Aufgrund von Wartungsarbeiten ist die Kämmerei der Stadt Wermelskirchen am Freitag, 7. November, nur sehr eingeschränkt erreichbar. Hintergrund ist, dass in diesem Zeitraum ein Update der Finanzsoftware durch das für die Stadt zuständige Rechenzentrum SIT durchgeführt wird.
Wegen des notwendigen Updates können das Hauptverfahren sowie anhängige Verfahren am Freitag, 7. November, nicht genutzt werden. Dadurch können viele Serviceleistungen in der Kämmerei nicht abgerufen werden. Insbesondere die Finanzbuchhaltung, die Stadtkasse sowie die Abgabenerhebung/Verwaltung Städtischer Abwasserbetrieb der Kämmerei sind davon betroffen.
Die Stadt Wermelskirchen bittet, die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kämmerei gerne ab Montag, 10. November, wieder zur Verfügung. Anliegen können außerdem rund um die Uhr an die zentralen E‑Mail-Adressen gesendet werden:
Jetzt ist es offiziell: Wermelskirchen hat mit Bernd Hibst einen neuen Bürgermeister. Entsprechend der Gemeindeordnung nahm Norbert Galonska die Amtseinführung und Vereidigung des neuen Stadtoberhauptes vor. Diese Rolle kam ihm zu, weil Norbert Galonska das älteste, am längsten ununterbrochen dem Rat angehörende Mitglied (seit 1989) ist.
Der Amtseid ist ein formeller, aber bedeutender Schritt mit Symbolkraft.
Er trete das Amt des Bürgermeisters mit großer Freude, aber auch mit großem Respekt vor der Verantwortung an, betonte der 52-jährige Bernd Hibst in seiner Antrittsrede: „So verschieden wir in unseren Ansichten, Überzeugungen und Prioritäten auch sein mögen, die Entscheidungen, über die wir diskutieren und abstimmen, betreffen das Leben und die Zukunft der Menschen in unserer Stadt. Und das erfordert nun einmal großen Respekt – bei uns allen.“
In seiner Antrittsrede betonte Bernd Hibst, dass es gelte, sich nicht in Gegensätzen zu verlieren, sondern gemeinsam Lösungen zu finden.
Nachdem er einen Reigen an Gratulationen entgegengenommen hatte, konnte der neue Bürgermeister auch selbst gratulieren: Mit deutlicher Mehrheit wählte der Stadtrat Stefan Leßenich (45) und Nordert Galonska (76) zu stellvertretenden Bürgermeistern. Für Wermelskirchen sieht die Regelung zwei stellvertretende Bürgermeister vor – beide sind ehrenamtlich tätig. Beide waren in der vergangenen Legislaturperiode bereits Stellvertreter von Bürgermeisterin Marion Holthaus, die auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte.
Bernd Hibst gratulierte den stellvertretenden Bürgermeistern Norbert Galsonka (l.) und Stefan Leßenich (r.) zur Wahl.
Nach den Kommunalwahlen im September begann mit der konstituierenden Ratssitzung, in der auch alle Stadtratsangehörigen ihre Vereidigung unterzeichneten, die neue Wahlperiode, die fünf Jahre dauert.
Diesen Amtseid leisten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen: „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Der Eid kann auch ohne die Worte „So wahr mir Gott helfe“ geleistet werden, Bernd Hibst nutzte diese Worte.
Die Antrittsredevon Bürgermeister Bernd Hibst im Wortlaut:
Sehr geehrte Ratsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Presse, verehrte Gäste,
zunächst einmal vielen Dank an Norbert Galonska, für die herzlichen und weisen Worte. Ich möchte mich aber auch bei all denjenigen herzlich bedanken, die mir persönlich mit ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben.
Ich trete das Amt des Bürgermeisters mit großer Freude, aber auch mit großem Respekt vor der Verantwortung an.
Das hat einen simplen Grund. So verschieden wir in unseren Ansichten, Überzeugungen und Prioritäten auch sein mögen, die Entscheidungen, über die wir hier diskutieren und abstimmen, betreffen das Leben und die Zukunft der Menschen in unserer Stadt. Und das erfordert nun einmal großen Respekt – bei uns allen. Dessen will ich mir stets bewusst sein.
Die kommenden Jahre werden uns viel abverlangen. Die finanzielle Lage der Kommunen ist mehr als nur angespannt. Und das gilt auch für Wermelskirchen, das wissen wir alle. Wir werden Prioritäten setzen müssen und vielleicht auch Entscheidungen treffen, die uns nicht leichtfallen. Und es wird Momente geben, in denen wir um jeden Euro, um jedes Projekt und um jeden Kompromiss ringen müssen.
Zusätzlich zu der finanziellen Lage befinden wir uns in gefühlt sehr unsicheren Zeiten. Die politischen Konflikte auf der Welt machen vielen Menschen große Sorgen. Umso wichtiger ist, dass wir ihnen in ihrer Heimatstadt Stabilität und Sicherheit bieten.
Aber auch der aktuelle Rahmen, der uns von Bund und Land gesetzt wird, ist nicht ohne. Unsere Geduld wird dadurch oftmals mehr als nur strapaziert. Ein konkretes Beispiel war in der letzten Woche nicht nur den örtlichen Medien zu entnehmen. So stellt uns die Gesundheitspolitik von Bund und Land auch hier vor große Herausforderungen.
Aber auch ganz im Allgemeinen wird es in den kommenden 5 Jahren – das ist schon heute absehbar – keine einfache Wahlperiode werden.
Wir werden nicht immer alle einer Meinung sein. Das ist normal in einer Demokratie.
Aber wir können dafür eintreten, dass wir uns nicht in Gegensätzen verlieren, sondern gemeinsam Lösungen finden.
Wir brauchen keine lauten Töne, sondern klare Ziele. Wir brauchen keine Schlagzeilen, sondern tragfähige Entscheidungen.
Ich wünsche mir, dass dieser Rat ein Ort bleibt, an dem Respekt, Sachlichkeit und demokratische Verantwortung den Ton angeben – nicht Lautstärke oder Spaltung.
Ich hoffe, dass wir das alle gemeinsam schaffen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Beitrag übernommen von der Webseite der Stadt Wermelskirchen, Bilder: Stadt Wermelskirchen/Stephan Singer
Unbekannte haben sich in der Nacht zu Montag (03.11.) unbefugt Zutritt zu den Räumlichkeiten einer Kirchengemeinde im Kirchweg verschafft und Bargeld entwendet.
Morgens um 09:00 Uhr wurde der Einbruch festgestellt, da eine Tür offen stand und eine geöffnete Geldkassette vorgefunden wurde. Offenbar wurde zunächst die Tür im Hinterhof aufgebrochen und anschließend verschiedene Räumlichkeiten betreten. Diverse Schränke wurden geöffnet und aus einer Geldkassette wurden nach ersten Angaben mehrere hundert Euro Bargeld entwendet.
Ein Zeuge gab an, dass er in der Nacht eine verdächtige Person gesehen hätte. Diese sei circa 50 bis 60 Jahre alt und circa 185 cm groß gewesen, hatte einen grau-schwarzen Bart, trug eine schwarze Jacke, eine helle Jeans und Handschuhe. Es wurde eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise zu diesem Einbruch geben kann, wendet sich bitte unter Tel. 02202 205–0 an das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg. (ct)
Gestern Abend (02.11.) ist es in der Straße Vorm Eickerberg zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus gekommen, bei dem zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen worden sind.
Um kurz vor 18:00 Uhr meldete sich die Besitzerin eines Einfamilienhauses bei der Polizei, nachdem sie einen Bewegungsalarm einer Überwachungskamera auf der Terrasse ihres Hauses erhalten hatte. Sie konnte zwei Personen erkennen, die sich auf ihrer Terrasse aufhielten.
Umgehend eilten mehrere Streifenwagenbesatzungen zum Haus und trafen auf der rückwärtig gelegenen Terrasse eine Person an, die nach kurzer Flucht gestellt und fixiert werden konnte.
Die Terrassentür stand offen und es musste davon ausgegangen werden, dass sich der Mittäter noch im Haus aufhält. Das Haus wurde daraufhin durchsucht und eine weitere Person konnte vorläufig festgenommen werden.
Die beiden Beschuldigten im Alter von 26 und 28 Jahren konnten sich mit albanischen Pässen ausweisen und verfügen nach bisherigen Erkenntnissen nicht über einen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie wurden in das Polizeigewahrsam der Polizeiwache gebracht.
Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden die beiden Beschuldigten einem Haftrichter vorgeführt. Das Ergebnis der Vorführung steht aktuell noch aus. (ct)
Herbstzeit ist Grippezeit. Die saisonale Impfung gegen Influenza wird deshalb von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Menschen ab 60 Jahren, Schwangere oder Personen mit Vorerkrankungen empfohlen. Mit Blick auf die sich ausbreitende Vogelgrippe und auch weitere Grippeviren, die von Tieren übertragen werden, wie das Schweinegrippe-Virus, hat die STIKO ihre Empfehlung nun erweitert. Menschen, die im privaten Umfeld, beruflich oder ehrenamtlich häufig direkten Kontakt zu potenziell infizierten Tieren wie Schweinen, Geflügel oder Wildvögeln haben, zum Beispiel in der Nutztierhaltung oder in der privaten Haltung, Tierheimen, Auffangstationen oder Tierarztpraxen, sollten sich ebenfalls gegen Influenza impfen lassen.
Grund hierfür ist ein mögliches Risiko einer gleichzeitigen Infektion, auch Koinfektion genannt, mit einem saisonalen Influenza-Virus und einem von Tieren übertragenen Influenza-Virus. „Koinfektionen sind zwar sehr selten, können aber dazu führen, dass sich die beiden unterschiedlichen Influenza-Viren genetisch verbinden und ein neuartiges Virus entsteht. Diese Virusmutationen sind dann möglicherweise ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit. Eine Impfung gegen die saisonale Influenza kann nicht nur eine Infektion, sondern auch den Schweregrad der Erkrankung verringern. Ein wichtiger Effekt ist zudem, dass durch die Impfung auch eine Entstehung und Verbreitung potenziell gefährlicher Virusvarianten verhindert werden kann“, erklärt Dr. Sabine Kieth, Leiterin des Gesundheitsamtes des Rheinisch-Bergischen Kreises. Neben dem Ziel, Koinfektionen zu verhindern, sollen durch die Grippe-Impfung auch Tier-Mensch-Übertragungen vermieden werden.
Eine Grippeimpfung verringert Infektionen und den Verlauf der Erkrankung. Da sie aber nicht vor bestimmten Varianten des Vogelgrippe-Virus schützt, sind hier weitere Schutzmaßnahmen wie Schutzkleidung und Desinfektion wichtig.
Hintergrund Influenza-Viren, besonders das Vogelgrippe-Virus H5N1/H5Nx, zirkulieren vermehrt in Geflügel, Wildvögeln und anderen Tieren. Es gibt vermehrt auch Infektionen, die auf andere Säugetieren überspringen, zum Beispiel auf Nerze, Füchse, Katzen oder Robben. In den USA breitet sich das H5N1-Virus in Milchkuhherden aus, auch durch Kontakt über Melkgeräte. Auch Schweine sind Träger von Influenza-Viren und können Erreger zwischen Tier und Mensch übertragen. Dadurch können neue Viren entstehen, die für Menschen gefährlich werden können.
Übernommen von der Webseite des Rheinisch Bergischen Kreises. Bild: ChatGPT
Im gesamten Monat November dreht sich im Rheinisch-Bergischen Kreis alles um die Wärmepumpe – eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende und den Klimaschutz. Dazu laden das Team EKKO der Kreisverwaltung und alle kreisangehörigen Kommunen, sowie das Bergische Energie- und Ressourcenzentrum (BERZ)/:metabolon und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gemeinsam zu einem vielfältigen Aktionsmonat ein.
Ob Infoabend, Wärmepumpenparty oder interaktive Webinare, das Programm richtet sich an Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, Bauinteressierte und alle, die mehr zum Thema nachhaltiges Heizen erfahren möchten. Die Veranstaltungen finden sowohl digital als auch in Präsenz statt und informieren verständlich und praxisnah über die Vorteile, Fördermöglichkeiten und Einsatzbereiche von Wärmepumpen. Mit dabei sind auch lokale Energieversorger, die Verbraucherzentrale NRW sowie weitere Expertinnen und Experten aus dem Bereich Energie und Gebäudetechnik.
Programm-Highlights sind unter anderem die Wärmepumpenparties, bei denen eine Privatperson die eigene Wärmepumpe vorstellt und eine Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW für Fachfragen zur Verfügung steht. „Die Wärmepumpe ist eine zentrale Technologie für die Energiewende im Wärmesektor. Mit unserem Aktionsmonat wollen wir helfen, Vorbehalte abzubauen, Fragen beantworten und konkrete Wege zur Umsetzung aufzeigen“, erklärt Martin Beulker, Klimaschutzmanager des Rheinisch-Bergischen Kreises.
Der Aktionsmonat ist für alle Interessierten offen. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist für einige Formate erforderlich.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen, Anmeldemöglichkeiten sowie weiterführende Informationen und hilfreiche Materialien finden Interessierte auf der zentralen Aktionsseite:
Die Energie & Klima Koordinierungsstelle EKKO Das Team EKKO dient als zentrale Anlaufstelle für alle Fragestellungen zu den Themen Energieeinsparung, Klimaschutz und Klimaanpassung im Rheinisch-Bergischen Kreis. Es hat die Aufgabe, kreiseigene Projekte, wie beispielsweise die kürzlich stattgefundene Informationsveranstaltung zum Thema Starkregen, umzusetzen sowie andere bei ihren Projekten zu beraten und zu unterstützen. Zugleich dient EKKO als Außenstelle für das Bergische Energie- und Ressourcenzentrum (BERZ)/:metabolon in Lindlar, damit dessen Angebote und Dienstleistungen auch im Rheinisch-Bergischen Kreis direkt vor Ort sichtbar und nutzbar werden.
Übernommen von der Webseite des Rheinisch Bergischen Kreises. Bild: ChatGPT
Wermelskirchen, 30. Oktober 2025. Die Krankenhaus Wermelskirchen GmbH hat heute beim zuständigen Amtsgericht Köln einen Antrag auf Anordnung der vorläufigen Eigenverwaltung gestellt. Der Antrag wird derzeit gerichtlich geprüft; eine Entscheidung wird in Kürze erwartet.
Der Entschluss zur Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens* erfolgte vor dem Hintergrund der anhaltenden Probleme des Gesundheitssystems und der unzureichenden gesetzlichen Krankenhausfinanzierung, die den Kostensteigerungen der Krankenhäuser und dem hohen Investitionsbedarf im Gesundheitssektor nicht gerecht wird. „Die angespannte Situation, mit der sich derzeit eine Vielzahl von Krankenhäusern in Deutschland gleichermaßen konfrontiert sieht, stellt auch uns vor große Herausforderungen und hat uns zu diesem Schritt veranlasst“, erklärt der interimistische Geschäftsführer Dr. Dietmar Stephan. Er wird auch nach Einleitung des Eigenverwaltungsverfahrens in vollem Umfang handlungs- und weisungsbefugt bleiben.
Trotz großer Anstrengungen und auch der Bereitstellung finanzieller Mittel durch die beiden Träger, die Stadt Wermelskirchen und der Rheinisch-Bergische Kreis, konnte die wirtschaftliche Situation des Krankenhauses in den vergangenen Jahren nicht so nachhaltig verbessert werden, dass der Betrieb auf Basis der aktuell herrschenden gesetzlichen Rahmenbedingungen wirtschaftlich tragfähig ist.
Das Eigenverwaltungsverfahren ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren, in dessen Rahmen die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen erleichtert umgesetzt werden können. Um der Komplexität und der rechtlichen Herausforderungen des Eigenverwaltungsverfahrens gerecht zu werden, wird die Krankenhaus Wermelskirchen GmbH von dem sanierungserfahrenen Rechtsanwalt Dr. Claus-Peter Kruth, Partner der überregional tätigen Sanierungskanzlei AndresPartner, als Restrukturierungsbevollmächtigter unterstützt.
Mit dem Eigenverwaltungsverfahren eröffnet sich nun die Chance, den Betrieb des Krankenhauses geordnet fortzuführen und gleichzeitig neue Perspektiven für eine nachhaltige Lösung zu entwickeln. Die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten bleibt weiterhin uneingeschränkt gewährleistet, ebenso wie der Betrieb aller Abteilungen. „Unsere Patientinnen und Patienten brauchen sich keine Sorgen zu machen. Alles läuft weiter wie bisher und wird vollumfänglich und in gewohnter Qualität fortgeführt“, betont Geschäftsführer Dr. Dietmar Stephan.
Ziel ist es, das Krankenhaus zukunftsfähig aufzustellen und auch in der näheren Zukunft – gegebenenfalls gemeinsam mit einem strategischen Partner – tragfähige Konzepte für eine langfristige Sicherung des Standortes zu erarbeiten. Das Verfahren eröffnet neue finanzielle Spielräume. Optionen sind sowohl die Übertragung des Krankenhausbetriebs auf einen neuen Träger als auch eine Restrukturierung unter Beibehaltung der jetzigen Gesellschafterstruktur. „Wir nehmen mit diesem Schritt die Chance einer umfassenden und gesetzlich geschützten Neuausrichtung wahr“, so Geschäftsführer Dr. Dietmar Stephan. „Uns ist bewusst, wie wichtig das Krankenhaus für die Gesundheitsversorgung in unserer Stadt ist“, sagt Bürgermeisterin Marion Holthaus. „Der Schritt in die Eigenverwaltung gibt uns die Möglichkeit, die Versorgung zu sichern und gleichzeitig nach neuen Partnern und Lösungen zu suchen, die wirtschaftlich tragfähig sind.“
Bereits in den vergangenen Monaten hatten die Geschäftsführung des Krankenhauses und die Träger intensive Gespräche über verschiedene Kooperationsmöglichkeiten unter anderem mit dem Klinikum Leverkusen geführt, um die Zukunft des Krankenhauses Wermelskirchen langfristig zu sichern. Die Verhandlungen werden auch im Eigenverwaltungsverfahren fortgeführt. Darüber hinaus soll die Investorensuche noch einmal ausgeweitet werden. Erklärtes Ziel ist es, die medizinische Versorgung der Bevölkerung und auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin sicherzustellen.
Die rund 400 Beschäftigten der Krankenhaus Wermelskirchen GmbH wurden heute in Wermelskirchen über das Verfahren und die weiteren Schritte informiert. Ihre Löhne und Gehälter sind für die nächsten drei Monate über das von der Agentur für Arbeit gezahlte Insolvenzgeld abgesichert.
Weitere Informationen: Die Krankenhaus Wermelskirchen GmbH betreibt in zentraler Stadtlage in Wermelskirchen ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit aktuell 180 Betten. Das Krankenhaus bietet fünf Hauptfachabteilungen und eine Belegabteilung in Kooperation mit zwei Fachärzten für Hals‑, Nasen- und Ohrenheilkunde. Auf den Stationen der beiden Abteilungen Innere Medizin und Allgemein- und Unfallchirurgie werden jedes Jahr rund 8.000 Patienten aufgenommen. Hinzu kommen ca. 20.000 Patientenkontakte, von Menschen, die sich hilfesuchend an die Ambulanz des Krankenhauses wenden. Gesellschafter der Krankenhaus Wermelskirchen GmbH sind die Stadt Wermelskirchen und der Rheinisch-Bergische Kreis. Die Krankenhaus Wermelskirchen GmbH ist mit rund 400 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in der Region. Internet: www.krankenhaus-wermelskirchen.de
Beitrag übernommen von der Webseite der Stadt Wermelskirchen. Beitragsbild: Stadt Wermelskirchen / Stephan Singer
* Redaktionshinweis des ForumWk: Ein Eigenverwaltungsverfahren ist ein Insolvenzverfahren, bei dem die Geschäftsführung eines Unternehmens weiterhin die Kontrolle behält und das Unternehmen selbst saniert. Unter der Aufsicht eines vom Gericht bestellten Sachwalters, der die Einhaltung der gesetzlichen Pflichten und die Interessen der Gläubiger überwacht, bleibt die Geschäftsführung für die Fortführung und Sanierung des Unternehmens verantwortlich. Dieses Verfahren ist für Unternehmen gedacht, die saniert werden sollen, wobei das vorhandene Know-how der Geschäftsleitung genutzt wird. Link
Jetzt geht es mit dem Abriss des Brandhauses an der Oberen Waldstraße los: Der Eigentümer hat ein Abbruchunternehmen beauftragt, das bereits mit den ersten Vorarbeiten begonnen hat. Geplant ist, dass der Bagger in der kommenden Woche angeliefert wird und umgehend mit den Abbrucharbeiten startet. Sofern das Wetter mitspielt, sollen die Arbeiten am 30. November abgeschlossen sein.
Damit ist ein Ende der Durchfahrtssperre an der Oberen Waldstraße absehbar: Laut Bauzeitplanung, die der Stadt Wermelskirchen gemeldet wurde, soll die Sperrung der Oberen Waldstraße am 1. Dezember aufgehoben werden.
Soweit es den Arbeitern des beauftragten Unternehmens möglich war, haben sie bereits das Innere des einsturzgefährdeten Gebäudes entkernt und für den Abriss vorbereitet. Jetzt werden rund um das Gebäude Vlies und Schotter auf die Straße aufgebracht, um bei den Abbrucharbeiten den Asphalt zu schützen. Bevor der Bagger am Mittwoch, 5. November, anrollt und der Abbruch ab Donnerstag beginnen kann, muss noch die Giebelwand zum Nachbargebäude Schwanen 2 gestützt werden.
Als erstes wird das kleinere Nebengebäude von der Oberen Waldstraße aus abgerissen, um Platz für den Bagger zu schaffen, der sich anschließend von dort zum Schwanen vorarbeiten wird. Da für den Abbruch des eigentlichen Eckstücks des Hauses, auf das man von der Eich blickt, aus Sicherheitsgründen neben dem Oberen Waldstraße auch die Straße Schwanen gesperrt werden muss, wird der Gebäudeteil in den beiden Nächten am Freitag und Samstag, 21. und 22. November, abgerissen, um den Verkehr nicht weiter zu beeinträchtigen. Die Sperrung Schwanen wird anschließend sofort wieder aufgehoben. Ab dem 1. Dezember ist geplant, auch die Obere Waldstraße wieder freizugeben, weil die Räumung der Baustelle auch ohne Sperrung möglich ist.
Übernommen von der Webseite der Stadt Wermelskirchen. Bilder: Stadt Wermelskirchen /Kathrin Kellermann
Gestern Nachmittag (28.10.) ist die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus in der Kreuzstraße gerufen worden. Eine Seniorin hatte am Vormittag des gleichen Tages Besuch von einer vermeintlichen Angestellten der Wasserwerke erhalten.
Die Frau an der Wohnungstür hatte die Seniorin in ein Gespräch verwickelt und dadurch abgelenkt. In diesem Moment muss es einer zweiten Person gelungen sein, in die Wohnung zu gelangen und diese nach Wertgegenständen zu durchsuchen. Erst im Nachhinein bemerkte die Geschädigte den Verlust mehrerer Ringe im Wert von mehreren tausend Euro und verständigte die Polizei, die eine Strafanzeige wegen Diebstahls aufgenommen hat.
Die Polizei warnt vor dieser und ähnlichen Maschen dreister Diebe. Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung! Nutzen Sie einen vorhandenen Türspion und einen ggf. vorgelegten Sperrriegel. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bzw. Ihr Vermieter / Ihre Hausverwaltung bestellt haben und die Ihnen angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke oder Ableser von Gas‑, Wasser- oder Stromzählern. Verlangen Sie bei Amtspersonen die Vorlage des Dienstausweises und prüfen Sie diesen sorgfältig. Rufen Sie im Zweifelsfall die entsprechende Behörde an und suchen Sie dazu die Rufnummer unbedingt vorher selbst heraus.
Wenn Sie verdächtige Personen beobachten oder selbst Opfer einer Straftat geworden sind, rufen Sie umgehend die Polizei. (ct)
Mit bunten Blumen, Dankes-Worten und viel Lob wurde Marion Holthaus bei ihrer und bei der letzten Sitzung des amtierenden Stadtrats beschenkt. „Du hast bewiesen, dass Engagement, Haltung und Herz manches Mal mehr bewegen können, als Vorschriften oder Parteiprogramme”, attestierte der stellvertretende Bürgermeister Stefan Leßenich der scheidenden Stadtchefin. Diesem Lob schloss sich der Technische Beigeordnete Hartwig Schüngel im Namen der Stadtverwaltung an. Und Stadträtin Heike Krause sagte von Herzen „Danke“ im Namen aller Frauen in den politischen Gremien der Stadt. Hörbar bewegt bekannte die Bürgermeisterin in ihrer Abschiedsrede selbst: „Nach fünf Jahren, in denen dieses Amt und die Aufgaben, die mit dieser Verantwortung einhergehen, mein Leben bestimmt haben, ist der Gedanke, dass es ab kommender Woche ganz anders werden wird, aktuell noch schwer vorstellbar.“
Bild 1) Bürgermeisterin Marion Holthaus mit Stefan Leßenich. Bild 2) Bürgermeisterin Marion Holthaus mit Hartwig Schüngel. Bild 3) Bürgermeisterin Marion Holthaus mit Heike Krause.
Hier ist die Rede von Bürgermeisterin Marion Holthaus im Wortlaut:
Liebe Ratsmitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,
heute ist für einige von Ihnen und auch für mich ein besonderer Abend. Denn dies ist nicht nur die letzte Sitzung dieser Wahlperiode, sondern auch für einige die letzte Ratssitzung, an der sie aktiv teilnehmen. Für mich ist es die letzte Ratssitzung, die ich als Bürgermeisterin leiten darf. Nach fünf Jahren, in denen dieses Amt und die Aufgaben, die mit dieser Verantwortung einhergehen, mein Leben bestimmt haben, ist der Gedanke, dass es ab kommender Woche ganz anders werden wird, aktuell noch schwer vorstellbar. Denn das Amt der Bürgermeisterin ist kein Beruf, den man nach Feierabend an den Haken hängt. Es ist wie ein zweiter Herzschlag. Ganz persönlich für mich habe ich gemerkt, dass es an der Zeit ist, wieder auf das eigene Herz zu hören.
Ich habe dieses Amt und die damit verbundenen Aufgaben geliebt. Trotz und vielleicht auch gerade wegen seiner Herausforderungen. Es war bewegend, zu erleben, wie viel Leidenschaft in dieser Stadt steckt. Wie Menschen für ihre Ideen kämpfen, wie Bürgerinnen und Bürger im Ehrenamt Verantwortung übernehmen und wie wir gemeinsam Dinge bewegt haben. Ich habe in den letzten Jahren viele wunderbare Menschen getroffen, viel Hingabe für die Stadt erlebt und gemeinsam haben wir viel bewegt und auf die Reise gebracht.
Gelernt habe ich, dass Kommunalpolitik oft dort am schwierigsten ist, wo sie am nächsten am Menschen ist. Denn hier geht es nicht um Parteitaktik oder große Schlagzeilen, sondern um Kindergärten, Schulen, Spielplätze etc. Und da gehen dann manchmal auch die Meinungen auseinander, was für die Stadt das Beste ist. Und dass Verantwortung zu übernehmen, sich dann eben auch schwer anfühlen kann, weil man in manchen Situationen Entscheidungen zu treffen hat, die nicht jede oder jeder gut findet oder für alle zeitgleich etwas Positives bedeuten. Wir leben in krisenbehafteten, bewegten Zeiten. Ideen und Lösungen für die vielen Herausforderungen zu finden ist deshalb oft sehr schwierig. Nicht jeder Vorschlag für eine Entscheidung findet Applaus. Aber wer wie wir hier im Rat Verantwortung trägt, muss manchmal eben das tun, was mit Blick auf das große Ganze richtig ist und nicht, was bequem ist. Hier im Rat war es unbestritten nicht immer leicht, all diese starken Persönlichkeiten und vielen unterschiedlichen Meinungen unter einen Hut zu bringen. Aber rückblickend finde ich, dass uns das hier im Rat gemeinsam sehr gut gelungen ist. Die meisten – auch die schwierigen – Entscheidungen sind entweder einstimmig oder mit einer ganz großen Mehrheit getroffen worden. Zum Wohle unserer Stadt und ihrer Menschen. Dafür möchte mich bei allen von Ihnen bedanken, die mit gearbeitet, gestritten, diskutiert, hin und wieder auch gelacht und immer nach Lösungen gesucht haben.
Mein besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung. Ohne sie wäre all das, was wir hier im Rat beschlossen haben, nur Papier geblieben. Gut möglich, dass meine Ideen, mein Tempo und meine Pingeligkeit die Verwaltung teilweise als anstrengend empfunden hat. Aber ich kann versichern: Es ging mir stets nur um das Wohl der Stadt. Und ich danke den Bürgerinnen und Bürgern, die mich in den letzten Jahren begleitet, unterstützt und manchmal auch herausgefordert haben. Ihre Kritik war nicht immer bequem, aber immer wichtig. Denn sie hat uns wachgehalten.
Wenn ich auf meine Amtszeit zurückblicke, gebe ich zu, dann bin ich auch stolz. Stolz auf eine Stadt, die gewachsen ist, die aber dennoch ihren Charakter behalten hat. Und ich bin auch stolz auf die Verwaltung, die moderner, aufgeschlossener und schneller geworden ist und so wahnsinnig alle Krisen der vergangenen Jahre gemeistert hat. Ich wünsche dem neuen Rat und meinem Nachfolger viel Kraft, Gelassenheit und Zuversicht – die drei wichtigsten Dinge aus meiner Sicht in diesem Amt. Und dieser Stadt wünsche ich, dass sie weiter so lebendig, so eigensinnig und so wunderbar bleibt, wie sie ist. Danke für die gemeinsame Zeit.
Es war mir eine Ehre, ein Stück meines Lebens hier im Amt sein zu dürfen. Vielen Dank.
Übernommen von Stadt Wermelskirchen / Fotos: Stadt Wermelskirchen Stephan Singer
Die Drohne, die der Rheinisch-Bergische Kreis für den ergänzenden Einsatz im Katastrophenschutz beschafft hat, wurde nun offiziell in Betrieb genommen und der Einheit für Information und Kommunikation (IuK) überreicht. Als Facheinheit rund um Kommunikation und Informationstechnik stellt die IuK-Einheit Personal und Mittel für die Unterstützung bei Einsätzen der Feuerwehren in den Kommunen, aber auch bei Großeinsatzlagen und Katastrophen. Die Einheit verfügt über mehrere Einsatzleitwagen, die mit modernster Funktechnik und PC-Arbeitsplätzen ausgestattet sind. Die Drohne ergänzt nun das Equipment der Einheit.
„Für uns als Kreis ist es wichtig, eine eigene und organisationsunabhängige Drohne zu besitzen, da wir hierdurch kreisweit die Feuerwehren sowie alle anderen Organisationen in der Gefahrenabwehr noch zielführender unterstützen können“, erklärt Kreisbrandmeister Manuel Packhäuser.
Aufgrund ihrer Flexibilität und Schnelligkeit kann eine Drohne auch schwer zugängliche Gebiete erreichen, selbst dann, wenn die Infrastruktur geschädigt ist. Neben der schnellen Lageerfassung können somit Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen effektiv unterstützt werden. Darüber hinaus kann die Drohne auch dazu beitragen, die Kommunikation und Koordinierung – insbesondere bei flächendeckender beschädigter Infrastruktur – zu verbessern. Die Drohne wird künftig in der alltäglichen Gefahrenabwehr, zum Beispiel zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren, zum Einsatz kommen, aber auch bei Katastrophen und Großschadenslagen, zum Beispiel im Fall eines Hochwassers.
Neben einem Gimbal und einer Kamera verfügt die Drohne auch über einen Lautsprecher und eine Lampe. Diese zusätzliche Ausstattung ermöglicht es, Einsatzstellen gezielt auszuleuchten und im Notfall auch Personen direkt anzusprechen oder Warnungen abzusetzen.
Hintergrund
Drohnen sind hilfreich im Hochwasserschutz, da sie bei der Prävention, Überwachung und Dokumentation bei Hochwasserereignissen oder der Gefahr durch Hochwasser effektiv eingesetzt werden können. Finanzielle Mittel in Höhe von 200.000 Euro zur Stärkung der Hochwasservorsorge für die Jahre 2022 bis 2025 wurden bereits 2021 vom Kreistag beschlossen. Der Ausschuss für Gesundheit, Rettungswesen und Verbraucherschutz stimmte im November 2024 einer Bereitstellung von Mitteln in Höhe von 12.000 Euro aus diesem Topf für die Beschaffung einer Drohne zur Lagebeurteilung bei Hochwasser zu. Im Kreisgebiet verfügen bislang die Berufsfeuerwehr Bergisch Gladbach, das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft über Drohnen, die über die Leitstelle des Kreises abgerufen werden können und zum Beispiel auch bei Bränden zum Einsatz kommen. Die Drohne des Kreises ist eine Ergänzung des bestehenden Equipments.
Übernommen von der Webseite des Rheinisch Bergischen Kreises / Bildnachweis: Feierliche Übergabe der Drohne an die IuK-Einheit des Kreises: Neben dem Team der IuK-Einheit (links im Bild) nahmen auch Sven Jansen, stellvertretender Kreisbrandmeister, Dr. Thomas Mönig, stellvertretender Dezernatsleiter, Landrat Stephan Santelmann, Kreisbrandmeister Manuel Packhäuser (Mitte, v.l.n.r.) und Mitarbeitende des Amtes für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz teil. Bildquelle: Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis
Ob unbezahlte Überstunden, ein plötzliches Handyverbot oder eine verhängte Urlaubssperre – viele Auszubildende wissen anfangs nicht, welche Rechte sie haben. Genau hier setzt das Online-Angebot https://jugend.dgb.de/ausbildung/beratung/dr-azubi an: eine digitale Sprechstunde für Azubis, die rund um die Uhr erreichbar ist.
3.900 Azubis können den Service nutzen
Im Rheinisch-Bergischen Kreis profitieren derzeit rund 3.900 junge Menschen von diesem Service. „Wer Fragen oder Probleme hat, bekommt im Internet schnell und professionell Hilfe“, erklärt Mehmet Perisan, Bezirksvorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Der Service ist ein Angebot des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) – und funktioniert wie eine „24/7‑Sprechstunde“ für Auszubildende.
Unterstützung bei allen Fragen zur Ausbildung
„Ob es um die Ausbildungsvergütung, Überstunden, Urlaubsansprüche, Gesundheitsrisiken oder sogar den Wechsel des Ausbildungsplatzes geht – Dr. Azubi hat auf alles eine fundierte Antwort“, so Perisan.
Viele Azubis im Kreis stünden erst seit wenigen Wochen im Berufsleben und seien mit der neuen Situation oft überfordert. „Gerade für sie ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht allein sind“, betont der IG-BAU-Bezirksvorsitzende.
Gewerkschaft bietet Rückhalt
Die IG BAU Köln-Bonn weist außerdem darauf hin, dass Auszubildende ihren Vertrag prüfen lassen können. Wenn Tätigkeiten nichts mit dem Ausbildungsziel zu tun haben, sollte das Gespräch mit dem Betrieb gesucht werden – im besten Fall gemeinsam mit dem Betriebsrat oder der Gewerkschaft. „Es geht darum, jungen Menschen den Rücken zu stärken, damit sie gut in ihren Beruf starten können“, so Perisan.
Information durch die IG Bau. Beitragsbild: ChatGPT
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