Elektronische Patientenakte

Aktu­ell wird die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA) in Wer­mels­kir­chen und ganz Nord­rhein-West­fa­len schritt­wei­se ein­ge­führt. Seit dem 15. Janu­ar 2025 rich­ten die Kran­ken­kas­sen die ePA auto­ma­tisch für alle gesetz­lich Ver­si­cher­ten ein, sofern kein Wider­spruch vor­liegt. In Wer­mels­kir­chen und dem Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis läuft die Ein­füh­rung im Rah­men der bun­des­wei­ten Pilot­pha­se, an der Nord­rhein-West­fa­len als Modell­re­gi­on teil­nimmt. Ab Okto­ber 2025 sind Arzt­pra­xen und Kran­ken­häu­ser ver­pflich­tet, die ePA zu nut­zen, um Dia­gno­sen, Behand­lun­gen und Medi­ka­tio­nen zen­tral zugäng­lich zu machen – immer vor­aus­ge­setzt, der Pati­ent wider­spricht nicht.

Die ePA soll die medi­zi­ni­sche Betreu­ung effek­ti­ver gestal­ten und den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen Arzt­pra­xen, Kli­ni­ken und Apo­the­ken erleich­tern. Pati­en­ten kön­nen selbst ent­schei­den, ob sie die Akte nut­zen möch­ten, und auch nach­träg­lich wider­spre­chen. Beson­ders in der Test­pha­se wur­den noch zusätz­li­che Schutz­maß­nah­men ein­ge­baut, um Daten­si­cher­heit und Bar­rie­re­frei­heit zu ver­bes­sern.

Ich per­sön­lich mei­ne, dass die Digi­ta­li­sie­rung eine gro­ße Chan­ce für unse­re Gesell­schaft ist. Sie ver­än­dert, wie wir arbei­ten, wirt­schaf­ten und uns bil­den.

Ein Bei­spiel, wie wich­tig es ist, die Digi­ta­li­sie­rung vor­an­zu­trei­ben:

Der frü­he­re Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD)🚦 hat die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA), über die seit Jahr­zehn­ten dis­ku­tiert wur­de, flä­chen­de­ckend in Deutsch­land ein­ge­führt. Nun müs­sen Ärz­te,  Apo­the­ken, Kran­ken­kas­sen usw. sie nur noch, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, mit LEBEN fül­len.

War­um ist das wich­tig 🤔

Da habe ich ein­fach mal die KI (Le Chat) gefragt:

”Kann die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te Leben ret­ten?“

Ant­wort:

Die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA) hat das Poten­zi­al, Leben zu ret­ten – vor allem durch schnel­le­re, prä­zi­se­re und bes­ser koor­di­nier­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Hier sind die wich­tigs­ten Punk­te, wie die ePA dazu bei­tra­gen kann:

1. Schnel­le­re Dia­gno­sen und Behand­lun­gen.

Zugang zu voll­stän­di­gen Pati­en­ten­da­ten: Ärz­te kön­nen sofort auf Vor­er­kran­kun­gen, All­er­gien, Medi­ka­tio­nen oder frü­he­re Dia­gno­sen zugrei­fen – auch in Not­fäl­len oder bei Bewusst­lo­sig­keit des Pati­en­ten.

Ver­mei­dung von Fehl­dia­gno­sen: Durch den Abgleich von Labor­wer­ten, Rönt­gen­bil­dern oder Arzt­brie­fen aus der Ver­gan­gen­heit kön­nen Feh­ler redu­ziert wer­den.

2. Bes­se­re Koor­di­na­ti­on zwi­schen Behand­lern.

Naht­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on: Haus­ärz­te, Fach­ärz­te, Kran­ken­häu­ser und Apo­the­ken kön­nen auf die­sel­ben Daten zugrei­fen. Das ver­hin­dert Dop­pel­un­ter­su­chun­gen oder gefähr­li­che Wech­sel­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten.

Not­fall­ver­sor­gung:

Ret­tungs­kräf­te oder Not­auf­nah­men erhal­ten sofort lebens­wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen (z. B. Blut­grup­pe, chro­ni­sche Erkran­kun­gen).

3. Prä­ven­ti­on und Früh­erken­nung.

Auto­ma­ti­sche Warn­sys­te­me:

Die ePA kann z. B. bei ris­kan­ten Medi­ka­men­ten­kom­bi­na­tio­nen oder über­fäl­li­gen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen war­nen.

Daten­ana­ly­se:

Durch KI-gestütz­te Aus­wer­tung las­sen sich Trends erken­nen (z. B. ver­schlech­ter­te Nie­ren­wer­te), bevor es zu aku­ten Kri­sen kommt.

4. Pati­en­ten­si­cher­heit und Eigen­ver­ant­wor­tung.

Trans­pa­renz für Pati­en­ten:

Sie kön­nen ihre Daten ein­se­hen, kor­ri­gie­ren oder Ergän­zun­gen hin­zu­fü­gen (z. B. Impf­pass, All­er­gien).

Not­fall­pass-Funk­ti­on:

Im Ernst­fall kön­nen Ret­tungs­kräf­te auf frei­wil­lig frei­ge­ge­be­ne Daten zugrei­fen – auch wenn der Pati­ent nicht ansprech­bar ist.

Fazit:

Die ePA kann Leben ret­ten – aber nur, wenn sie flä­chen­de­ckend, sicher und nut­zer­freund­lich ein­ge­setzt wird. In Län­dern wie Däne­mark oder Est­land, wo die ePA bereits eta­bliert ist, zei­gen Stu­di­en eine Reduk­ti­on von Behand­lungs­feh­lern und schnel­le­re Not­fall­ver­sor­gung. In Deutsch­land hängt der Erfolg davon ab, wie gut die Ein­füh­rung gelingt und wie vie­le Betei­lig­te mit­ma­chen.

Ein­fach die App ihrer Kran­ken­kas­se her­un­ter­la­den.

Dann  mit den Zugangs­da­ten ihrer Gesund­heits­kar­te (Ver­si­cher­ten­num­mer, Kenn­num­mer, Post­leit­zahl) regis­trie­ren und  ein Benut­zer­kon­to ein­rich­ten .

Bei­trags­bild: Erzeugt mit KI von Rein­hard Hack­län­der

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