Vor gut einer Woche haben alle fünf Bürgermeisterkandidaten die nachstehenden sieben Fragen per E-Mail erhalten. Jan Beschoten und Eric Rouxel haben bislang nicht geantwortet.
Die Antworten der Personen erfolgt in alphabetischer Reihenfolge und sollten nicht mehr als 200 Satzzeichen umfassen

Lothar Dähn
- Was gefällt Ihnen am besten in dieser Stadt?
- Was gefällt Ihnen hier am Ort gar nicht?
- Engagieren Sie sich in einem Verein oder Vereinigung?
- Würde Frau/Mann Sie bei einem Discounter Aldi, Lidl oder Norma treffen?
- Gibt es hier politische Tendenzen nach rechts oder links?
- Wie sieht Ihre Agenda für die ersten 100 Tage aus?
- Wie sehen Sie Wermelskirchen in 2030?
1. Die gute Lebensqualität. Viele Bekanntschaften. Schneller pers. Anschluss ist einfach. Ärzte, Schulen, Geschäfte, Behörden und Sportanlagen sind schnell und leicht erreichbar. Superschöne Umgebung.
2. Viele schlechte Nebenstraßen, teils fehlende Rad- und Gehwege, Mängel an Schul- und Kitagebäuden, sogar am Rathaus, noch unzureichende Digitalisierung, zu wenig traditionelle Gastronomie.
3. Erstvorstand Tennis – Tura Pohlhausen. Seit 94 im Serviceclub für soziale und kulturelle, kommunale Bedürfnisse Lions, 1.Vors. Wermelskirchen-hilft e.V., Mitglied u. Genosse Kultin Wk.
4. Wir, meine Frau und ich, kaufen in der Regel sehr preisbewusst ein, also gerne auch bei Discountern.
5. Ich bin überzeugter Demokrat und begeisterter Europäer. Politisch und gesellschaftlich sehe ich mich in der bürgerlichen Mitte.
6. Intensive Kennenlerngespräche mit Mitarbeitenden und Ratsmitgliedern, Studium der Verwaltungsstrukturen, des Haushalts, viele Über- und Einblicke, Spielräume erkennen, erste Prioritäten definieren.
7. Als weltoffene, sehr lebendige Stadt, wo sich junge Familien, Singles und Senioren gleich wohlfühlen mit ausreichend und guten Arbeitsplätzen, top-digital, mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch.

Bernd Hibst
- Was gefällt Ihnen am besten in dieser Stadt?
- Was gefällt Ihnen hier am Ort gar nicht?
- Engagieren Sie sich in einem Verein oder Vereinigung?
- Würde Frau/Mann Sie bei einem Discounter Aldi, Lidl oder Norma treffen?
- Gibt es hier politische Tendenzen nach rechts oder links?
- Wie sieht Ihre Agenda für die ersten 100 Tage aus?
- Wie sehen Sie Wermelskirchen in 2030?
1. Für mich sind es vor allem die Menschen, die den Unterschied machen, der Zusammenhalt und das Miteinander, das Engagement in den Ortsteilen, in den Vereinen und im Ehrenamt, dazu die traumhafte Natur-.
2. Bei der Sauberkeit haben wir viel Luft nach oben. Da muss sich dringend was dran ändern.
3. Dazu fehlt mir aufgrund meiner beruflichen Auslastung momentan die Zeit. Früher war ich viele Jahre im Kanuclub und der DLRG, allerdings nicht in WK. Aktuell bin ich Mitglied in einem Wassersportverein.
4. Ja, genauso wie man mich in den anderen Lebensmittelläden, Vollsortimentern und Hofläden in der näheren und weiteren Umgebung treffen würde. Das hängt davon ab, was ich einkaufen möchte.
5. Ja, aber nach meiner Einschätzung bei weitem nicht so stark ausgeprägt wie in vielen größeren Städten. Verwaltung und Politik müssen offen und ehrlich arbeiten, um das zu verhindern.
6. Ich würde Maßnahmen für eine sauberere Stadt ergreifen, mir einen Überblick über die Finanzen verschaffen, mich in die aktuellen Großprojekte einarbeiten und interne Gespräche zur Personalsituation führen.
7. Das Rhombus-Areal ist entwickelt, die Finanzen stehen auf einer soliden Basis, die Probleme der Schullandschaft sind gelöst, das Ehrenamt wird weiter gestärkt und wir leben nachhaltiger.

Daniel Rose
- Was gefällt Ihnen am besten in dieser Stadt?
- Was gefällt Ihnen hier am Ort gar nicht?
- Engagieren Sie sich in einem Verein oder Vereinigung?
- Würde Frau/Mann Sie bei einem Discounter Aldi, Lidl oder Norma treffen?
- Gibt es hier politische Tendenzen nach rechts oder links?
- Wie sieht Ihre Agenda für die ersten 100 Tage aus?
- Wie sehen Sie Wermelskirchen in 2030?
1. Unsere Stadt verbindet Nähe zur Natur mit guter Infrastruktur. Talsperren, Wanderwege und Naherholungsflächen bieten Erholung, zugleich gibt es eine medizinische Versorgung vor Ort und ein Krankenhaus. Viele Menschen und Unternehmen arbeiten hier vertrauensvoll zusammen – das macht das Leben in Wermelskirchen angenehm und sicher.
2. Mir missfällt der zunehmende Verfall des Stadtbildes: Müll an vielen Stellen, mangelnder Respekt zwischen Jung und Alt und ein schwindender Zusammenhalt. Solche Entwicklungen schwächen das Gemeinschaftsgefühl und müssen aktiv angegangen werden, damit unsere Stadt wieder freundlich und einladend wirkt.
3. Ich engagiere mich seit Jahren lokal: Ich bin seid diesem Jahr Mitglied der WIW und unterstütze die Schlaganfallgruppe in Wermelskirchen . Ich arbeite außerdem eng mit zahlreichen Vereinen und Initiativen zusammen – oft praktisch und unbürokratisch, wenn Hilfe gebraucht wird. Fast jedes Jahr zur Weihnachtszeit unterstütze ich außerdem Organisationen wie den Kältebus: ich helfe bei der Ausgabe von Speisen und leiste Sachspenden.
4. Ja — man trifft mich bei allen Discountern und Supermärkten: Aldi, Lidl, Norma, Rewe, Edeka, Action, Trinkgut und Zookauf. Einkaufen gehört für mich zum normalen Alltag; dabei ergeben sich viele Gelegenheiten für Gespräche mit Bürgern und für den direkten Austausch über Anliegen und Ideen.
5. Ich sehe keine starke Tendenz nach rechts oder links, und ich finde extreme Ausrichtungen nicht hilfreich. Ich stehe für eine pragmatische Mittepolitik, die sich an den realen Bedürfnissen der Menschen orientiert und auf Zusammenarbeit statt Polarisierung setzt.
6. In den ersten 100 Tagen will ich die Verwaltungsabläufe intensiv kennenlernen, mit allen Mitarbeitenden sprechen und ein belastbares Lagebild erarbeiten. Ziel ist es, schnelle, sichtbare Verbesserungen bei Sicherheit, Sauberkeit und Unterstützung für Familien und Schulen anzustoßen – ohne unüberlegte Eingriffe, sondern mit klaren, umsetzbaren Schritten und guter Abstimmung.
7. Mein Ziel für 2030 ist ein Wermelskirchen, das wieder zusammenhält: sauberere Straßen, mehr Sicherheit, eine gestärkte Wirtschaft und gut ausgestattete Schulen. Die Stadt soll für alle Generationen attraktiv sein, mit funktionierender Infrastruktur und einem Klima des Respekts und der Zusammenarbeit.
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