Rheinisch-Bergischer Kreis | In der Sitzung des Kreistags am Donnerstagabend wurden zwei wichtige Vorhaben aus dem Bereich Mobilität durch die Politik verabschiedet. Es ging konkret um die Linie 1 und die Einrichtung einer Stelle für die Radverkehrswegeplanung. Der Kreistag stimmte der Taktverdichtung der Linie 1 an Samstagen einstimmig zu. Der Einrichtung einer Stelle für die Radverkehrswegeplanung wurde mehrheitlich zugestimmt, es gab eine Enthaltung und eine Gegenstimme.
Von Bensberg nach Köln im 10-Minuten-Takt
Ab dem großen Fahrplanwechsel am 13. Dezember fährt die Linie 1 samstags zwischen 9 und 20 Uhr im 10-Minuten-Takt von Bensberg nach Köln. Damit harmonisiert der Rheinisch-Bergische Kreis die Taktung mit den Fahrzeiten der Bahnen im Kölner Stadtgebiet. Auch hier war die Bahn samstags bislang alle 15 Minuten gefahren und ist ab Dezember im 10-Minuten-Takt unterwegs. Das zusätzliche Angebot garantiert eine unterbrechungsfreie Bedienung an Samstagen und verbessert das ÖPNV-Angebot in der Region.
Einrichtung einer Stelle für die Radverkehrswegeplanung
Im Juli 2019 hat der Kreistag das Integrierte Mobilitätskonzept für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung beschlossen. Bislang entstanden so konkrete Maßnahmen und Projekte, beispielsweise die Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis, der Agger-Sülz-Radweg und die Radpendlerrouten im Rechtsrheinischen. Um die Infrastruktur zu verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern den Umstieg aufs Rad somit zu erleichtern, wird eine Stelle für die Radverkehrswegeplanung eingerichtet. Ursula Ehren, Vorsitzende der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßte das Vorhaben ausdrücklich: „Das Fahrrad hat nicht erst seit Corona an Bedeutung gewonnen. Jetzt ist es Zeit, gefasste Beschlüsse umzusetzen.“