DIFU-Dialog mit (Ober)Bürgermeistern dreier mittelgroßer Städte
Berlin/Online | Wie ist es um das Zusammenleben in Deutschland bestellt? Leider gibt es keine Messstation, die die Haltbarkeit des gesellschaftlichen Kits zuverlässig bestimmen könnte. Und so wechseln sich Erzählungen von Solidarität, Unterstützung, nachbarschaftlichem Miteinander, ab mit Erfahrungen von sozialer Polarisierung, Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse, Rechtsruck, Randale im Park. Spricht das nun für einen zunehmenden oder abnehmenden Zusammenhalt?
Das Zusammenleben in Deutschland war nie ein „ruhiges“, immer in Bewegung, nie einheitlich. Im Moment jedoch erscheint es vielen und vielerorts als besonders fragil und starken Veränderungsdynamiken ausgesetzt.
Zur Frage, wie welches Zusammenleben vor Ort gestaltet werden kann, tritt das Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) in einen Dialog mit den (Ober-)Bürgermeistern dreier mittelgroßer Städte. Und die Autorin und Journalistin Jana Simon liest aus ihrem Buch „Unter Druck. Wie Deutschland sich verändert“.
Sie können dabei sein und mitdiskutieren – mit Abstand oder virtuell.
Gesprächsrunde: Was können Bürgermeister bewegen?
- Bürgermeister Stephan Kelbert, Stadt Michelstadt
- Oberbürgermeister Robby Risch, Stadt Weißenfels
- Oberbürgermeister Markus Zwick, Stadt Pirmasens
Denkanstoß: „Unter Druck. Wie Deutschland sich verändert“. Lesung und Gespräch
- Jana Simon, Schriftstellerin und Autorin, DIE ZEIT
Moderation
- Cornelius Pollmer, Journalist, Süddeutsche Zeitung
Nur vor-Ort: Ausklang und Tischgespräche bei Getränken und Snacks
Donnerstag, 24. September 2020, 18-21 Uhr • silint green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin • Livestream • Anmeldung erforderlich • Informationen zum Livestream vor der Veranstaltung auch unter diesem Link
Difu im Dialog ist eine Veranstaltung im Rahmen des Forschungs-Praxis-Projekts „Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten: Wohnen, Infrastruktur, Akteure und Netzwerke“.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.