Autor: Forum Wermelskirchen

  • Bock auf Blechmusik?

    Bock auf Blechmusik?

    Am Sams­tag 22. Novem­ber 2025 lädt das Blas­or­ches­ter Dabring­hau­sen zu einem stim­mungs­vol­len Weih­nachts­kon­zert ins Gemein­de­zen­trum Dabring­hau­sen (GZD) Auf der Huh­fuhr ein. Ab 14:30 Uhr öff­net sich die Tür für alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher, bevor das Kon­zert um 15 Uhr beginnt.

    Das Pro­gramm ver­spricht eine wun­der­ba­re Mischung aus musi­ka­li­scher Viel­falt und gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­der Freu­de. Die Nach­wuchs­mu­si­ker der Blä­ser-AG, das Schü­ler­or­ches­ter, das Jugend­or­ches­ter und die Old­stars gestal­ten gemein­sam einen fest­li­chen Nach­mit­tag, der musi­ka­lisch auf die Advents­zeit ein­stimmt. Gelei­tet wird das Kon­zert von Ralf von Tege­len, der mit viel Erfah­rung und Lei­den­schaft durch das Pro­gramm führt.

    Der Ein­tritt ist frei – wer möch­te, kann das Orches­ter mit einer Spen­de unter­stüt­zen.
    Ein Nach­mit­tag vol­ler Musik, Gemein­schaft und weih­nacht­li­cher Atmo­sphä­re erwar­tet alle Gäs­te.

    Bei­trags­bild: Blas­or­ches­ter Dabring­hau­sen

  • „Die Kraft in Dir“ – Unterstützung für ukrainische Frauen in Wermelskirchen

    „Die Kraft in Dir“ – Unterstützung für ukrainische Frauen in Wermelskirchen

    Die Psy­cho­lo­gin Natal­ja Kuche­ren­ko hat in Wer­mels­kir­chen ein beson­de­res Pro­jekt ins Leben geru­fen: den Kurs „Die Kraft in Dir“, der sich spe­zi­ell an ukrai­ni­sche Frau­en rich­tet, die vor dem Krieg flie­hen muss­ten und nun oft allein mit ihren Kin­dern fern­ab ihrer Män­ner und Fami­li­en leben.

    In den Kur­sen schafft Kuche­ren­ko einen siche­ren Raum, in dem die Teil­neh­me­rin­nen über ihre Erfah­run­gen spre­chen, neue Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien ken­nen­ler­nen und vor allem wie­der Ver­trau­en in ihre eige­ne Stär­ke ent­wi­ckeln kön­nen. Durch gemein­sa­mes Aus­tausch, psy­cho­lo­gi­sche Übun­gen und gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung gelingt es vie­len Frau­en, Schritt für Schritt neue Zuver­sicht zu gewin­nen.

    „Die Kraft in Dir“ bie­tet nicht nur Hil­fe in schwe­ren Zei­ten, son­dern stärkt auch Gemein­schaft und Zusam­men­halt. Für vie­le Teil­neh­me­rin­nen ist der Kurs ein wich­ti­ger Anker im All­tag – ein Ort, an dem sie sich ver­stan­den, gestärkt und getra­gen füh­len.

    Bei­trag, Video und Bei­trags­bild mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von  Natal­ja Kuche­ren­ko und Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen

  • Beats and Drinks

    Beats and Drinks

    Die Evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de Wer­mels­kir­chen lädt am 22.11.2025 ab 19:00 Uhr ins Gemein­de­haus Eipring­hau­sen ein. Es spie­len zwei bekann­te Bands aus Dabring­hau­sen in unse­rem schö­nen Gemein­de­haus Eipring­hau­sen. Bei Fass­bier und guter Musik lässt sich das Wochen­en­de genie­ßen!

    Kommt vor­bei. Der Ein­tritt ist frei, es wird ein Hut her­um­ge­reicht!

    Bild: Evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de Wer­mels­kir­chen

  • … ein wortreiches Spektakel!

    … ein wortreiches Spektakel!

    Zei­len­sprung Poet­ry Slam, 23.11.2025, 19:00 Uhr, Ein­lass ca. 18:00 Uhr, Kat­twin­kel­sche Fabrik

    Wenn das Mikro­fon knis­tert und die Schwein­wer­fer die Büh­ne erleuch­ten, dann ist Eines klar: Es ist wie­der Zeit für den Zei­len­sprung – Poet­ry Slam! Künstler*innen des gespro­che­nen Wor­tes tre­ten auf der Büh­ne mit ihren eige­nen Tex­ten gegen­ein­an­der an, um anschlie­ßend das Publi­kum in ihren Bann zu zie­hen und es dar­über ent­schei­den zu las­sen, wer als Sie­ger die Büh­ne ver­las­sen wird.

    Die Regeln für Teil­neh­men­de bei die­sem lite­ra­ri­schen Wett­be­werb sind denk­bar ein­fach: Der Text muss selbst­ver­fasst sein, für jeden Vor­trag gilt ein Zeit­li­mit von kna­cki­gen sechs Minu­ten und Requi­si­ten? Sind ver­bo­ten! Den Tex­ten selbst sind dabei aber kei­ner­lei Gren­zen gesetzt: So kön­nen die­se humo­ris­tisch, nach­denk­lich, aber auch poli­tisch, lyrisch oder ein­fach auch mal sinn­frei sein. Das Publi­kum darf also einen groß­ar­ti­gen Abend, an dem eine bun­te und unbe­re­chen­ba­re Mischung aus Sto­rytel­ling, Come­dy, Poe­sie, Rap und Impro­vi­sa­ti­on gebo­ten wird, erwar­ten.

    Durch den Abend füh­ren dabei zwei ech­te Wer­mels­kirch­ner Ori­gi­na­le: Anna Lisa Tuc­zek & Oscar Mali­nowk­si. Mit einer Pri­se Ber­gi­schem Humor und Charme beglei­tet das Mode­ra­ti­ons­duo das wort­rei­che Spek­ta­kel.

    www.facebook.com/ZeilensprungPoetrySlam/

    www.instagram.com/zeilensprung.slam

    Tickets
    Ein­tritt kos­ten­los

    Bei­trags­bild: O.Malinowski

  • Brasshoppers Big Band feat. Rüdiger BaldaufYou are not alone

    Brasshoppers Big Band feat. Rüdiger BaldaufYou are not alone

    Frei­tag, 21.11.25, 20.00 Uhr, Jazz, Kat­twin­kel­sche Fabrik

    Big Band Sound mit Rüdi­ger Bald­auf – der mit­ten ins Herz trifft

    „You are not alo­ne!“ – Bei ihrem musi­ka­li­schen Jah­res­hö­he­punkt am 21.11.2025 steht die Bras­shop­pers Big Band nicht allei­ne auf der Büh­ne der Katt. Es ist ein gro­ßes Glück: Rüdi­ger Bald­auf, einer der her­aus­ra­gen­den Trom­pe­ter Deutsch­lands, berei­chert die­ses beson­de­re Kon­zert. Als Solist und Band­lea­der, als Beglei­ter von Künst­lern wie Shir­ley Bas­sey, Lio­nel Rit­chie, Bar­bra Strei­sand und als Mit­glied des Paul Kuhn Orches­ters, der Hea­vy­to­nes sowie des United Jazz + Rock Ensem­bles: Rüdi­ger Bald­auf ist begehrt!

    Es sind nicht nur die rhei­nisch-ber­gi­schen Wur­zeln, die die Bras­shop­pers mit Rüdi­ger Bald­auf ver­bin­den. Bereits vor 10 Jah­ren war er bei ihrem Jah­res­kon­zert in der Katt der umju­bel­te Solist. Das Pro­gramm reicht in die­sem Jahr von Funk über Latin bis zum Pop. Erle­ben Sie, wie eine Bal­la­de von Micha­el Jack­son im Big Band Sound mit Rüdi­ger Bald­auf mit­ten ins Herz trifft. Und schwel­gen Sie mit: „You are not alo­ne“.

    brasshoppers.de/

    Tickets bei remscheid-live.de – solingen-live.de – wuppertal-live.de – neanderticket.de – bergisch-live.de 

    Tickets
    EUR 20.00
    EUR 16.00 im Vor­ver­kauf

    (alle Prei­se ver­ste­hen sich zzgl. etwa­iger Vor­ver­kaufs­ge­büh­ren.)

    Bei­trags­bild: Simon Engel­bert

  • Meistergitarristen aus aller Welt

    Meistergitarristen aus aller Welt

    Mitt­woch, 19.11.25, 20.00 Uhr, Ein­lass ca. 19:00 Uhr, Sin­ger, Song­wri­ter, Kat­twin­kel­sche Fabrik

    Peter Fin­ger (D) · Jac­ques Stot­zem (Bel­gi­en) · Ste­ve Hicks (Eng­land) · Dylan Fow­ler (Wales)
    The Inter­na­tio­nal Gui­tar Night 2025

    Für Lieb­ha­ber der akus­ti­schen Gitar­ren­mu­sik ist die Kon­zert­rei­he “The Inter­na­tio­nal Gui­tar Night” bereits seit Lan­gem eine Stern­stun­de im Jah­res­pro­gramm. Die jähr­lich im Novem­ber statt­fin­den­de Tour­nee garan­tiert schon seit mehr als 30 Jah­ren aus­ver­kauf­te Kon­zert­sä­le und ein begeis­ter­tes Publi­kum. Meis­ter­gi­tar­ris­ten aus aller Welt in jähr­lich wech­seln­der Beset­zung berei­ten Musik­lieb­ha­bern in ganz Deutsch­land regel­mä­ßig unver­gess­li­che Kon­zert­aben­de.

    Die Inter­na­tio­nal Gui­tar Night prä­sen­tiert in die­sem Jahr Jac­ques Stot­zem (Bel­gi­en), Dylan Fow­ler (Wales), Ste­ve Hicks (Eng­land) und Peter Fin­ger (Deutsch­land).

    www.guitar-night.de

    Jac­ques Stot­zem (Bel­gi­en)

    Jac­ques Stot­zem ver­eint eine aus­ge­reif­te und hoch indi­vi­du­el­le Spiel­tech­nik mit einem fei­nen Emp­fin­den für die rich­ti­ge Melo­die. Sei­ne Vir­tuo­si­tät als Fin­ger­style-Gitar­rist steht immer im Dienst der Musik, sein sen­si­bles Gespür für Pau­sen und Dyna­mik lässt sei­ne Stü­cke atmen und direkt zum Hörer spre­chen. Auf ihre Kos­ten kom­men die­je­ni­gen Freun­de akus­ti­scher Gitar­ren­mu­sik, die Abwechs­lung und gleich­zei­tig Indi­vi­dua­li­tät lie­ben: Der Zärt­lich­keit einer Bal­la­de folgt die erdi­ge Kraft des Blues, dem lei­sen Lächeln eines ver­schmitz­ten Rags folgt die far­ben­präch­ti­ge Lei­den­schaft jaz­zi­ger Har­mo­nien. Das alles wird zusam­men­ge­hal­ten durch Stot­zems per­fek­te Beherr­schung des Instru­ments und sei­ne opti­mis­ti­sche Per­sön­lich­keit. Sei­ne Musik ist so unver­wech­sel­bar wie sein Fin­ger­ab­druck.

    www.stotzem.com

    Ste­ve Hicks (Eng­land)

    So viel Talent – das ist fast schon unfair. “Es gibt nichts, was Ste­ve auf der Gitar­re nicht kann,” meint Fin­ger­style-Legen­de Duck Bak­er – in den 70ern sein Leh­rer. Ste­ve Hicks ist glei­cher­ma­ßen erfah­re­ner Gitar­ren­bau­er, kom­pe­ten­ter Musik­leh­rer und dazu auch noch ein ver­sier­ter Fin­ger­style-Gitar­rist. Er gilt als Ken­ner und vir­tuo­ser Inter­pret von ame­ri­ka­ni­schem Blues, Rag­time und Swing, aber auch von Bri­tish Folk und Lied­gut in kel­ti­scher Tra­di­ti­on. Sei­ne Arran­ge­ments fes­seln mit unglaub­li­cher Tie­fe und Prä­zi­si­on, sein Ton bleibt auch in den schwie­rigs­ten Pas­sa­gen von höchs­ter Klar­heit, und sein Timing und Groo­ve kom­men unfass­bar selbst­ver­ständ­lich rüber.

    Dylan Fow­ler (Wales)

    Dylan Fow­ler ist seit mehr als 30 Jah­ren ein inter­na­tio­nal gefei­er­ter Gitar­rist, Mul­ti-Instru­men­ta­list, Kom­po­nist und Arran­geur. Genau­so zu Hau­se in kel­ti­scher Musik wie im euro­päi­schen Jazz, Bal­kan- und skan­di­na­vi­scher Musik, hat er sich inten­siv der wali­si­schen tra­di­tio­nel­len Musik gewid­met. Bei sei­ner wali­si­schen Land­schafts­ma­le­rei in Tönen wech­selt hyp­no­ti­sche Stil­le ab mit aus­ge­las­se­nen Rhyth­men; kel­ti­sche Klang­far­ben chan­gie­ren manch­mal fast unmerk­lich in Bal­kan-Folk­lo­re oder gar ins Ori­en­ta­li­sche; vir­tuo­se Gitar­ren­stü­cke kon­tras­tie­ren mit fei­nen Ensem­ble­ti­teln auf akus­ti­schen Instru­men­ten. Dylan Fow­ler ver­mischt bri­ti­schen Folk, Welt­mu­sik und zeit­ge­nös­si­schen Jazz dabei so zwang­los und natür­lich mit­ein­an­der, dass jeder Augen­blick betö­ren­de Schön­heit aus­strahlt, Herz und See­le, Aben­teu­er und Spi­ri­tua­li­tät.

    www.dylanfowlerguitar.com

    Peter Fin­ger (Deutsch­land)

    Peter Fin­ger, dem Initia­tor der „Inter­na­tio­nal Gui­tar Night“, gelingt die per­fek­te Har­mo­nie von Vir­tuo­si­tät, Musi­ka­li­tät und Kom­po­si­ti­on. Sein musi­ka­li­scher Kos­mos ist gren­zen­los, zeugt von pro­fun­der Kennt­nis der Musik­ge­schich­te wie des Kon­tem­po­rä­ren. So wird der auf­merk­sa­me Zuhö­rer immer wie­der auf die Klang­spra­che Debus­sys, Ravels oder Stra­win­skys sto­ßen – und sich im glei­chen Atem­zug viel­leicht in rocki­gen Gefil­den wie­der­fin­den, ver­führt zu „Sai­ten­sprün­gen“ in die wei­te Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fin­gers fast orches­tra­les, manch­mal atem­be­rau­bend expe­ri­men­tel­les Geflecht aus Rhyth­mus, Har­mo­nik und Melo­die.
    Peter Fin­gers Musik ist stets sinn­li­cher Hoch­ge­nuss fern jeder intel­lek­tu­el­ler Gedan­ken­küh­le. Anspruchs­voll und anre­gend zugleich.

    www.peter-finger.com


    Tickets bei remscheid-live.de – solingen-live.de – wuppertal-live.de – neanderticket.de – bergisch-live.de 

    Tickets
    EUR 30.00
    EUR 25.00 im Vor­ver­kauf

    (alle Prei­se ver­ste­hen sich zzgl. etwa­iger Vor­ver­kaufs­ge­büh­ren.)

    Bei­trags­bild: Tim Wicken­den

  • Dialog im Eifgen: Assistierter Suizid als Option?

    Dialog im Eifgen: Assistierter Suizid als Option?

    Am Sonn­tag, 23. Novem­ber, 17:00 Uhr, Haus Eif­gen

    Unser The­ma dies­mal: „Selbst­be­stimm­tes Ster­ben – Assis­tier­ter Sui­zid als Opti­on?“

    Sack­gas­se oder eine sinn­vol­le Opti­on für die Zukunft? Wie ist die recht­li­che, orga­ni­sa­to­ri­sche und gesell­schaft­li­che Situa­ti­on im In- und Aus­land? Wel­chen Ori­en­tie­rungs- und Rege­lungs­be­darf haben wir? Auf dem Podi­um sit­zen die Ärz­tin Anna vom Stein und der Bestat­tungs­un­ter­neh­mer David Roth. Es mode­rie­ren Armin Him­mel­rath und Con­ny vom Stein.

    Ein­tritt frei – Spen­den will­kom­men.

    Bei­trags­bild: Kult-In

  • Umkehr ist möglich

    Umkehr ist möglich

    Cor­ne­lia Seng, die bereits im alten Forum Wer­mels­kir­chen für des­sen Her­aus­ge­ber Wolf­gang Horn das „Wort zum Mon­tag“ ver­fasst hat und vie­le Jah­re Pfar­re­rin in Wer­mels­kir­chen war, erreicht uns heu­te mit einer beson­de­ren Wei­ter­ga­be: der Rede von Prä­ses Dr. Thors­ten Lat­zel, gehal­ten am 14. Novem­ber 2025 im Rah­men der Initia­ti­ve Cir­cu­lar Val­ley. In einer Zeit, in der öko­lo­gi­sche Kri­sen, tech­no­lo­gi­sche Mög­lich­kei­ten und gesell­schaft­li­che Umbrü­che eng mit­ein­an­der ver­wo­ben sind, setzt Lat­zel theo­lo­gi­sche Impul­se, die weit über tages­po­li­ti­sche Debat­ten hin­aus­ge­hen. Sei­ne Gedan­ken füh­ren in die Tie­fe: Sie fra­gen nach Hoff­nung, Ver­ant­wor­tung, Ehr­furcht und nach der Fähig­keit zur Umkehr. Mit sei­nem Vor­trag „Umkehr ist mög­lich“ lädt er ein, unser Ver­hält­nis zur Schöp­fung, zu uns selbst und zu kom­men­den Gene­ra­tio­nen neu zu beden­ken – und aus dem Glau­ben her­aus eine geist­li­che und prak­ti­sche Trotz­kraft zu ent­wi­ckeln, die Ver­än­de­rung mög­lich macht.

    Vortrag bei Circular Valley am 14. November 2025

    Theo­lo­gi­sche Impul­se (182) von Prä­ses Dr. Thors­ten Lat­zel

    Das Cir­cu­lar Val­ley ist eine Initia­ti­ve, die die Rhein-Ruhr-Regi­on zum füh­ren­den Gebiet der Kreis­lauf­wirt­schaft machen möch­te. Der Name nimmt Bezug auf das Sili­con Val­ley in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten.

    Wir leben – zum einen – in apo­ka­lyp­ti­schen Zei­ten.

    Ver­hee­ren­de Wald­brän­de, Über­schwem­mun­gen, Arten­ster­ben, Glet­scher­schmel­ze. Sie ken­nen alle die War­nun­gen von Wissenschaftler/innen – und auch, wie wenig sie oft bewir­ken. Aktu­ell fin­det in Belém die – seit 1979 sage und schrei­be – 30. Welt­kli­ma­kon­fe­renz statt.

    Und: Wir leben – zum ande­ren – in fas­zi­nie­ren­den Zei­ten.

    Wir haben tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten wie nie­mals zuvor. Ener­gie aus Son­ne, Wind, Was­ser­stoff. KI, Robo­tik, Quan­ten- und Bio­tech­no­lo­gie. Kreis­lauf­wirt­schaft ist dabei einer der moder­nen Ansät­ze. Wir könn­ten die Pro­ble­me der Zukunft tech­nisch lösen – und wer­den es doch allein mit Tech­nik nicht schaf­fen.

    Sie ken­nen die Pro­ble­me wie Rebound-Effek­te, Pfad­ab­hän­gig­kei­ten, Träg­heit der Sys­te­me – und vor allem die unglei­che Ver­tei­lung von Res­sour­cen und des Bene­fits der Tech­no­lo­gien. So drin­gend not­wen­dig wis­sen­schaft­li­che War­nun­gen und inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien sind, sie wer­den allei­ne nicht rei­chen.

    Wir müs­sen tie­fer gra­ben. Weil es um fun­da­men­ta­le Fra­gen geht: Wer sind wir? Wie wol­len wir leben? Was lässt uns hof­fen? Was sol­len wir tun? Letzt­lich geht es um Umkehr, Hoff­nung, Mut zum Han­deln, um Lebens­sinn.

    Und hier kommt nun die Reli­gi­on ins Spiel: Fünf Impul­se, wo und wie Glau­be und Kreis­lauf­wirt­schaft aus mei­ner Sicht ein­an­der berüh­ren.

    1. Die Kraft der Ver­hei­ßung

    „Solan­ge die Erde steht, soll nicht auf­hö­ren Saat und Ern­te, Frost und Hit­ze, Som­mer und Win­ter, Tag und Nacht.“

    Das ist der wohl ältes­te, rund 3.000-jährige Beleg für die moder­ne Idee einer Kreis­lauf­wirt­schaft. Der Satz steht ziem­lich am Anfang der Bibel. Inter­es­san­ter­wei­se nach der ers­ten kos­mi­schen Kata­stro­phe: der Sint­flut. Gott ist hier Schüt­zer nicht nur des natür­li­chen Kreis­laufs, also der Jah­res- und Tages­zei­ten, son­dern auch des kul­tu­rel­len, agra­ri­schen Kreis­laufs von Saat und Ern­te.

    Wir brau­chen sol­che Ver­hei­ßun­gen, ech­te Ver­hei­ßun­gen, wenn es um Zukunft geht. Nicht sol­che Ver­hei­ßun­gen, wie die Ver­spre­chen des Sili­con Val­ley, in denen es fak­tisch um digi­ta­len Kolo­nia­lis­mus und krea­ti­ve Zer­stö­rung geht. Weni­ge Mono­po­lis­ten strei­ten sich um Daten­macht und sel­te­ne Erden und gehen dafür einen Pakt mit auto­kra­ti­schen Herr­schern ein. Kos­te es die Demo­kra­tie oder die Umwelt, was es wol­le. Und wir brau­chen Ver­hei­ßun­gen, ech­te Ver­hei­ßun­gen, weil man mit apo­ka­lyp­ti­schen Sze­na­ri­en nie­man­den bewegt.

    Im Übri­gen war die ursprüng­li­che apo­ka­lyp­ti­sche Lite­ra­tur – vor der Adap­ti­on durch Hol­ly­wood – selbst Hoff­nungs­li­te­ra­tur. Weil es um Got­tes Bewah­rung allem ande­ren zum Trotz ging.

    Auf einem Cir­cu­lar Val­ley kann für mich solch eine Ver­hei­ßung lie­gen – dann, wenn es sich als Teil eines grö­ße­ren Gan­zen ver­steht. Wenn es der Bewah­rung der Schöp­fung dient, wirk­li­cher demo­kra­ti­scher Teil­ha­be, und gerech­ten öko­no­mi­schen Pro­zes­sen. Wenn wir mit ihm gleich­sam etwas zu unse­rer Hälf­te des Regen­bo­gens bei­tra­gen – und Got­tes Ver­hei­ßung leben, dass Saat und Ern­te, Frost und Hit­ze, Som­mer und Win­ter, Tag und Nacht nicht ver­ge­hen.

    2. Ehr­furcht vor dem Leben

    So lau­tet der ethi­sche Ansatz von Albert Schweit­zer, der vor 150 Jah­ren gebo­ren wur­de.
    „Ich bin Leben, das leben will, inmit­ten von Leben, das leben will.“

    Albert Schweit­zer hat als Theo­lo­ge, Musi­ker, Arzt, Pazi­fist Gren­zen über­wun­den, out of the box gehan­delt und sei­nen Glau­ben in einer Art gelebt, die bis heu­te Men­schen inspi­riert. Der Begriff der Ehr­furcht bezieht sich theo­lo­gisch ja ursprüng­lich auf Gott. Doch Schweit­zer über­trägt ihn – vom Schöp­fer auf die Schöp­fung, weil alles Leben­di­ge, von Gott Geschaf­fe­ne eine Wür­de an sich hat.
    Die Erde ist nicht allein um uns Men­schen wil­len erhal­tens­wert, son­dern um ihrer selbst wil­len. Unse­re Auf­ga­be als Men­schen ist es, ehr­fürch­tig mit ihr umzu­ge­hen als gute Schöp­fung Got­tes. Wir sind zu Gast auf einem schö­nen Stern. Und soll­ten uns auch ent­spre­chend ver­hal­ten.

    „Ich bin Leben, das leben will, inmit­ten von Leben, das leben will.“

    Für eine Kreis­lauf­wirt­schaft braucht es daher m. E. neben inno­va­ti­ven Ideen und öko­no­mi­schen Lösun­gen auch eine ande­re inne­re Hal­tung – zuein­an­der und zu unse­ren Mit­ge­schöp­fen. Eine Form inne­rer Mys­tik, wie sie Albert Schweit­zer in sei­nen Schrif­ten ent­fal­tet hat. Damit wir eben nicht wie Krebs­ge­schwü­re hem­mungs­los auf Kos­ten ande­rer wach­sen. Wir sind von Gott zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit­ein­an­der geschaf­fen, nicht zu einer selbst­zer­stö­re­ri­schen Kon­kur­renz.

    Ein respekt­vol­ler, ehr­fürch­ti­ger Umgang mit dem Leben ande­rer ist dafür ein wesent­li­cher, grund­le­gen­der Schritt.

    3. Not­wen­di­ger Sin­nes­wan­del – oder: Umkehr ist mög­lich

    Im Kir­chen­jahr ste­hen wir kurz vor dem „Buß- und Bet­tag“, am nächs­ten Mitt­woch. O.k. Das klingt jetzt erst ein­mal nicht so sexy. Tat­säch­lich geht es bei Buße um das, was wir im Augen­blick drin­gend brau­chen – wenn wir nicht wei­ter auf Kos­ten der Schöp­fung, ande­rer Men­schen oder kom­men­der Gene­ra­tio­nen leben wol­len.

    Sin­nes­wan­del. Das ursprüng­li­che grie­chi­sche Wort für Buße lau­tet „met­a­noia“. Es meint eine radi­ka­le Neu­aus­rich­tung mei­nes eige­nen Den­kens, Lebens, Han­delns. Weg von dem ängst­li­chen Sor­gen um mich selbst und mei­nen eige­nen Bauch­na­bel. Weg von dem stän­di­gen Kla­gen über „die ande­ren“ oder dar­über, was „die da oben“ machen soll­ten. Hin zu einer geist­li­chen Frei­heit, einem Mut zum Sein, der sich von Got­tes Lie­be bewe­gen lässt.

    Ohne die Kreis­lauf­wirt­schaft jetzt gleich christ­lich tau­fen zu wol­len, kann sie mei­nes Erach­tens aber Teil von solch einem tief­grei­fen­den Sin­nes­wan­del sein. Dass wir uns selbst nicht als Zen­trum des Uni­ver­sums begrei­fen, son­dern als einen Teil von Got­tes Schöp­fung. Wir sind nicht die ers­ten und nicht die letz­ten und nicht die ein­zi­gen. Dar­um soll­ten wir auch so leben, wirt­schaf­ten und mit den uns gege­be­nen Res­sour­cen umge­hen.

    4. Geist­li­che Trotz­kraft

    Was die Idee des „Cir­cu­lar Val­ley“ für mich – geist­lich gespro­chen – aus­zeich­net, das ist Trotz­kraft. Geist­li­che Trotz­kraft. Eine tie­fe, inne­re Resi­li­enz.

    Das Cir­cu­lar Val­ley ist ent­stan­den, weil es hier Men­schen gibt, die sich nicht damit abfin­den wol­len, dass die Welt eben so ist, wie sie ist. Dass man „da nichts machen kann“. Die Theo­lo­gin Doro­thee Söl­le hat ein­mal gesagt: „, Da kann man nichts machen‘, ist ein gott­lo­ser Satz.“ Und es ist wohl kein Zufall, dass das Cir­cu­lar Val­ley gera­de hier in Wup­per­tal, im Ber­gi­schen Land ent­stan­den ist.

    Böse Zun­gen behaup­ten, in Wup­per­tal reg­ne es neun Mona­te im Jahr und dann kom­me der Win­ter. Und ja, es gibt in der Tat bes­se­re Orte zum Sur­fen, Son­nen­ba­den und Cabrio fah­ren. Aber hier leben eben Men­schen, die von einer inne­ren Wider­stands­kraft bestimmt sind. Men­schen, die wis­sen, was Wan­del und Umbrü­che bedeu­ten. Etwa nach der Indus­tria­li­sie­rung. Und hier in Bar­men war ein Zen­trum des geist­li­chen Wider­stan­des gegen die NS-Herr­schaft.

    Einer der schöns­ten Sät­ze, die Mar­tin Luther nie­mals gesagt hat, ist der mit dem Apfel­bäum­chen: „Wenn ande­re vom Unter­gang der Welt reden, pflan­zen wir Apfel­bäu­me.“ Er bringt für mich eine tat­kräf­ti­ge Hoff­nung zum Aus­druck, die wir heu­te drin­gend brau­chen. Es braucht Trotz­kraft, um unse­ren Lebens­stil und die Wei­se unse­res Wirt­schaf­tens grund­le­gend zu ver­än­dern.

    So wie hier im Cir­cu­lar Val­ley, wo Sie heu­te gemein­sam mit vie­len inter­na­tio­na­len Part­nern dar­an arbei­ten, das Leben auf Got­tes schö­ner Erde etwas nach­hal­ti­ger zu machen.

    Und schließ­lich 5. Schö­ne End­lich­keit

    Zum Geheim­nis unse­res Lebens gehört das Wun­der, dass es Sie und mich gibt – wie auch die Unbe­greif­lich­keit, dass wir, Sie und ich, irgend­wann ein­mal nicht mehr sein wer­den.

    Mit die­ser „schö­nen End­lich­keit“ umzu­ge­hen, ist eine zen­tra­le Lebens­auf­ga­be. Dar­um geht es – aus mei­ner Sicht – auch bei dem Gedan­ken einer Kreis­lauf­wirt­schaft. Was wir haben, machen, kon­su­mie­ren und pro­du­zie­ren, haben wir von ande­ren emp­fan­gen. Und wir wer­den es – frü­her oder spä­ter – wie­der an ande­re abge­ben. Dafür sind Demut und Dank­bar­keit eine wich­ti­ge Grund­hal­tung. Dank­bar sein dafür, dass mir die­ses ein­ma­li­ge Leben geschenkt ist. Und Demut ange­sichts der Gren­zen mei­ner selbst, mei­nes Wis­sens, mei­nes Wir­kens.

    Demut und Dank­bar­keit – das klingt wie aus einer fer­nen, ande­ren Zeit. Es beschreibt aber eine Hal­tung, die höchst heil­sam ist, wenn es um den Umgang mit unse­rer Mit­welt und um die Bezie­hun­gen zu ande­ren geht. Wenn wir unser ein­zig­ar­ti­ges, schö­nes, end­li­ches Leben hier dank­bar anneh­men – und uns selbst zugleich nicht zu wich­tig neh­men, son­dern als Teil der Gemein­schaft derer vor uns und neben uns und nach uns.

    Bild­nach­weis: Chat GPT

  • Beaux Gris Gris & The Apocalypse mit Blues-Rock

    Beaux Gris Gris & The Apocalypse mit Blues-Rock

    Am Sams­tag, 22. Novem­ber, 20:00 Uhr, Haus Eif­gen

    Der Sound von Beaux Gris Gris & The Apo­ca­lyp­se lässt sich nicht leicht in ein bestimm­tes Gen­re ein­ord­nen. Das Kol­lek­tiv, das zusam­men mit Gre­ta Valen­ti für Gesang und Song­wri­ting und Robin Davey an der Gitar­re ver­ant­wort­lich ist, wech­selt je nach Auf­tritts­ort oder Auf­nah­me zwi­schen meh­re­ren der talen­tier­tes­ten Musi­ker in Groß­bri­tan­ni­en und den USA an Schlag­zeug, Bass­gi­tar­re und Key­board. Es han­delt sich um eine fas­zi­nie­ren­de Mischung aus 70er-Jah­re-Psy­che­de­lic-Rock, Rhythm and Blues, Soul und Ame­ri­ca­na, die mit gro­ßer Inten­si­tät dar­ge­bo­ten wird und ins­be­son­de­re durch ihre Live-Auf­trit­te eine anste­cken­de Lebens­freu­de aus­strahlt.

    Die mehr­fach preis­ge­krön­te Sän­ge­rin und Song­wri­te­rin Gre­ta Valen­ti ist eine in Loui­sia­na gebo­re­ne und auf­ge­wach­se­ne Krea­ti­ve, deren Fami­lie seit Gene­ra­tio­nen vor dem Loui­sia­na Purcha­se zurück­reicht. Ihre Rock­band Well Hung Heart (OCMA’s Best Live Band) tour­te durch die USA und eröff­ne­te für Fitz & The Tan­trums, Twen­ty One Pilots, For­eig­ner und Off­spring. Gitar­rist und Mit­strei­ter Robin Davey war der jüngs­te jemals in die Bri­tish Blues Hall of Fame auf­ge­nom­me­ne Musi­ker. Er war als Künst­ler bei Atlan­tic und Inter­scope Records tätig und hat mit einer Viel­zahl von Künst­lern von Mick Jag­ger bis Katy Per­ry auf­ge­nom­men.

    Das Debüt­al­bum von Beaux Gris Gris and The Apo­ca­lyp­se, Love & Mur­der, brach­te Top-10-Hits in den Gen­re-Charts in ganz Euro­pa her­vor. Das Album fand brei­te Aner­ken­nung und erreich­te Platz 13 in den „Top 50 Alben des Jah­res“ des Clas­sic Rock Maga­zi­ne, das es als „einen sinn­li­chen, leben­di­gen Cock­tail“ beschrieb. Nach Head­li­ner-Auf­trit­ten auf Fes­ti­vals in ganz Euro­pa, dar­un­ter das Upt­on Fes­ti­val (UK), das Gre­at Bri­tish R&B Fes­ti­val (UK), Moulin (Nie­der­lan­de) und Blues Ali­ve (Tsche­chi­sche Repu­blik), wur­de die Band bei den Euro­pean Blues Awards als Band des Jah­res nomi­niert.

    Ein­tritt 23€(Vor­ver­kauf 18€)

    Bei­trags­bild: Kult-In

  • Sitzung des Rates der Stadt

    Sitzung des Rates der Stadt

    Am 17.11.2025 um 17:00 Uhr

    Ort: Rat­haus, Gros­ser Saal Bür­ger­zen­trum

    Mon­tag, 17.11.25 um 17:00 Uhr

    Es sind der­zeit kei­ne Tages­ord­nungs­punk­te lt. Sit­zungs­ka­len­der ver­öf­fent­licht.

    Bei­trags­bild: Forum Wer­mels­kir­chen

  • Sitzung Kinder- u. Jugendparlament

    Sitzung Kinder- u. Jugendparlament

    Am 20.11.2025 um 17:00 Uhr

    Ort: Rat­haus, Klei­ner Saal, Raum 1.28

    Don­ners­tag, 20.11.25. um 17:00 Uhr

    Es sind der­zeit kei­ne Tages­ord­nungs­punk­te lt. Sit­zungs­ka­len­der ver­öf­fent­licht

    Bei­trags­bild: Forum Wer­mels­kir­chen

  • “Gemeinsam ist Alzheimer schöner”

    “Gemeinsam ist Alzheimer schöner”

    Lang anhal­ten­der Bei­fall für eine beson­de­re schau­spie­le­ri­sche Leis­tung im Film-Eck Wer­mels­kir­chen

    Anni­ka Woy­da und Jens-Peter Fied­ler vom Thea­ter am Ehren­breit­stein, Koblenz über­zeug­ten am Don­ners­tag, den 13.11.2025, im Film Eck mit einer ein­drucks­vol­len Dar­stel­lung im Stück „Gemein­sam ist Alz­hei­mer schö­ner“. Mit gro­ßer Viel­falt, emo­tio­na­ler Tie­fe und beein­dru­cken­der Prä­senz ver­kör­per­ten sie ein Paar, des­sen gemein­sa­me Geschich­te sich über meh­re­re Jahr­zehn­te – von den 1970er Jah­ren bis heu­te – erstreckt.

    Die stän­di­gen Wech­sel zwi­schen der Gegen­wart in der Alters­re­si­denz und den leben­di­gen Erin­ne­run­gen der bei­den Figu­ren for­der­ten das Publi­kum, wur­den aber von Woy­da und Fied­ler klar und nach­voll­zieh­bar gestal­tet. Trotz stel­len­wei­se etwas zu lau­ter musi­ka­li­scher Ein­spie­lun­gen gelang es den bei­den Schau­spie­lern, die Zuschau­er durch­ge­hend mit­zu­neh­men. Beson­ders Fied­lers kraft­vol­ler „Urschrei“ und Woy­das aus­drucks­star­kes „Glo­cken­spiel“ zeig­ten ein­drück­lich, wel­che schau­spie­le­ri­sche Ener­gie in ihnen steckt.

    Das Stück ist nicht nur eine Aus­ein­an­der­set­zung mit Alz­hei­mer, son­dern vor allem die bewe­gen­de Dar­stel­lung einer lang­jäh­ri­gen Bezie­hung, die Höhen und Tie­fen, Frus­tra­tio­nen und lie­be­vol­le Momen­te umfasst. Die Sze­ne des miss­glück­ten Zäh­ne­put­zens – bei der die Zahn­pas­ta schließ­lich im Haar lan­det – ver­deut­lich­te zugleich humor­voll und rüh­rend, wie wich­tig die bei­den ein­an­der trotz aller Ein­schrän­kun­gen geblie­ben sind.

    Die­se emo­tio­na­le Berg- und Tal­fahrt wur­de von Woy­da und Fied­ler so authen­tisch dar­ge­stellt, dass das Publi­kum ihre Leis­tung mit lang anhal­ten­dem Applaus und Stan­ding Ova­tions wür­dig­te. Vie­le Zuschau­er ver­lie­ßen den Saal nach­denk­lich, berührt von einer Geschich­te, die so nah am wirk­li­chen Leben erzählt wur­de.

    Die Insze­nie­rung von Peter Tur­ri­nis Stück war warm­her­zig, humor­voll und zugleich tief bewe­gend – und sie ließ auch kri­ti­sche Töne zum Umgang der Heim­lei­tung mit den Bewoh­nern anklin­gen.


    Wei­te­re Ter­mi­ne:

    • 18. Dezem­ber 2025 – zwei waa­ge­recht: Kirs­ten Lan­ge und Mar­kus Veith prä­sen­tie­ren einen Mann, eine Frau, ein Kreuz­wort­rät­sel – und 83 Minu­ten Bahn­fahrt. Was harm­los beginnt, wird zum Spiel mit Wor­ten, Witz und Wahr­hei­ten. Eine klu­ge, poin­tier­te Komö­die über Zufäl­le, Begeg­nun­gen und das viel­leicht schöns­te aller Lebens­rät­sel. – Zwei waa­ge­recht: Inni­ge Zunei­gung mit fünf Buch­sta­ben …..

    📍 Ort: Film Eck, Tele­gra­fenstr. 1, 42929 Wer­mels­kir­chen
    🕗 Beginn: 20:00 Uhr (Ein­lass ab 19:00 Uhr)
    🎟️ Ein­tritt: 20,- €
    ☎️ Kar­ten: 0152 08086028 | ✉️ tickets@kulturverein-wermelskirchen.de

    Text und Fotos: Kul­tur­ver­ein Wer­mels­kir­chen