Kategorie: Pressedienst

  • „Weg aus der Gewalt“ – starkes Zeichen zum Tag gegen Gewalt an Frauen

    „Weg aus der Gewalt“ – starkes Zeichen zum Tag gegen Gewalt an Frauen

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 25.11.2025

    Es sind erschre­cken­de Zah­len: Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den ins­ge­samt 308 Mäd­chen und Frau­en getö­tet. 859 Frau­en und Mäd­chen wur­den 2024 Opfer von ver­such­ten oder voll­ende­ten Tötungs­de­lik­ten. Die Zahl der weib­li­chen Opfer von Gewalt- und ande­ren Straf­ta­ten steigt in der aktu­el­len Poli­zei­li­chen Kri­mi­nal­sta­tis­tik (PKS) für 2024 wei­ter an. Ins­ge­samt wur­den im Jahr 2024 in Deutsch­land 265.942 Men­schen Opfer Häus­li­cher Gewalt. Das ist ein neu­er Höchst­stand laut BKA. Ein Vier­tel aller in der Poli­zei­li­chen Kri­mi­nal­sta­tis­tik erfass­ten Opfer sind der Häus­li­chen Gewalt zuzu­ord­nen, mit 70,4 Pro­zent sind die Opfer über­wie­gend weib­lich. Laut Bun­des­kri­mi­nal­amt stie­gen im Jahr 2024 die Fäl­le von Ver­ge­wal­ti­gung, sexu­el­ler Nöti­gung und schwe­ren sexu­el­len Über­grif­fen. Auch Cyber­stal­king oder Online-Bedro­hun­gen sind um sechs Pro­zent gestie­gen. 

     „Weg aus der Gewalt“ ist des­halb Mot­to des dies­jäh­ri­gen Inter­na­tio­na­len Tages gegen Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen am Diens­tag, 25. Novem­ber, zu dem tra­di­tio­nell von „Terre des Femmes“ auf­ge­ru­fen wird. Um dar­auf auf­merk­sam zu machen, dass die Gewalt gegen Frau­en wei­ter zunimmt und um für das The­ma zu sen­si­bi­li­sie­ren, wer­den in vie­len Kom­mu­nen im Rhei­nisch Ber­gi­schen Kreis die Flag­gen gehisst von „Terre des Femmes“ gehisst, um dar­auf auf­merk­sam zu machen, dass die Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen wei­ter zunimmt. Das Team von Frau­en-Zim­mer e.V., der Fach­be­ra­tungs­stel­le gegen sexua­li­sier­te Gewalt, wünscht sich noch mehr Auf­merk­sam­keit. Denn: Gewalt, ins­be­son­de­re sexua­li­sier­te Gewalt, bleibt häu­fig im Ver­bor­ge­nen. 

    Zwei von drei Frau­en in Deutsch­land erle­ben im Lau­fe ihres Lebens kör­per­li­che, psy­chi­sche oder sexua­li­sier­te Gewalt. Die aktu­el­len Zah­len sind alar­mie­rend: Im Jahr 2024 wur­den in der PKS 53.451 weib­li­che Opfer von Sexu­al­de­lik­ten erfasst (+2,1 Pro­zent, 2023: 52.330). Etwa die Hälf­te war zum Tat­zeit­punkt min­der­jäh­rig. Die meis­ten die­ser Frau­en und Mäd­chen wur­den Opfer von sexu­el­ler Beläs­ti­gung (36,4 Pro­zent), Ver­ge­wal­ti­gung, sexu­el­ler Nöti­gung und sexu­el­lem Über­griff (ins­ge­samt 35,7 Pro­zent) sowie sexu­el­lem Miss­brauch (27,5 Pro­zent). 18.224 Frau­en und Mäd­chen waren Opfer digi­ta­ler Gewalt, bei­spiels­wei­se durch Cyber­stal­king oder Online-Bedro­hun­gen. Mit einem Anstieg um sechs Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr (2023: 17.193) ist die Zahl weib­li­cher Opfer im Bereich digi­ta­ler Gewalt der stärks­te Anstieg in allen Fall­grup­pen. 

    „Gewalt gegen Frau­en ist kein Rand­the­ma, son­dern eine Rea­li­tät mit­ten in unse­rer Gesell­schaft. Jede Form von Gewalt – phy­sisch, psy­chisch, digi­tal oder wirt­schaft­lich – ist ein Angriff auf die Wür­de und Frei­heit von Men­schen. Weg­schau­en ist kei­ne Opti­on. Als Stadt ste­hen wir dafür ein, dass Betrof­fe­ne gese­hen, unter­stützt und geschützt wer­den. Nie­mand darf schwei­gend zuse­hen, wenn Frau­en bedroht, ver­letzt oder ein­ge­schüch­tert wer­den“, sagt Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst, der zusam­men mit „Frau­en-Zim­mer e.V.“, zahl­rei­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen der Ver­wal­tung und Rats­frau­en die Flag­ge von „Terre des Femmes“ vor dem Rat­haus his­sen ließ, um auf den Inter­na­tio­na­len Tag gegen Gewalt an Frau­en hin­zu­wei­sen und das The­ma in die Öffent­lich­keit zu holen. „Ich dan­ke allen Frau­en, die heu­te mit ihrem sicht­ba­ren Enga­ge­ment ein star­kes Zei­chen set­zen. Der Schutz von Frau­en ist Ver­ant­wor­tung von uns allen. Auch und gera­de wir Män­ner sind gefor­dert, Hal­tung zu zei­gen, anzu­spre­chen, zu unter­stüt­zen und klar Posi­ti­on zu bezie­hen. Als Ver­wal­tung und als Stadt­ge­mein­schaft wol­len wir gemein­sam dar­an arbei­ten, dass Frau­en hier sicher leben kön­nen – jeden Tag.“

    Die Bri­sanz des The­mas „Gewalt gegen Frau­en“ ist bei Chris­ti­ne War­ning und Kim Hal­bach von „Frau­en-Zim­mer e.V.“ ganz nah. Seit Jah­ren leis­tet der Ver­ein in Bur­scheid wich­ti­ge Arbeit, weil dort Frau­en und Mäd­chen anonym Hil­fe fin­den, die unter sexua­li­sier­ter Gewalt lei­den. Gewalt gegen Frau­en geschieht meist dort, wo sie am sichers­ten sein soll­ten: in den eige­nen vier Wän­den, ohne Zeu­gen, ohne Bewei­se. Zwar wur­den Geset­ze refor­miert, doch „sexua­li­sier­te und häus­li­che Gewalt“ bleibt häu­fig straf­recht­lich unter­be­wer­tet. Immer wie­der berich­ten Betrof­fe­ne, dass ihre Erleb­nis­se als Streit oder Baga­tel­le abge­tan wer­den. Und all­zu oft folgt auf kör­per­li­che Gewalt, Stal­king – und im schlimms­ten Fall der töd­li­che Angriff.


    Hilfs­an­ge­bo­te:
    Hil­fe, Ver­ständ­nis und Unter­stüt­zung für Betrof­fe­ne bie­tet Frau­en-Zim­mer e.V. Bur­scheid, die Fach­be­ra­tungs­stel­le gegen sexua­li­sier­te Gewalt im Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis. Infos und Ter­mi­ne gibt es unter Tele­fon Fon: 02174 / 748970 oder per Mail an team@frauenberatung-burscheid.de und unter  www.frauenberatung-burscheid.de im Inter­net. 

    Wei­te­re Hilfs­an­ge­bo­te für Betrof­fe­ne bie­tet das bun­des­wei­te Ange­bot „Hil­fe­te­le­fon“. Unter der Tele­fon­num­mer 116 016 wer­den Betrof­fe­ne aller Natio­na­li­tä­ten, aber auch Ange­hö­ri­ge, Freun­din­nen und Freun­de sowie Fach­kräf­te 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, anonym und kos­ten­frei bera­ten. 

    Wei­te­re Infor­ma­tio­nen bie­tet auch der Run­de Tisch gegen Gewalt des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses: www.rundertischgegengewalt-rbk.de

    Bei­trag von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Bild: Stadt Wer­mels­kir­chen / Ste­phan Sin­ger

  • Bürgerbüro am 26. November geschlossen

    Bürgerbüro am 26. November geschlossen

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 24.11.2025

    Immer auf dem Lau­fen­den blei­ben. Das gilt auch für das Team des Bür­ger­bü­ros. Des­halb ist das Bür­ger­bü­ro im Rat­haus am Mitt­woch 26. Novem­ber, wegen einer ganz­tä­gi­gen Schu­lungs­maß­nah­me geschlos­sen. Die mitt­wochs übli­che Öff­nungs­zeit zwi­schen 8 und 12 Uhr ent­fällt an die­sem Tag. Die Stadt­ver­wal­tung bit­tet um Ver­ständ­nis.

    Am Don­ners­tag, 27. Novem­ber, ist das Bür­ger­bü­ro wie gewohnt wie­der ab 8 Uhr zu errei­chen. Am Don­ners­tag­nach­mit­tag von 14 bis 17 Uhr auch vor­he­ri­ge Ter­min­ab­spra­che.

    Die regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten und die Online-Ter­min­ver­ein­ba­rung gibt es hier.

    Bei­trag von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Bild: Stadt Wer­mels­kir­chen, Kath­rin Kel­ler­mann

  • Alkoholisiert in Drive-in-Schalter gefahren

    Alkoholisiert in Drive-in-Schalter gefahren

    Wer­mels­kir­chen (ots)

    In der Nacht auf Sonn­tag (23.11.) hat die Poli­zei einen alko­ho­li­sier­ten Pkw-Fah­rer in Wer­mels­kir­chen aus dem Ver­kehr gezo­gen. Zeu­gen eines Schnell­im­biss-Restau­rants hat­ten zuvor die Poli­zei ver­stän­digt.

    Gegen 00:30 Uhr rie­fen Zeu­gen die Poli­zei. Ihnen war zuvor auf dem Park­platz eines Schnell­im­biss-Restau­rants in der Band­wir­ker­stra­ße ein Mann auf­ge­fal­len. Der Mann mach­te auf sie einen alko­ho­li­sier­ten Ein­druck. Sie konn­ten ihn dabei beob­ach­ten, wie er sich in einen Pkw setz­te und los­fuhr. Als die alar­mier­ten Beam­ten ein­tra­fen, befand sich der Mann in sei­nem Pkw im Dri­ve-In des Restau­rants. Der 25-Jäh­ri­ge aus Wer­mels­kir­chen gab zu, am Abend zuvor Alko­hol getrun­ken zu haben. Ein frei­wil­li­ger Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,2 Pro­mil­le.

    Die Poli­zei beschlag­nahm­te den Füh­rer­schein des Man­nes und unter­sag­te ihm die Wei­ter­fahrt. Ihm wur­de spä­ter eine Blut­pro­be ent­nom­men. Gegen ihn wird wegen Trun­ken­heit im Stra­ßen­ver­kehr ermit­telt. (bw)

    Rück­fra­gen bit­te an:

    Kreis­po­li­zei­be­hör­de Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis
    Pres­se­stel­le
    Tele­fon: 02202 205 120
    E‑Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de

    Ori­gi­nal-Con­tent von: Poli­zei Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis, über­mit­telt durch news aktu­ell Bild: Chat GPT

  • Weihnachts-Wunschbaum und Waffeln gegen Spenden

    Weihnachts-Wunschbaum und Waffeln gegen Spenden

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 23.11.2025

    Die Vor­be­rei­tun­gen für den belieb­ten Weih­nachts-Wunsch­baum lau­fen auf Hoch­tou­ren. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Kin­der­schutz­bun­des und der Tafel e.V. haben bereits alle Wunsch­kar­ten der Kin­der ein­ge­sam­melt und auch die Wün­sche der Senio­rin­nen und Senio­ren, die von der Fach­stel­le „Älter wer­den“ gesam­melt wur­den, war­ten im Rat­haus dar­auf, dass der Weih­nachts-Wunsch­baum am Mon­tag, 24. Novem­ber, im Ein­gangs­be­reich auf­ge­baut und geschmückt wird. 

    Die ers­ten Wunsch­kar­ten, damit Kin­dern oder älte­ren Men­schen, die nur wenig Geld haben, ein Wunsch erfüllt wird, wer­den vor­aus­sicht­lich ab 11 Uhr mor­gens am Wunsch­baum auf Wunsch­er­fül­le­rin­nen und Wunsch­er­fül­ler war­ten. Wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten der Stadt­ver­wal­tung kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Wunsch­kar­ten abho­len und die Wün­sche anschlie­ßend wie­der im Rat­haus abge­ben. 

    In die­sem Jahr sor­gen die Aus­zu­bil­den­den der Stadt­ver­wal­tung an zwei Tagen für vor­weih­nacht­li­che Stim­mung beim Aus­su­chen der Wunsch­kar­ten. Denn: Diens­tag und Mitt­woch, 25. und 26. Novem­ber, backen neun Azu­bis wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten des Rat­hau­ses fri­sche, köst­li­che „Waf­feln gegen Spen­den“! Jede und jeder ent­schei­det, wie­viel er oder sie für eine (oder meh­re­re) lecke­re Waf­feln zah­len möch­te. Die ein­ge­nom­me­nen Spen­den wol­len die Aus­zu­bil­den­den anschlie­ßend an die Tafel e.V. über­ge­ben, um die tra­di­tio­nel­le Weih­nachts-Akti­on der Tafel zu unter­stüt­zen. Dass die Tafel die Spen­den erhält war Wunsch der Aus­zu­bil­den­den, die bei dem Ver­ein bereits vor zwei Jah­ren im Rah­men des Social Days tat­kräf­tig aus­ge­hol­fen haben. 

    Waf­feln wer­den am Diens­tag von 8 bis 12.30 Uhr, sowie von 13.30 bis 17 Uhr geba­cken, mitt­wochs zieht der köst­li­che Waf­fel­ge­ruch von 8 bis 12 Uhr durchs Rat­haus.

    Bei­trag von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Bild: Chat GPT

  • Niemals allein – immer gemeinsam

    Niemals allein – immer gemeinsam

    Wer­mels­kir­chen setzt ein sicht­ba­res Zei­chen zum Inter­na­tio­na­len Tag gegen Gewalt an Frau­en und Mäd­chen

    Am 25. Novem­ber, dem Inter­na­tio­na­len Tag gegen Gewalt an Frau­en und Mäd­chen, rufen die Rats­frau­en aller demo­kra­ti­schen Par­tei­en in Wer­mels­kir­chen zu mehr Sicht­bar­keit, Auf­klä­rung und Soli­da­ri­tät mit Betrof­fe­nen von geschlechts­spe­zi­fi­scher Gewalt auf. Der Akti­ons­tag mar­kiert zugleich den Beginn der welt­wei­ten UN-Kam­pa­gne „Oran­ge the World“, die jähr­lich bis zum 10. Dezem­ber, dem Tag der Men­schen­rech­te, andau­ert.

    In die­sem Jahr wird am Markt vor der Buch­hand­lung van Wah­den eine Oran­ge Bank auf­ge­stellt – ein weit­hin sicht­ba­res Sym­bol gegen Gewalt an Frau­en und Mäd­chen. Die Far­be Oran­ge steht welt­weit für Hoff­nung, Auf­merk­sam­keit und die Visi­on einer Zukunft ohne Gewalt.

    „Mit der Oran­ge Bank wol­len wir dar­an erin­nern, dass Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen kein pri­va­tes Pro­blem ist, son­dern mit­ten in unse­rer Gesell­schaft geschieht“, beto­nen die Ver­an­stal­ter. Sicht­bar­keit sei ein ers­ter Schritt hin zu Ver­än­de­rung.

    Aktionen in Wermelskirchen

    24. Novem­ber 2025, 10:00 Uhr – Rat­haus Wer­mels­kir­chen
    • His­sen der TERRE DES FEMMES-Flag­ge „NEIN zu Gewalt an Frau­en!“

    25. Novem­ber 2025, ab 12:00 Uhr – Tele­gra­fen­stra­ße
    Info­stand zu häus­li­cher und part­ner­schaft­li­cher Gewalt
    • Mate­ria­li­en zu regio­na­len Hilfs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten

    25. Novem­ber 2025, ab 12:00 Uhr – Markt / Buch­hand­lung van Wah­den
    • Auf­stel­lung der Oran­ge Bank

    25. Novem­ber 2025 – Buch­hand­lung van Wah­den
    The­ma­ti­scher Bücher­tisch rund um Gewalt­prä­ven­ti­on, Gleich­stel­lung und Empower­ment

    Gewalt in Part­ner­schaf­ten geschieht häu­fig im Ver­bor­ge­nen. Prä­ven­ti­on, Auf­klä­rung und Unter­stüt­zung gehö­ren jedoch in den öffent­li­chen Raum. „Wir wol­len Auf­merk­sam­keit schaf­fen – damit Betrof­fe­ne wis­sen: Du bist nicht allein. Hil­fe ist mög­lich. Und Gewalt ist nie­mals dein Feh­ler.


    EINLADUNG

    Auf ihren Insta­g­ram­pro­fi­len laden Die Grü­nen, Bür­ger­fo­rum und Die Lin­ke alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger herz­lich dazu ein, sich an den Aktio­nen vom 24. und 25. Novem­ber 2025 zu betei­li­gen und ein gemein­sa­mes Zei­chen gegen Gewalt an Frau­en und Mäd­chen zu set­zen.

    Kom­men Sie vor­bei, infor­mie­ren Sie sich, zei­gen Sie Soli­da­ri­tät.
    Nie­mals allein – immer gemein­sam.

    Titel­bild: Büfo Wk und Die Lin­ke Wk

  • Fundsachen Detektive

    Fundsachen Detektive

    Heu­te stel­len wir Euch mal unser Team vom Fund­bü­ro der Stadt vor. Gud­run Dun­kel und Den­nis Bahr wer­den oft zu Detek­ti­ven, wenn sie auf der Suche nach Besit­ze­rin­nen oder Besit­zern von Fund­sa­chen sind.

    In Porte­mon­naies fin­den sich oft Hin­wei­se. Knif­fe­li­ger hin­ge­gen war es mal bei einem Ehe­ring, in den Vor­na­men und Datum gra­viert waren. Da brach­te ein Abgleich mit den Stan­des­amt-Daten die Lösung – der Ring kam zurück, wo er bereits schmerz­lich ver­misst wur­de.

    „Bei man­chen Sachen haben wir uns aber auch gefragt, wie jemand das ver­lie­ren konn­te und war­um es nicht abge­holt wur­de, wie ein Golf­trol­ley oder ein Roll­stuhl“, berich­tet das Fund­bü­ro-Duo, das beim Bür­ger­bü­ro im Rat­haus ange­dockt ist. Tol­le Momen­te für die bei­den sind, wenn eine Besit­ze­rin oder ein Besit­zer ein Fund­stück freu­dig wie­der­be­kommt: „Dafür machen wir das!“

    Gut zu wis­sen:

    • Fin­de­rin­nen und Fin­der sind ver­pflich­tet, Fund­stü­cke im Fund­bü­ro abzu­ge­ben
    • Die Stadt bewahrt Fund­stü­cke ein hal­bes Jahr auf
    • Wer einen Gegen­stand abho­len möch­te, muss den Besitz nach­wei­sen – zum Bei­spiel durch Kauf­be­leg
    • Han­dys oder Bar­geld bil­den eine Aus­nah­me: Wer abho­len möch­te, muss das Han­dy ent­sper­ren bzw. die Stü­cke­lung und den Fund­ort ein­gren­zen
    • Sind Fund­sa­chen nach sechs Mona­ten nicht abge­holt, kann die Fin­de­rin oder der Fin­der das Fund­stück aus­ge­hän­digt bekom­men. Ansons­ten wird der Wert geschätzt und ver­kauft
    • Der Fund­sa­chen-Ver­kauf ist im Foy­er des Rat­hau­ses aus­ge­stellt
    • Han­dys (wegen Daten­schutz) und Schlüs­sel wer­den nach einem hal­ben Jahr ver­schrot­tet
    • Das Fund­bü­ro ist zu den Bür­ger­bü­ro-Zei­ten geöff­net. 

    Bild und Ver­öf­fent­li­chung auf der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Abriss Obere Waldstraße II

    Abriss Obere Waldstraße II

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 20.11.2025

    Die Abriss­ar­bei­ten am Brand­haus an der Obe­ren Wald­stra­ße lie­gen im Zeit­plan. Um das eigent­li­che Eck­stück des Hau­ses, auf das man von der Eich blickt, am kom­men­den Wochen­en­de abzu­rei­ßen, muss aus Sicher­heits­grün­den neben der Obe­ren Wald­stra­ße auch die Stra­ße Schwa­nen gesperrt wer­den.

    Die Sper­rung der bei­den Stra­ßen erfolgt zunächst in der Zeit von Frei­tag bis Sams­tag, 21. bis 22. Novem­ber, von 21 bis 6 Uhr. Soll­ten anschlie­ßend noch wei­te­re Abriss­ar­bei­ten nötig sein, erfolgt eine erneu­te Sper­rung von 21 bis 6 Uhr auch in der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag, 22. bis 23. Novem­ber.

    Die nächt­li­chen Abriss­ar­bei­ten sind nötig, um die Sicher­heit zu gewähr­leis­ten und den Ver­kehr nicht zu beein­träch­ti­gen. Tags­über gilt: Die Durch­fahrt der Stra­ße Schwa­nen ist aus Rich­tung Grü­ne Stra­ße / Brauns­berg / Ten­te in Rich­tung Eich mög­lich. Die Obe­re Wald­stra­ße ist vor­erst noch für den Ver­kehr gesperrt. Die Bau­stel­le kann aber zu Fuß pas­siert wer­den.

    Sobald die Bau­ar­bei­ten ganz abge­schlos­sen sind, wird auch die Obe­re Wald­stra­ße wie­der frei­ge­ge­ben.

    Bericht der Stadt Wer­mels­kir­chen auf ihrer Web­sei­te. Bil­der: Ste­phan Singer/Stadt Wer­mels­kir­chen

  • Wermelskirchen Köln – Falsche Polizeibeamte – Festnahme in Köln

    Wermelskirchen Köln – Falsche Polizeibeamte – Festnahme in Köln

    Wer­mels­kir­chen / Köln (ots)

    Die Poli­zei Köln hat am gest­ri­gen Mitt­woch (19.11.) einen 40-jäh­ri­gen Mann fest­ge­nom­men. Die­ser soll zuvor einen Seni­or in Wer­mels­kir­chen um einen mitt­le­ren vier­stel­li­gen Bar­geld­be­trag erleich­tert haben.

    Am Nach­mit­tag wur­de die Poli­zei zunächst gegen 17:20 Uhr zu einem Ein­fa­mi­li­en­haus in Wer­mels­kir­chen Mit­te geru­fen. Ein Zeu­ge hat­te gese­hen, wie eine Per­son dem Haus eines Nach­barn zu einem Pkw rann­te und weg­fuhr. Vor Ort in Wer­mels­kir­chen erfuh­ren die ein­ge­setz­ten Poli­zis­ten, dass der Seni­or gegen 15:00 Uhr einen Anruf bekom­men hat­te. Ein angeb­li­cher Poli­zist behaup­te­te, dass Ver­bre­cher die Anschrift des Man­nes ken­nen. Die Poli­zei wol­le nun sein Bar­geld abho­len und sein Ver­mö­gen somit vor den Tätern schüt­zen. Im wei­te­ren Ver­lauf klin­gel­te eine ihm unbe­kann­te Per­son an der Haus­tür. Sie gab vor, von der Poli­zei zu sein und das Bar­geld prü­fen zu wol­len. Als der Mann der Per­son das Geld im Haus zeig­te, nahm sie es an sich und flüch­te­te in einem Pkw in Fahrt­rich­tung Pohl­hau­sen.

    Der auf­merk­sa­me Nach­bar merk­te sich aller­dings das Kenn­zei­chen des Flucht­wa­gens und so konn­te die Poli­zei den Pkw zur Fahn­dung aus­schrei­ben. Die Poli­zei Köln konn­te den beschrie­be­nen Pkw gegen 18:00 Uhr an der Hal­ter­an­schrift antref­fen und den Fah­rer vor­läu­fig fest­neh­men. Bei einer frei­wil­lig durch­ge­führ­ten Durch­su­chung konn­ten die Beam­ten das zuvor erlang­te Bar­geld auf­fin­den und sicher­stel­len. Auf den 40-jäh­ri­gen Köl­ner kommt nun eine ent­spre­chen­de Straf­an­zei­ge zu.

    Jeden Tag ver­su­chen Betrü­ger, beson­ders älte­re Men­schen zu besteh­len. Oft geben sie sich zuvor am Tele­fon als Poli­zis­ten oder sons­ti­ge Amts­trä­ger aus. Daher rich­tet die Poli­zei ihren Appell auch an Ange­hö­ri­ge: Spre­chen Sie im Vor­feld mit Ihren Eltern oder Groß­el­tern und war­nen sie vor. Wir, die ech­te Poli­zei, for­dern nie­mals zur Her­aus­ga­be von Bar­geld oder Wert­ge­gen­stän­den auf. Raten Sie Ihren Ange­hö­ri­gen drin­gend dazu, sofort ein Tele­fo­nat zu been­den, wenn in die­sem nach Geld und Wert­ge­gen­stän­den gefragt wird. (bw/ch)

    Rück­fra­gen bit­te an:

    Kreis­po­li­zei­be­hör­de Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis
    Pres­se­stel­le
    Tele­fon: 02202 205 120
    E‑Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de

    Ori­gi­nal-Con­tent von: Poli­zei Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis, über­mit­telt durch news aktu­ell. Bild: Chat GPT

  • Winterkleidung für den „Kleiderladen“ des Kinderschutzbundes

    Winterkleidung für den „Kleiderladen“ des Kinderschutzbundes

    Die Tem­pe­ra­tu­ren wer­den spür­bar küh­ler – des­halb ist es eine gute Nach­richt, dass schon vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in den ver­gan­ge­nen Wochen kusche­li­ge Win­ter­klei­dung im „Klei­der­la­den“ des Kin­der­schutz­bun­des an der Eich gespen­det haben.

    Ger­ne nimmt der „Klei­der­la­den“, der die Kla­mot­ten zuguns­ten von sozia­len Zwe­cken ins­be­son­de­re im Bereich der Kin­der- und Jugend­ar­beit zu klei­nen Prei­sen ver­kauft, wei­te­re wär­men­de Win­ter­klei­dung ent­ge­gen.

    „Bit­te jetzt nur zur Jah­res­zeit pas­sen­de Klei­dung abge­ben“, betont Lud­wig Fein, Vor­sit­zen­der des Orts­ver­ban­des des Kin­der­schutz­bun­des in Wer­mels­kir­chen. Außer­dem wich­tig: Nur gut erhal­te­ne Klei­dung spen­den.

    Das Aus­sor­tie­ren von zer­schlis­se­nen oder ver­schmutz­ten Stü­cken ver­ur­sacht für das ehren­amt­lich akti­ve Team eine Men­ge unnö­ti­ge Arbeit, denn letzt­lich kann das Aus­sor­tier­te nicht im „Klei­der­la­den“ ver­kauft wer­den. „Völ­lig ver­dreck­te Gum­mi­stie­fel in einem Sack kön­nen den gesam­ten Inhalt unbrauch­bar machen“, sagt Lud­wig Fein.

    Des­halb bit­te beach­ten:

    📌 nur Win­ter­klei­dung im „Klei­der­la­den“ abge­ben

    📌 Abga­be von Spen­den nur wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten

    📌 kei­ne zer­schlis­se­ne oder ver­schmutz­te Klei­dung abge­ben

    Nicht mehr trag­ba­re, kaput­te Kla­mot­ten oder Schu­he gehö­ren nach wie vor in den Rest­müll.

    Wer die wich­ti­ge und wert­vol­le Arbeit des ehren­amt­li­chen Teams vom „Klei­der­la­den“ unter­stüt­zen möch­te, beach­tet unbe­dingt die­se Hin­wei­se und leis­tet damit einen wesent­li­chen Bei­trag zum Gelin­gen – herz­li­ches Dan­ke­schön dafür!

    Bei­trag von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Bild: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Vorsorge treffen für das Alter

    Vorsorge treffen für das Alter

    Örtliche Beratungsangebote und Veranstaltungen für Dezember 2025

    Sie möch­ten Vor­sor­ge für den Fall tref­fen, dass Sie Ihre Ange­le­gen­hei­ten ganz oder teil­wei­se nicht mehr selbst regeln kön­nen? Oder haben Sie selbst bereits eine recht­li­che Betreu­ung über­nom­men oder sind gebe­ten wor­den, eine zu über­neh­men, und benö­ti­gen Hil­fe und Infor­ma­tio­nen?
    Zu allen Fra­gen rund um das Betreu­ungs­recht ste­hen Ihnen, in Zusam­men­ar­beit mit den im Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis täti­gen Betreu­ungs­ver­ei­nen, regel­mä­ßi­ge ört­li­che Bera­tungs-ange­bo­te zur Ver­fü­gung. Wei­ter­hin fin­den regel­mä­ßig Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen in Ihrer Nähe statt.

    In allen Kom­mu­nen außer in Ber­gisch Glad­bach kön­nen auch außer­halb der Sprech­stun­den Ter­mi­ne ver­ein­bart wer­den, Haus­be­su­che sind eben­falls mög­lich.

    Die Bera­tungs­an­ge­bo­te für Dezem­ber 2025 in den Kom­mu­nen fin­den an fol­gen­den Tagen statt:

    Wer­mels­kir­chen:

    Mon­tag, den 15. Dezem­ber 2025, Bera­tungs­sprech­stun­de im Haus der Begeg­nung (1. Eta­ge) in Wer­mels­kir­chen, Schil­ler­stra­ße 6, von 14.30 bis 17 Uhr, Ter­min­ver­ein­ba­rung ist erfor­der­lich unter Tele­fon: 02171–75041-14, Bera­te­rin: Anne Bod­den­berg, Betreu­ungs­ver­ein des Dia­ko­ni­schen Wer­kes Lever­ku­sen,

    E‑Mail: anne.boddenberg@diakonie-leverkusen.de 

    Bur­scheid:

    Don­ners­tag, den 18. Dezem­ber 2025, Bera­tungs­sprech­stun­de im Rat­haus in Bur­scheid, Höhe­stra­ße 7 – 9, Raum 0.01, von 12 bis 14 Uhr, Ter­min­ver­ein­ba­rung ist erfor­der­lich unter Tele­fon: 02171–75041-14, Bera­te­rin: Anne Bod­den­berg, Betreu­ungs­ver­ein des Dia­ko­ni­schen Wer­kes Lever­ku­sen,

    E‑Mail: anne.boddenberg@diakonie-leverkusen.de

    Kür­ten:

    Diens­tag, den 9. Dezem­ber 2025, Bera­tungs­sprech­stun­de im Bür­ger­haus Kür­ten (Erd­ge­schoss), Karl­heinz-Stock­hausen-Platz 1, von 09 bis 12 Uhr, Ter­min­ver­ein­ba­rung: 02171–49030, Bera­te­rin: Mari­et­ta Ger­tig, Sozi­al­dienst katho­li­scher Frau­en e.V. Lever­ku­sen,

    E‑Mail: m.gertig@skf-leverkusen.de 

    Leich­lin­gen:

    Don­ners­tag, den 18. Dezem­ber 2025 von 14.30 bis 17 Uhr, Quar­tiers­bü­ro Leich­lin­gen, Kirch­stra­ße 6 ‑8, Ter­min­ver­ein­ba­rung ist erfor­der­lich unter Tele­fon: 02171–75041-14, Bera­te­rin: Anne Bod­den­berg, Betreu­ungs­ver­ein des Dia­ko­ni­schen Wer­kes Lever­ku­sen,

    E‑Mail: anne.boddenberg@diakonie-leverkusen.de

    Oden­thal:

    Don­ners­tag, den 4. Dezem­ber 2025 Bera­tungs­sprech­stun­de im Rat­haus in Oden­thal im Trau­zim­mer, Alten­ber­ger-Dom-Stra­ße 31, von 14 bis 17 Uhr, Ter­min­ver­ein­ba­rung: 02171–49030, Bera­te­rin: Mari­et­ta Ger­tig, Sozi­al­dienst katho­li­scher Frau­en e.V. Lever­ku­sen, 
    E‑Mail: m.gertig@skf-leverkusen.de 

    Ove­r­ath:

    Diens­tag, den 02. Dezem­ber 2025, Bera­tungs­sprech­stun­de in den Räum­lich­kei­ten der Cari­tas Rhein Berg, Wie­sen­au­el 36a, von 10 bis 13 Uhr, Ter­min­ver­ein­ba­rung: 02205–8950680, Bera­te­rin: Susan­ne Haag, Betreu­ungs­ver­ein Lebens­hil­fe,

    E‑Mail: haag.susanne@btv-lebenshilfe-nrw.de    

    Rös­rath:

    Don­ners­tag, den 18. Dezem­ber 2025, Bera­tungs­sprech­stun­de in den Räum­lich­kei­ten der Lebens­hil­fe in Rös­rath, Haupt­stra­ße 71, von 09 bis 12 Uhr, Ter­min­ver­ein­ba­rung: 02205–8950680, Betreu­ungs­ver­ein Lebens­hil­fe, Bera­te­rin: Bir­git Woi­zen­ko,

    E‑Mail: woizenko.birgit@btv-lebenshilfe-nrw.de

    Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt Ber­gisch Glad­bach wen­den sich bit­te an die Betreu­ungs­be­hör­de der Stadt Ber­gisch Glad­bach, Tele­fon: 02202/14–2639. 

    Bei­trags­bild: Chat GPT

  • Am 19. November ist Welttoilettentag

    Am 19. November ist Welttoilettentag

    Abwas­ser­rei­ni­gung schützt Mensch und Umwelt

    Der Zugang zu sau­be­ren Toi­let­ten und einer funk­tio­nie­ren­den Abwas­ser­rei­ni­gung ist hier­zu­lan­de selbst­ver­ständ­lich. Dabei ist es das in vie­len Län­dern, bei­spiels­wei­se in Kri­sen- und Kriegs­ge­bie­ten, kei­nes­wegs. Laut UNICEF haben etwa 3,5 Mil­li­ar­den Men­schen kei­nen Zugang zu siche­ren Sani­tär­an­la­gen.  Dabei sind sani­tä­re Ein­rich­tun­gen und eine funk­tio­nie­ren­de Abwas­ser­be­hand­lung eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für die Gesund­heit. Die­se sind das ein­fachs­te Mit­tel, um die Aus­brei­tung von Krank­hei­ten zu ver­hin­dern. Genau auf die­se Not­wen­dig­keit und die Miss­stän­de in eini­gen Regio­nen die­ser Welt, soll mit dem „Welt­toi­let­ten­tag“ jähr­lich am 19. Novem­ber auf­merk­sam gemacht wer­den.

    Mit ins­ge­samt 11 Klär­an­la­gen rei­nigt der Wup­per­ver­band das Abwas­ser von Haus­hal­ten und Unter­neh­men des gan­zen Wup­per­ge­biets. Damit leis­tet er einen gro­ßen Bei­trag zum Schutz der Wup­per. Außer­dem sorgt er für hygie­ni­sche Ver­hält­nis­se und für die Lebens­qua­li­tät und Daseins­vor­sor­ge der Men­schen. Die Wup­per war auf­grund der Indus­tria­li­sie­rung und des Bevöl­ke­rungs­wachs­tums seit dem 19. Jahr­hun­dert bis in die 1970er Jah­re eine Kloa­ke. Heu­te ist die Situa­ti­on eine ande­re: Durch den Bau und die Opti­mie­rung von Klär­an­la­gen, der Kana­li­sa­ti­on sowie Maß­nah­men im Gewäs­ser­schutz ist die Wup­per wie­der Lebens­raum für ver­schie­de­ne Fische und Kleinst­le­be­we­sen. Der Wup­per­ver­band opti­miert kon­ti­nu­ier­lich die Klär­an­la­gen und setzt die gesetz­li­chen Auf­la­gen an die Rei­ni­gungs­leis­tung um.

    Auch Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen viel zum Schutz unse­rer Gewäs­ser bei­tra­gen. Dabei ist es wich­tig, ein­fa­che Hin­wei­se zu beach­ten und sorg­sam mit der Res­sour­ce Was­ser umzu­ge­hen. Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge im Auf­trag des Ver­ban­des kom­mu­na­ler Unter­neh­men (VKU) zeigt, dass sich eine deut­li­che Mehr­heit der Bevöl­ke­rung des­sen bewusst ist. Laut Online-Umfra­ge wis­sen 90 Pro­zent der Befrag­ten, dass Hygie­ne­ar­ti­kel, Medi­ka­men­te, Spei­se­res­te und Ziga­ret­ten­kip­pen nicht in die Toi­let­te gehö­ren. Bedenk­lich ist, dass die­se Stof­fe trotz­dem häu­fig im Abfluss lan­den. 45 Pro­zent gaben an, schon Spei­se­res­te über die Toi­let­te ent­sorgt zu haben. Auch Feucht­tü­cher fin­den fälsch­li­cher­wei­se häu­fig ihren Weg über die Toi­let­te, knapp 21 Pro­zent haben dies ein­ge­räumt. (Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung VKU, 26.8.25)

    Das hat zahl­rei­che nega­ti­ve Fol­gen. Eine fal­sche Ent­sor­gung sorgt für erheb­li­che Belas­tun­gen für die Kana­li­sa­ti­on, die Klär­an­la­gen und die Umwelt. Zudem ent­ste­hen hohe Kos­ten für die All­ge­mein­heit.

    Jeder und jede kann fol­gen­de Hin­wei­se beach­ten: Abfäl­le wie Hygie­ne­ar­ti­kel soll­ten über den Rest­müll und nicht die Toi­let­te ent­sorgt wer­den. Feucht­tü­cher, Lap­pen und Haa­re kön­nen Roh­re und Pum­pen ver­stop­fen, wes­halb die­se eben­falls in den Müll­ei­mer gehö­ren. Das gilt eben­so für Arz­nei­mit­tel. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind auf der Web­site des Wup­per­ver­bands zu fin­den unter: 

    https://www.wupperverband.de/service/wissen-und-lernen/themen/was-gehoert-nicht-ins-abwasser

    Bei­trag von der Pres­se­stel­le des Wup­per­ver­ban­des. Foto: Klär­an­la­ge Wup­per­tal Kohl­furth mit freund­li­cher Geneh­mi­gung, Wup­per­ver­band

  • Proklamation in Dabringhausen

    Proklamation in Dabringhausen

    Kaum hat­te er die Insi­gni­en der Macht bei der Pro­kla­ma­ti­on in Dabring­hau­sen an das neue Drei­ge­stirn abge­ge­ben, um bis Ascher­mitt­woch eine „ruhi­ge Kugel zu schie­ben“, wie Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst augen­zwin­kernd ver­riet, hat­te er aber nicht etwa weni­ger, son­dern sogar mehr Arbeit! Denn, so ver­kün­de­te Prinz Iris I. mit Prin­zes­sin Annett und Bau­er Nico­le in ihren elf Gebo­ten: „Wäh­rend der Fünf­ten Jah­res­zeit trägt der Bür­ger­meis­ter das Drei­ge­stirn auf Hän­den.“

    Wie gut, dass der ers­te Bür­ger der Stadt bei Bedarf Unter­stüt­zung von sei­nen bei­den Stell­ver­tre­tern Ste­fan Leßenich und Nor­bert Galons­ka hat. Die waren bei der Pro­kla­ma­ti­on als Robin Hood und „Traumschiff“-Kapitän zu Gast, um das Drei­ge­stirn zu fei­ern. „Ihr wer­det unse­re Stadt ver­zau­bern“, ist der Bür­ger­meis­ter von dem Trio mit dem Ses­si­ons­mot­to „Dawerku­sen jeck und bunt, die Mädels machen’s rund“ über­zeugt.

    Immer­hin haben die drei mit den „Jecken Wie­vern“ eine aus­ge­las­se­ne Freun­din­nen-Cli­que hin­ter sich, die zum Jubi­lä­um ihres 25jährigen Bestehens das ers­te Damen-Drei­ge­stirn in Dabring­hau­sen stel­len.

    Für den nöti­gen Schwung zum Start der när­ri­schen Wochen sorg­ten Prinz, Prin­zes­sin und Bau­er mit ihren Lie­dern. Das pas­sen­de Kar­ne­vals­fee­ling brach­ten die Tanz­corps der Gru­ne­wal­der und von Rut-Wiess genau­so auf die Büh­ne, wie die Auf­trit­te der Jecken Wie­wer, der Alt­stadt­gar­de und des Män­ner­bal­letts der Dhünn­schen Jecken.

    Wir freu­en uns wie jeck auf eine tol­le Fünf­te Jah­res­zeit und sagen Dan­ke für die fan­tas­ti­sche Pro­kla­ma­ti­on.

    Bei­trag von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Fotos: K. Kel­ler­mann & S. Sin­ger