VON TOMAS MARCELO SANTILLAN
Tomas Marcelo Santillan ist Sprecher der Partei Die Linke im Rheinisch-Bergischen Kreis und Unternehmer mit einem gastronomischen Betrieb in Köln. Auf Facebook hat er die Gefahren beschrieben, die gastronomischen und anderen Betrieben angesichts der stark steigenden Inzidenzzahlen in der Rheinmetrople erneut drohen. Und: Er fordert alle Mitbürgerinnen auf, mit ihrem Verhalten und ihrer Bereitschaft, sich impfen zu lassen, dazu beizutragen, daß die Pandemie erfolgreich bekämpft werden kann:
Rheinisch-Bergischer Kreis/Köln | Die Inzidenzzahl in KÖLN liegt heute, 3.8.2021, schon wieder bei 39,8. Ein Grenzwert für Einschränkungen im öffentlichen Leben, von Gastronomie, Kultur, Freizeit und mehr liegt bei 35,5. Ein weiterer bei 50. Sobald diese Werte mehrere Tage überschritten sind, wird das öffentliche Leben wieder überall schärferen Bedingungen und CORONA-Tests unterworfen. Bei Inzidenzen über 50,1 müssten sehr viele Betriebe wieder schließen.
KÖLN kann bei der aktuellen Entwicklung der Zahlen schon bald mit erneuten Einschränkungen rechnen, wenn wir nicht alle diszipliniert die Empfehlungen und Anforderungen befolgen. Abstand halten, Hygiene beachten, Mundschutz tragen, etc. Bleiben Sie vorsichtig, auch wenn Sie schon doppelt geimpft wurden.
Bitte beteiligen Sie sich nicht an HOTSPOT-Veranstaltungen, die leider überall beobachtet werden können. Die Gesundheit unserer Mitmenschen muss Vorrang haben, denn es geht um Menschenleben. Diese müssen wir schützen!
Die Leittragenden könnten am Ende die Beschäftigen und Betriebe in der Kultur, Freizeit, Gastronomie und anderswo werden. Neue Maßnahmen würden aber auch den Einzelhandel hart treffen, Schulen würden wieder geschlossen und das Reisen würde eingeschränkt werden. Auch würde sich das Infektionsgeschehen auf die Nachbarkommunen ausbreiten und kann auch dort zu Beschränkungen führen.
Die Menschen sollten sich impfen lassen, um eine weitere und gefährliche Ausbreitung des CORONA-Virus einzudämmen und in Schach zu halten. Impfstoff ist genug vorhanden und man kann sich schnell und kurzfristig impfen lassen. Diese Impfung kann eine Ausbreitung etwas eindämmen und den Verlauf einer immer noch möglichen Infektion und Krankheit abmildern. Die Impfung ist aber nur ein Teil der Maßnahmen und man darf deshalb nicht unvorsichtiger werden, denn noch lange nicht sind genug Menschen in Köln und Deutschland geimpft!
Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Gemeinsam und mit der Einhaltung der AHA-Regeln können wir einen neuen Lockdown verhindern und das öffentlichen Leben, die Kultur und unsere Freizeit genießen. Seid solidarisch!
UPDATE: Heute liegt die Inzidenz in Köln bei 42,7. Bei der Steigerungsrate wird die 50 möglicherweise schon am Wochenende überschritten. Dann rückt der Lockdown für Innengastro, Kultur und viele andere Betriebe täglich näher. Unser Betrieb und sehr viele andere stellen sich vorsorglich auf eine Schließung in den nächsten 10-12 Tagen ein. Bitte seid vorsichtig, haltet euch an die Regeln, geht zur Impfung. Vielleicht können wir dann gemeinsam einen weiteren Lockdown verhindern. Disziplin bedeutet hier Solidarität.