NRW-Städtetag verlangt 2G-Regel für Freizeitbereich

Köln | Die NRW-Städte drängen die Landesregierung, die Corona-Regeln angesichts steigender Infektionszahlen zu verschärfen, wie die Kölner Internetzeitung report-K berichtet. In einem Schreiben an Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vom Freitag, über das die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet, fordert die Spitze des Städtetages NRW, im Freizeitbereich nur noch Geimpfte oder Genesene (2G) zuzulassen.

“Für Menschen ab 12 Jahren sollte im Freizeitbereich 2G gelten, ein Test allein darf für den Zutritt nicht mehr ausreichend sein. Wir sind überzeugt, dass nur dann ein gesellschaftliches Zusammensein weitgehend gesichert möglich ist”, heißt es in dem Brief, der von den Oberbürgermeistern Pit Clausen (Bielefeld, SPD) und Thomas Kufen (Essen, CDU) unterschrieben ist. Für Einkäufe, den Einzelhandel und alle weiteren Bereiche der Daseinsvorsorge solle weiterhin ein negativer Test ausreichend bleiben. Kanzlerkandidat Laschet hingegen weigert sich, Druck auf Ungeimpfte auszuüben.

Der Städtetag NRW will nun diesen Kurs des Ministerpräsidenten korrigieren. “Wir teilen die Befürchtung vieler Menschen, dass Schulen und Kitas doch wieder geschlossen werden müssen”, schreiben Clausen und Kufen weiter. Auch teile man “die Sorge um das gesundheitliche Wohl der Kinder”. Die Städte sähen aus diesem Grund die überall gültige 3G-Regelung sehr kritisch und sehe die Gefahr, dass das Infektionsgeschehen in den Städten “teilweise außer Kontrolle geraten” könnte.

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