So geht es auch: In der Nachbarstadt Remscheid hat die Klima-Allianz das Gespräch und den Austausch mit Schülervertretern gesucht, während ein ehemaliger Wermelskirchener und nunmehr veritabler Parteivorsitzender den Schülern von oben herab den schlechten Rat gibt, die Klimaproblematik den Profis zu überlassen. Wir übernehmen die Pressemitteilung des Klima-Allianz Remscheid e.V. mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Pressemitteilung des Klima-Allianz Remscheid e.V.
Zu ihrer Mitgliederversammlung am Dienstag, 9. April, hatte die Klima-Allianz Remscheid e.V. die Schülersprecherinnen und Schülersprecher der Friday for Future-Demo eingeladen, um sich über Klimaschutz-Aktivitäten auszutauschen und sich gegenseitig kennen zu lernen. Seyda Sahan, die Schülersprecherin des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums, Selin Ergün (Schülersprecherin des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums) und Vijiythan Sithiravelauthapillai (Schülersprecher des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums) haben mit Unterstützung von Daniel Pilz vom Remscheider Jugendrat teilgenommen und ihre geplanten Aktivitäten vorgestellt, die in der EMA und im GBG stattfinden sollen. Die Klima-Allianz begrüßt das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die für ihre Demonstration eben nicht die Schule geschwänzt haben, sondern am 22. März ihre Mittagspause dazu nutzten.
Bei der Mitgliederversammlung fanden auch Vorstandswahlen statt. Geschäftsführender Vorstand sind in der Wahlperiode, die zwei Jahre umfasst, Fred Schulz, Susanne Fiedler und Cliff Zache. Die Geschäftsführung für den Verein hat aufgrund eines Beschlusses des Stadtrates die Stadtverwaltung übernommen.
Vereinsziele sind die kontinuierliche Steigerung des effizienten Umgangs mit Energie und Rohstoffen, die Erreichung eines Wandels der Stadt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und die Förderung von Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen. Damit gibt es eine sehr große Übereinstimmung zwischen den geplanten Klimaschutz-Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler und der Klima-Allianz Remscheid.
Eine klimaschützende Aktivität wie die Nutzung von Mehrweg-Trinkflaschen statt Einweg-Kaffeebechern beziehungsweise Getränkedosen/-flaschen ist vorteilhaft, da Ressourcen für die Produktion vermieden und Müllberge reduziert werden. Die Flasche soll mit dem Schul-Logo oder Schriftzug individuell sein, eine Zugehörigkeit zur Schule ausdrücken und so zur ausschließlichen Nutzung anregen. Die Organisatoren der Demonstration wollen sich dafür einsetzen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler eine Mehrwegflasche nutzen.
Das preisgünstigste und gesündeste Getränk ist Leitungswasser; das soll bevorzugt von den Schülerinnen und Schülern in die Mehrweg-Trinkflaschen eingefüllt werden. Die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Remscheid unterstützt die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler und sagt die Finanzierung eines Wasserspenders für das Gertrud-Bäumer-Gymnasium zu.
In den Vorstand gewählt wurden Vertreter der EWR GmbH, GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid, Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Remscheid, Kreishandwerkerschaft Remscheid, Stadtverwaltung Remscheid, Zache GmbH & Co. KG sowie zwei Vertreterinnen der Privatpersonen. Aktuell hat der Verein 27 Mitglieder: Bau-Innung Remscheid, Neue Effizienz GmbH, Dachdecker-Innung Remscheid, Diakonisches Werk / Evangelischer Kirchenkreis Lennep, Dörschler GmbH, Evangelische Stiftung Tannenhof, EWR GmbH, Fachinnung für Metall- und Graviertechnik Remscheid, Forstverband Remscheid, GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid, Haus und Grund Remscheid und Umgebung e.V., Innung für elektrotechnische Handwerke Remscheid, Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Remscheid, Kreishandwerkerschaft Remscheid, Maler- und Lackierer-Innung Remscheid, Stadtverwaltung Remscheid, Stadtsparkasse Remscheid, Stadtwerke Remscheid GmbH, Volksbank im Bergischen Land eG, Zache GmbH & Co. KG sowie sieben Privatpersonen.
Wie war das noch mit dem kreißenden Berg und der Maus ?