NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (XLIII)

Am Morgen wurden 1484 Neuinfektionen gemeldet. Damit haben sich in Deutschland mehr als 256.800 Menschen mit dem Virus infiziert und die Zahl der Todesfälle hat sich um einen auf 9342 erhöht. Etwa 230.600 Menschen gelten als genesen. Aktuell befinden sich acht der zehn am stärksten betroffenen Pandemie-Regionen in Bayern. Bis Mittwoch soll der Unterricht in zwei Wuppertaler Schulen wegen Coronainfektionen ausfallen. Betroffen sind die Gesamtschule Barmen und die Grundschule Mercklinghausstraße mit insgesamt 1800 Schülern und 150 Lehrern. 26 Schüler einer Klasse der Alexander-von-Humboldt Realschule müssen in häusliche Quarantäne, nachdem eines der Kinder positiv auf Covid-19 getestet wurde. Gleiches gilt für drei Lehrkräfte, die die Klasse unterrichtet haben. Die Zahl der nach zwei Familienfeiern nachgewiesenen Corona-Infizierten im sächsischen Landkreis Bautzen ist um 13 gestiegen. Nach den entsprechenden Kontaktermittlungen müssen sich nun rund 100 Menschen an die Quarantäne-Regeln halten. Rund 80 Schüler der elften Jahrgangsstufe des Nürnberger Bertolt-Brecht-Gymnasiums müssen laut dem Portal “infranken.de” in Quarantäne. Würzburg hat einen Inzidenzwert von 52,4 und überschreitet bundesweite Obergrenze an Corona-Neuinfektionen. Damit ist Würzburg aktuell eine von drei bayerischen Städten, die die kritische Zahl von 50 übersteigen – neben Memmingen (63,9) und Rosenheim (69,5). In Landshut lag der Wert zwischenzeitlich auch bei über 50, aktuell ist er auf 38,7 gesunken. In Uetze (Region Hannover) sind die Fallzahlen binnen weniger Tage wegen eines Ausbruchs in einem Alten- und Pflegeheim stark angestiegen. In Jena hat es vier nachgewiesene neue Ansteckungen mit dem Covid-19-Virus gegeben. Unter den Infizierten ist auch eine Pflegekraft, die in einem Pflegeheim arbeitet. Im Lauf des Donnerstags verzeichneten die spanischen Behörden 10.764 neue Coronavirus-Fälle. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie erfassten Infektionsfälle klettert damit auf 554.143. Insgesamt 29.699 Menschen sind in Spanien im Zusammenhangmit einer Coronavirus-Ansteckung bereits gestorben. Regionale Infektionsherde gibt es in fast allen Landesteilen. In Frankreich gibt es den bislang stärksten täglichen Zuwachs an positiven Corona-Tests. Die neuen Fälle legen um 9843 auf 353.944 zu. In den Krankenhäusern werden 5096 positiv getestete Menschen behandelt. In England müssen sich nun auch wieder Reisende aus Portugal für zwei Wochen in Isolation begeben. In der indonesischen Hauptstadt Jakarta treten ab Montag erneut strikte Corona-Einschränkungen in Kraft, Beschäftigte werden wieder im Homeoffice arbeiten, die Fahrten öffentlicher Verkehrsmittel werden begrenzt und Cafés und Restaurants dürfen nur noch Essen zum Abholen zubereiten oder ausliefern. In Österreich wurden am Donnerstag 664 Neuinfektionen registriert. Das ist der stärkste Anstieg innerhalb eines Tages seit März. Tschechien hat mit 1382 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen neuen Tageshöchstwert gemeldet. Es ist der dritte Tag in Folge mit mehr als 1000 Neuinfektionen. Indien verzeichnet mit 96.551 neuen Coronavirus-Fällen binnen 24 Stunden einen weiteren Rekordanstieg. Damit legte die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen auf 4,5 Millionen zu. In Süd- und Mittelamerika haben sich nach Reuters-Zahlen bisher mehr als acht Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Damit ist der Kontinent die am stärksten von der Pandemie betroffene Weltregion. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist in Tunesien auf ein Rekordhoch gestiegen. Wegen Corona-Überlastung wollen die Ärzte in Madrid die Arbeit niederlegen. Die größte Mediziner-Gewerkschaft der Region um die spanische Hauptstadt hat zu einem”unbefristeten und kompletten” Streik ab dem 28. September aufgerufen.