Wer jetzt im Wald oder in Parks unterwegs ist, sollte die Augen offen halten. Der Eichenprozessionsspinner bevölkert derzeit wieder verstärkt Bäume in Köln und Leverkusen. Im Bergischen ist die Raupe bisher glücklicherweise noch nicht wieder aufgetaucht. Das berichtet Radio Berg.
Auch wenn die Raupe mit ihren unsichtbaren Brennhaaren noch nicht den Weg ins Bergische gefunden hat, rufe das Regionalforstamt zu besonderer Wachsamkeit auf. Die Brennhaare könnten vom Wind Hunderte Meter weit durch die Luft getragen werden. Berührten die winzigen Härchen menschliche Haut, verursachen sie rote, juckende Pusteln.
Wem etwas Ungewöhnliches an den Eichen im Bergischen auffällt, solle befallene Bäume meiden und sich beim Ordnungsamt melden. Ob ein Baum befallen ist, erkennen Spaziergänger an den Blättern. Die Raupe des Eichenprozessionsspinners frisst sie kahl.
Im Rheinisch Bergischen Kreis waren im vergangen Jahr Bäume befallen, das Oberbergische blieb hingegen verschont. In einigen Teilen NRWs mussten wegen des großen Befalls sogar Schulen und Kitas geschlossen werden, um die Kinder zu schützen.