• So schrieb Wolfgang über sich

    Neunzehnhunderteinundfünfzig in Köln geboren, am Tag der deutsch-französischen Freundschaft, lebe ich seit Neunzehnhundertneunundsiebzig mit meiner Frau in Wermelskirchen. Mein Sohn hat uns bereits verlassen und lebt seit einigen Jahren in Wuppertal. Und auch das ist bereits Geschichte. Mittlerweile hat es ihn an den Niederrhein verschlagen, nach Moers, in die Stadt von Hanns Dieter Hüsch. Beruflich arbeitete ich als Journalist, Autor und Produzent für Film- und Fernsehbeiträge. Zuvor habe ich in Köln und Bonn Pädagogik mit dem Schwerpunkt

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  • Wolfgang Horn ist tot

    Mit ihm verstummt eine Stimme, die wir schmerzlich vermissen werden – eine Stimme, die immer dann ertönte, wenn etwas im Argen lag, wenn Widerspruch nötig war, wenn Klartext gefordert war. Sie sprach mit großer Intensität, brillanter Schärfe und sprachlicher Virtuosität. Rücksicht auf Etikette oder höfliche Umschreibungen nahm sie nicht – denn sie war der Wahrhaftigkeit verpflichtet, aufrichtig und unverstellt. Es war die unverwechselbare Stimme von Wolfgang Horn. Ein Menschenfreund ist von uns gegangen. Er wird uns fehlen.

    Ruhe in Frieden, lieber Wolfgang.

  • Update 7: Erklärung: „Wermelskirchen gegen Rechtsextremismus“

    Update 7: Erklärung: „Wermelskirchen gegen Rechtsextremismus“

    Update 6: Nun sind es, Stand heute morgen, 463 Unterschriften unter der Erklärung „Wermelskirchen gegen Rechtsextremismus“. Es geht, aber langsam, immer noch voran.

    Update 5: Die 400 sind geknackt. Genauer: 429 Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Erklärung „Wermelskirchen gegen Rechtsextremismus“. Laßt uns gemeinsam morgen ein Zeichen setzen, am internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Um 16 Uhr demonstrieren wir gegen die aktuellen Deportationsphantasien der Rechtsextremisten von AfD und anderen rechtsextremistischen Gruppierungen. „In unserer Stadt ist kein Platz für Hass und Menschenverachtung, für Antisemitismus und Rechtsextremismus, für Ausländerfeindlichkeit und Hetze. Es ist Zeit für Haltung und Zivilcourage.“

    Update 4: Nur ganz wenige Unterschriften fehlen noch und dann sind wir bereits bei 400 Unterzeichnern. Das ist gut, sehr gut. Aber wir sollten mit der Mobilisierung fortfahren. Jede Stimme gegen Rechtsextremismus, gegen AfD und Konsorten, sichert und stärkt die Demokratie und die offene Gesellschaft, in der wir in Wermelskirchen mit allen Menschen, Einheimischen und Zugewanderten, friedlich und gemeinsam leben wollen. Kommt alle am 27.Januar um 16 Uhr auf den Rathausplatz zur Demonstration und Mahnwache.

    Update 2: Es geht voran. Nun sind es bereits 336 Unterzeichner. Vielleicht kommen wir bis Samstag, dem Internationalen Gedenktag anläßlich der Befreiung des KZ Ausschwitz, bis zur Demonstration und Mahnwache auf dem Rathausplatz in Wermelskirchen noch in die Gegend von etwa 500 Unterzeichnungen. Zudem wächst die Hoffnung, daß die Unterzeichner an der Demonstration in Wermelskirchen teilnehmen und in ihrem Umfeld auch dafür werben.

    Die Initiatorinnen der Erklärung haben diese als Petition bei change.org eingestellt. In weniger als 24 Stunden haben bereits 163 Unterstützer:innen diese Petition unterzeichnet. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, sich anzuschließen und die Petition zu unterzeichnen: „Wermelskirchen gegen Rechtsextremismus

    Die Rechercheergebnisse der Journalisten des Correctiv-Netzwerks haben die rassistischen Ziele und Pläne eines Netzwerks von Neonazis, Identitären, Rechtsextremen, Unternehmern und hohen Funktionären von AfD und Werteunion offengelegt. Im Treffen von Mitgliedern dieses Netzwerks in Potsdam wurde die systematische Deportation, Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund und auch von deutschen Staatsbürgern aus unserem Land geplant. 

    Für diese rechtsextremistischen und grundgesetzwidrigen Bestrebungen haben wir keine Toleranz.

    Wir wollen, dass in Wermelskirchen wie überall in Deutschland alle Menschen gut und friedlich miteinander leben können, unabhängig von Religion, Hautfarbe, Nationalität oder Herkunft, Bildung, sozialem Status, Geschlecht oder sexueller Orientierung. 

    Deshalb rufen wir in Wermelskirchen zur Bildung eines zivilgesellschaftlichen Bündnisses für Toleranz und Vielfalt auf: „Wermelskirchen gegen Rechtsextremismus“. 

    Privatpersonen, Gruppen und Vereine, Verbände und Initiativen, demokratische Parteien, Geschäftsleute und Unternehmer in Wermelskirchen sagen klar und deutlich: In unserer Stadt ist kein Platz für Hass und Menschenverachtung, für Antisemitismus und Rechtsextremismus, für Ausländerfeindlichkeit und Hetze. Es ist Zeit für Haltung und Zivilcourage!

    Wir pflegen eine faire Diskussionskultur, in der alle gehört werden, die sich auf der Grundlage des Grundgesetzes bewegen, auch wenn sie unterschiedlicher Auffassung sind.

    Nie wieder ist jetzt!