Kategorie: Allgemein

  • Notruf-App Nora

    Notruf-App Nora

    Die Digi­ta­li­sie­rung hat in den letz­ten Jahr­zehn­ten fast alle Berei­che unse­res Lebens tief­grei­fend ver­än­dert. Sie bie­tet zahl­rei­che posi­ti­ve Aspek­te, die unse­ren All­tag, die Wirt­schaft und die Gesell­schaft berei­chern aber auch vie­le Abläu­fe in unse­rem täg­li­chen Leben ver­ein­facht.

    Hier ein Bei­spiel:

    Not­ruf-App “Nora”

    Eine sehr nütz­li­che APP, die glau­be ich, auch bei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern in Wer­mels­kir­chen noch eher unbe­kannt ist, aber eigent­lich auf jedes Smart­phone gehört, in der Hoff­nung, daß man sie nie­mals braucht.

    Der größ­te Vor­teil ist:

    Mit der App errei­chen Sie Poli­zei, Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst im Not­fall schnell und ein­fach. Über­all in Deutsch­land.

    nora nutzt die Stand­ort-Funk­ti­on Ihres Mobil-Geräts, um Ihren genau­en Stand­ort an die zustän­di­ge Ein­satz­leit­stel­le zu über­mit­teln.

    Link zur Home­page:

    https://www.nora-notruf.de/de-as/startseite

    Ein­fach im Goog­le Play Store oder Apple App Store her­un­ter­la­den.🙂

    https://apps.apple.com/de/app/nora-notruf-app/id1585173934

    https://play.google.com/store/apps/details?id=de.noranotruf&hl=de

  • Wenn Metaphern Menschen vertreiben… 

    Wenn Metaphern Menschen vertreiben… 

    und Kom­mu­nal­po­li­tik sich selbst ent­leert


    In unse­rem heu­ti­gen Bei­trag will ich auf zwei zusam­men­hän­gen­de Phä­no­me­ne ein­ge­hen: einen aktu­el­len Arti­kel hier im Forum („Stadt­bild neu den­ken) und die Dis­kus­si­on über poli­ti­sche Begrif­fe wie „links“ und „rechts“, wie sie etwa von der Sozio­lo­gin Jana C. Glae­se ana­ly­siert wer­den. Ich möch­te zei­gen, wie leicht eine Debat­te – ins­be­son­de­re im kom­mu­nal­po­li­ti­schen Raum – ent­glei­sen kann, wenn Begrif­fe falsch genutzt oder zu eng gezo­gen wer­den, und wie dadurch wich­ti­ge Stim­men ver­lo­ren gehen.

    Aus­gangs­punkt: Die Dis­kus­si­on um das Stadt­bild

    Der Arti­kel „Stadt­bild neu den­ken“ setzt an einem wich­ti­gen The­ma an: In Wer­mels­kir­chen wird nicht nur der­zeit son­dern bereits seit sehr lan­ger Zeit über das soge­nann­te „Stadt­bild“ gespro­chen – gegen­wär­tig ver­schärft mit Blick auf Migra­ti­on, Erschei­nungs­bild und Ver­ant­wort­lich­keit.  Im Bei­trag ist unter ande­rem zu lesen:

    „Wer den Begriff ‚Stadt­bild‘ ver­engt, läuft Gefahr, Men­schen gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len, statt Ver­ant­wor­tung zu tei­len.“

    Der Bei­trag ruft dazu auf, das Stadt­bild als gemein­sa­mes Pro­jekt, als Aus­druck von Mit­ein­an­der, Ver­ant­wor­tung und Gestal­tungs­wil­le zu ver­ste­hen, statt als Abbil­dung von Her­kunft oder äuße­rer Erschei­nung.  

    Das ist eine gute und wich­ti­ge Per­spek­ti­ve – aber sie hängt ent­schei­dend davon ab, wie Debat­ten geführt wer­den. Denn sofort, wenn Begrif­fe ver­kürzt, pola­ri­siert oder als Eti­ket­ten genutzt wer­den, kippt der Ton – und mit ihm die Bereit­schaft zur Teil­nah­me.

    Die Meta­phern „links“ und „rechts“ – und was sie für die Kom­mu­nal­po­li­tik bedeu­ten

    Jana Cata­li­na Glae­se ist Sozio­lo­gin und Redak­teu­rin des Phi­lo­so­phie Maga­zins und im Okto­ber Gast­wis­sen­schaft­le­rin der Abtei­lung Trans­for­ma­tio­nen der Demo­kra­tie.

    In einem kürz­lich erschie­ne­nen Inter­view im Redak­ti­ons­Netz­werk Deutsch­land  erläu­tert sie die Begrif­fe „links“ und „rechts“ als his­to­risch gewach­sen – sie stam­men aus der Sitz­ord­nung der fran­zö­si­schen Natio­nal­ver­samm­lung im spä­ten 18. Jahr­hun­dert.  

    Heu­te aber bezeich­net sie die­se Meta­phern als „lee­re Boxen“ ohne ver­läss­li­chen seman­ti­schen Kern, die sich je nach Zeit und Kon­text neu mit Bedeu­tung fül­len las­sen – oder eben ent­leert wer­den. Oder eben zur Aus­gren­zung in der Debat­te füh­ren.  

    Den­noch: Wich­tig sei­en inhalt­li­che Unter­schie­de – etwa beim Umgang mit Ungleich­heit: Lin­ke woll­ten Ungleich­heit eher über­win­den, Rech­te sähen Unter­schie­de eher als natür­lich an.  

    Auch ver­weist sie dar­auf, dass in Deutsch­land der Begriff „rechts“ beson­ders nega­tiv belas­tet ist – wegen der Ver­gan­gen­heit der NS-Zeit.  

    Das Fazit: Begrif­fe wie „links“ und „rechts“ sind nütz­lich als Ori­en­tie­rung, aber gefähr­lich, wenn sie statt zur Klar­heit zur Abgren­zung, Ver­schie­bung oder Aus­gren­zung füh­ren.

    Schnitt­stel­le: Wenn Meta­phern im Kom­mu­nal­fo­rum zum Pro­blem wer­den

    Was heißt das nun kon­kret für unse­re Dis­kus­si­on in Wer­mels­kir­chen? Ich sehe drei zen­tra­le Risi­ken:

    a) Ver­kürz­te Eti­ket­tie­rung: Ich hat­te unlängst eine Gespräch mit einem jun­gen ehe­ma­li­gen Kom­mu­nal­po­li­ti­ker, der sich aus der Poli­tik zurück­ge­zo­gen hat, weil ihm u. a. voll­kom­men unge­recht­fer­tigt rech­tes Gedan­ken­gut vor­ge­wor­fen wur­de und bedau­ernd ein­räum­te: „Ich wer­de dadurch lei­der nicht mehr alles mit­be­kom­men …“ Die­ses Bei­spiel zeigt: Wenn Enga­gier­te Men­schen in der Kom­mu­nal­po­li­tik auf­grund ihrer Debat­ten-Bei­trä­ge wie der mei­nes jun­gen Freun­des  sich zurück­zie­hen, weil sie sich stig­ma­ti­siert füh­len – etwa mit dem Vor­wurf „rech­tes Gedan­ken­gut“ – dann ist das ein gewal­ti­ger Scha­den für die kom­mu­na­le Dis­kus­si­ons­kul­tur.

    Die Meta­pher „rechts“ wird hier nicht als Ori­en­tie­rung genutzt, son­dern als Schub­la­de. Dabei ver­liert jede Dis­kus­si­on an Tie­fe.

    b) Begrif­fe, die kei­ne Brü­cke bau­en: Der Arti­kel zum Stadt­bild spricht davon, wie schnell Begrif­fe Men­schen gegen­ein­an­der stel­len: „Wer den Begriff ‚Stadt­bild‘ ver­engt, läuft Gefahr, Men­schen gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len…“  

    Wenn dann zugleich poli­ti­sche Debat­ten über „rechts“ und „links“ nicht genutzt wer­den, um Inhal­te zu klä­ren, son­dern um Posi­tio­nen zu mar­kie­ren oder klein­zu­re­den, dann zieht sich eine Stim­me zurück – aus Frust oder Angst vor Stig­ma­ti­sie­rung.

    c) Der Ver­lust von Viel­falt und Betei­li­gung: Genau das pas­siert, wenn Bei­trä­ge mit guten Absich­ten auf Face­book oder im Forum erschei­nen – und dann in einen Ant­wort- Reflex gera­ten, der sich der Ein­fach­heit des Sor­tie­rens nach “rechts” oder “links” bedient und manch­mal gar mit dem Suf­fix “-extrem” oder “-radi­kal” etti­ketiert. Und das „…nur, weil man nicht den ver­meint­li­chen Schlau­mei­ern nach dem Mund redet …“ (Zitat mei­nes jun­gen Freun­des).

    Wer sich nicht in die gän­gi­gen Kate­go­rien ein­ord­nen lässt, wird aus­ge­grenzt – und damit ver­lie­ren wir nicht nur eine Mei­nung, son­dern eine gan­ze Per­spek­ti­ve auf das Gemein­we­sen.

    Was wir ändern soll­ten – und wie

    • Begrif­fe öff­nen statt schlie­ßen: Statt reflex­haft zu fra­gen „Bist du rechts?“ oder „Bist du links?“ soll­ten wir fra­gen: Wel­che Ansicht ver­tritt die­ser Mensch? Wor­auf bezieht sich sei­ne Sor­ge? Wel­chen Bei­trag leis­tet er zur Stadt­ge­mein­schaft?
    • Dis­kus­si­on unab­hän­gig von Labels füh­ren: Der Arti­kel „Stadt­bild neu den­ken“ for­dert uns auf, „Stadt­bild“ zu den­ken als gemein­sa­me Ver­ant­wor­tung – nicht als Urteil über Her­kunft oder Äußer­lich­keit. 
      Das heißt: Wenn wir uns in Debat­ten ein­klin­ken, soll­ten wir nicht zuerst nach der Her­kunft, dem äuße­ren Erschei­nungs­bild oder dem ver­meint­li­chen „poli­ti­schen Label“ fra­gen – son­dern nach dem Bei­trag, der Absicht, dem Inhalt.
    • Nicht jede Pro­vo­ka­ti­on anneh­men: In einem sozi­al-media-Zeit­al­ter, in dem pola­ri­sie­ren­de Bei­trä­ge viral gehen, ist es wich­tig, nicht reflex­haft auf jedes hin­ge­hal­te­ne Stöck­chen zu sprin­gen. Die Begrif­fe „rechts“ und „links“ wer­den immer wie­der instru­men­ta­li­siert. Die Anlei­tung von Glae­se: Man kann sie nicht ein­fach abschaf­fen, aber man soll­te bewusst mit ihnen umge­hen.
    • Viel­falt und Betei­li­gung sichern: Wenn Men­schen wie mein jun­ger Freund sich aus der Dis­kus­si­on zurück­zie­hen, ver­lie­ren wir nicht nur eine Per­son – wir ver­lie­ren das Poten­zi­al, unse­re Stadt mit­zu­ge­stal­ten. Des­we­gen ist es wich­tig: Jeder darf blei­ben. Jede Stim­me zählt. Auch jene, die nicht ins klas­si­sche Links-Rechts-Sche­ma passt.

    Mein Auf­ruf an alle in die­sem und in ande­ren Foren

    Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger in Wer­mels­kir­chen:

    Las­sen wir uns nicht in die alten Raum-Meta­phern trei­ben, die vor 230 Jah­ren ent­stan­den sind und heu­te oft mehr spal­ten als ver­bin­den.  

    Wenn wir über unser Stadt­bild reden, wenn wir über Her­kunft, Erschei­nung, Ver­ant­wor­tung spre­chen – dann machen wir das gemein­sam, inhalt­lich, mit Respekt.

    Wenn jemand sagt: „Ich zie­he mich zurück, weil ich den Vor­wurf eines rech­ten Gedan­ken­guts nicht ertra­gen will“, dann hören wir hin – und fra­gen: Was hat ihn genau ver­letzt? Wel­che Wor­te, wel­che Reak­tio­nen haben eine Ket­te aus­ge­löst?

    Kom­mu­nal­po­li­tik lebt von Betei­li­gung. Lass uns also dafür sor­gen, dass Begrif­fe wie „rechts“ und „links“ nicht zur Aus­gren­zung die­nen, son­dern zur Ori­en­tie­rung – und vor allem: zur Betei­li­gung.

    Ich freue mich auf eine Dis­kus­si­on hier im Forum – mit Inhal­ten, nicht mit Eti­ket­ten.

    Herz­li­che Grü­ße und ein ent­span­nen­des Wochen­en­de

    Ihr Klaus Ulin­ski




    Bild­nach­weis: Pri­vat Klaus Ulin­ski

  • Kostenloses MÜSLI-Frühstück für Jugendliche startet im JUCA

    Kostenloses MÜSLI-Frühstück für Jugendliche startet im JUCA

    Nach den Herbst­fe­ri­en star­tet im Jugend­ca­fé JUCA ein neu­es Pilot­pro­jekt: Jeden Mitt­woch­mor­gen bis Weih­nach­ten lädt das Team Jugend­li­che der wei­ter­füh­ren­den Schu­len zu einem kos­ten­lo­sen MÜS­LI-Früh­stück ein. Von 6:00 bis 8:30 Uhr kön­nen Teens in gemüt­li­cher Atmo­sphä­re gemein­sam in den Tag star­ten – mit einem gesun­den Früh­stück und guter Lau­ne.

    Das Pro­jekt ver­folgt gleich meh­re­re Zie­le: „Ein guter Start in den Tag gelingt bes­ser mit einem vol­len Magen“, heißt es aus dem JUCA-Team. Außer­dem wis­sen die Orga­ni­sa­to­ren, dass nicht jeder Jugend­li­che mor­gens zu Hau­se früh­stü­cken kann. Und: Gemein­sa­mes Essen för­dert den Aus­tausch und das Mit­ein­an­der.

    Das Ange­bot rich­tet sich an alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­ter­füh­ren­der Schu­len in Wer­mels­kir­chen – unab­hän­gig von Her­kunft oder sozia­lem Hin­ter­grund. „Wir möch­ten einen Ort schaf­fen, an dem jun­ge Men­schen gestärkt, satt und fröh­lich in den Tag gehen kön­nen“, betont das JUCA-Team.

    Jugend­li­che, Eltern und Freun­de sind ein­ge­la­den, das Ange­bot wei­ter­zu­sa­gen. Wer möch­te, kann auch über die Whats­App-Grup­pe „JUCA News“ auf dem Lau­fen­den blei­ben.

    Das kos­ten­lo­se MÜS­LI-Früh­stück fin­det jeden Mitt­woch bis Weih­nach­ten im JUCA statt – jeweils von 6:00 bis 8:30 Uhr.

    Bei­trags­bild: ChatGPT

  • Vernissage beim alpha e.V.: Gefühlswelten im kreativen Ausdruck

    Vernissage beim alpha e.V.: Gefühlswelten im kreativen Ausdruck

    Am 7. Novem­ber lädt der alpha e.V. von 14 bis 17 Uhr in sei­ne Räum­lich­kei­ten an der Dabring­hau­ser Stra­ße 26 zu einer beson­de­ren Ver­nis­sa­ge ein. Prä­sen­tiert wer­den Wer­ke der Besu­che­rin­nen und Besu­cher des sozi­al­psych­ia­tri­schen Zen­trums sowie der ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen des Ver­eins.

    Den Ver­an­stal­tern ist es ein wich­ti­ges Anlie­gen, den unter­schied­li­chen krea­ti­ven Aus­drucks­for­men ihrer Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten Raum zu geben und die­se einer brei­ten Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Eini­ge der aus­ge­stell­ten Arbei­ten sind anonym, da sie sehr per­sön­li­che The­men auf­grei­fen. Sie laden die Gäs­te ein, in die Gefühls- und Erleb­nis­wel­ten von Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen ein­zu­tau­chen.

    Abge­run­det wird die Ver­an­stal­tung durch Lesun­gen aus sehr per­sön­li­chen Tex­ten sowie einen Sekt­emp­fang mit klei­nen kuli­na­ri­schen Häpp­chen.

    Der alpha e.V. und alle betei­lig­ten Künst­le­rin­nen und Künst­ler freu­en sich auf zahl­rei­che inter­es­sier­te Besu­che­rin­nen und Besu­cher aus Wer­mels­kir­chen und Umge­bung.

    Bei­trags­bild: alpha e.V.

  • Verkaufsoffener „à la carte“-Sonntag in Wermelskirchen am 26. Oktober

    Verkaufsoffener „à la carte“-Sonntag in Wermelskirchen am 26. Oktober

    Ein Tag voller Genuss, Aktionen und Überraschungen

    Am Sonn­tag, den 26. Okto­ber, ver­wan­delt sich die Wer­mels­kir­che­ner Innen­stadt wie­der in eine leben­di­ge Fla­nier­mei­le: Von 13 bis 18 Uhr lädt der belieb­te ver­kaufs­of­fe­ne „à la carte“-Sonntag zum ent­spann­ten Bum­meln, Schlem­men und Stau­nen ein.

    Orga­ni­siert wird das Event vom enga­gier­ten WiW Mar­ke­ting e.V. („Wir in Wer­mels­kir­chen“) – einem Ver­ein, der die Stadt zusam­men­bringt. Gemein­sam mit dem ört­li­chen Ein­zel­han­del und der Gas­tro­no­mie wird ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm gebo­ten, das kei­ne Wün­sche offen lässt.

    Kunst, Kuli­na­ri­sches und Kul­tur

    Unter dem Mot­to „à la car­te“ erwar­tet Besu­che­rin­nen und Besu­cher ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot aus Kunst, Kuli­na­ri­schem und Kul­tur. Zahl­rei­che Geschäf­te locken mit Rabat­ten und Son­der­ak­tio­nen, wäh­rend Cafés und Restau­rants kuli­na­ri­sche High­lights anbie­ten.

    Unter­hal­tung für Groß und Klein

    Für stau­nen­de Gesich­ter sor­gen ein Zau­ber­künst­ler, eine beein­dru­cken­de Falk­ne­rei-Vor­füh­rung und die rol­len­de Wald­schu­le, die span­nen­de Ein­bli­cke in die hei­mi­sche Natur bie­tet. Ob Fami­li­en­aus­flug oder Ein­kaufs­bum­mel – hier kommt garan­tiert kei­ne Lan­ge­wei­le auf.

    Start der 99. Zähl­schein­ak­ti­on

    Ein wei­te­res High­light ist der Start der 99. Zähl­schein­ak­ti­on. Mit 10 Haupt­prei­sen und ins­ge­samt 2.500 Gewin­nen lohnt sich das Mit­ma­chen dop­pelt. Die belieb­te Akti­on sorgt jedes Jahr für Span­nung und Vor­freu­de in der gesam­ten Stadt.

    Wich­ti­ge Hin­wei­se zur Stra­ßen­sper­rung

    Damit das Fest unge­stört gefei­ert wer­den kann, blei­ben am Ver­an­stal­tungs­tag Tele­gra­fen­stra­ße und Carl-Lever­kus-Stra­ße (aus­ge­nom­men der Platz unter dem Natur­weih­nachts­baum) in der Zeit von 8 bis 19 Uhr für den Ver­kehr gesperrt. Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen sich so ganz ent­spannt durch die auto­freie Innen­stadt trei­ben las­sen.

    Gemein­sam für Wer­mels­kir­chen

    Der „à la carte“-Sonntag ist ein Para­de­bei­spiel dafür, wie Gemein­schaft, Han­del und Kul­tur Hand in Hand gehen. Dank des Ein­sat­zes von WiW Mar­ke­ting e.V. und vie­ler loka­ler Part­ner ent­steht ein Fest, das Men­schen zusam­men­bringt – und zeigt, was Wer­mels­kir­chen zu bie­ten hat.

    Fazit:

    Ob Shop­ping, Genuss oder Unter­hal­tung – der ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­tag am 26. Okto­ber ver­spricht einen unver­gess­li­chen Tag für die gan­ze Fami­lie. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

    (Foto und Quel­le: Stadt Wer­mels­kir­chen / Ste­phan Sin­ger) / WiW

  • Stadtbild neu denken 

    Stadtbild neu denken 

    vom Tren­nen­den zum Gemein­sa­men – am Bei­spiel Wer­mels­kir­chen

    In Wer­mels­kir­chen wird in den letz­ten Wochen viel über das soge­nann­te „Stadt­bild“ gespro­chen, oft im Zusam­men­hang mit Migra­ti­on. Aus­sa­gen wie die von Fried­rich Merz, der „Migra­ti­on“ mit einem ver­än­der­ten Stadt­bild ver­knüpft hat, haben zu hit­zi­gen Debat­ten geführt. Der Jesu­it Ans­gar Wie­den­haus nann­te die­se Aus­sa­ge „absurd und gefähr­lich“, weil sie ein gesell­schaft­li­ches Pro­blem auf Men­schen redu­ziert – auf das, was sicht­bar ist, nicht auf das, was tat­säch­lich gestal­tet wer­den kann. 

    In der Tat schwin­gen in die­ser gan­zen Dis­kus­si­ons-Kako­pho­nie Begrif­fe mit, die tren­nen statt ver­bin­den. Die Debat­ten– ob in sozia­len Medi­en oder in per­sön­li­chen Gesprä­chen – zei­gen, wie schnell sich hin­ter dem Wort „Stadt­bild“ ein enges Bild ver­fes­ti­gen kann, in dem Migra­ti­on, Her­kunft oder äuße­res Erschei­nungs­bild und Haut­far­be eine zu gro­ße Rol­le spie­len. Doch das greift zu kurz. 

    Unser Stadt­bild ist weit mehr als das, was man auf den ers­ten Blick sieht. Es ist Aus­druck unse­res Mit­ein­an­ders, unse­rer Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der und unse­rer Bereit­schaft, die eige­ne Umge­bung zu gestal­ten und zu pfle­gen.

    Das Stadt­bild einer Stadt ent­steht nicht durch ein­zel­ne Men­schen oder Grup­pen, son­dern durch das Zusam­men­spiel vie­ler Kräf­te. Es lebt von gepfleg­ten Stra­ßen und Plät­zen, von funk­tio­nie­ren­den Ein­rich­tun­gen und einer Atmo­sphä­re, in der man sich sicher und will­kom­men fühlt. Es lebt auch davon, wie Men­schen mit­ein­an­der umge­hen, ob sie Ver­ant­wor­tung über­neh­men und ob sie bereit sind, sich ein­zu­brin­gen. Wenn wir über das Stadt­bild spre­chen, dann dür­fen wir es nicht auf das Äuße­re von Men­schen redu­zie­ren. 

    Denn wer die Idee vom Stadt­bild auf Her­kunft oder kul­tu­rel­le Unter­schie­de beschränkt, ver­liert den Blick für das, was eine Stadt wirk­lich prägt: ihr gemein­sa­mes Han­deln, ihr Zusam­men­halt und ihre gegen­sei­ti­ge Wert­schät­zung.

    In Wer­mels­kir­chen zeigt sich bei­des – das Sicht­ba­re und das Unsicht­ba­re. Sicht­bar sind manch­mal Din­ge, die uns stö­ren: eine gesperr­te Brü­cke, die seit Jah­ren unge­nutzt als Rui­ne im Eif­gen­tal bleibt, über­füll­te Abfall­be­häl­ter (zumin­dest zum Ende der Woche), acht­los weg­ge­wor­fe­ne Ziga­ret­ten­stum­mel, die sich häss­lich und umwelt­schädlch in den Fugen des Asphalts sam­meln oder Park­plät­ze, die in ihrer Knapp­heit lan­ge belegt sind (wäh­rend in der Tief­ga­ra­ge oder am neu­en Park­platz bei der Feu­er­wehr genü­gend Raum wäre). 

    Sol­che all­täg­li­chen Details beein­flus­sen unser Gefühl für die Stadt. Unsicht­bar bleibt dage­gen oft das, was im Stil­len geschieht: die Men­schen, die Grün­flä­chen pfle­gen, die Nach­barn, die Blu­men­käs­ten bepflan­zen, die Ver­ei­ne, die Ver­an­stal­tun­gen orga­ni­sie­ren, oder die Ehren­amt­li­chen, die sich für Kul­tur, Sport, Sozia­les und Umwelt ein­set­zen. Und die, die uner­müd­lich Men­schen hel­fen, die in Not sind, die aus der Frem­de kom­men, die auf der Flucht sind, die Schutz suchen. Die­se all­täg­li­chen Bei­trä­ge for­men das wah­re Bild unse­rer Stadt – eines, das sich aus Für­sor­ge, Enga­ge­ment und Gemein­schaft zusam­men­setzt.

    Gera­de dar­in liegt der Weg aus der Pola­ri­sie­rung. Wer den Begriff „Stadt­bild“ ver­engt, läuft Gefahr, Men­schen gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len, statt Ver­ant­wor­tung zu tei­len. Wenn der Bun­des­kanz­ler Fried­rich Merz dazu auf­ruft, man sol­le doch ein­mal „unse­re Töch­ter fra­gen, wie das Stadt­bild aus­sieht und was man da ändern kön­ne“, dann offen­bart sich dar­in weni­ger eine Sor­ge um die Stadt als viel­mehr ein Miss­trau­en gegen­über denen, die sie mit­ge­stal­ten. Eine sol­che Aus­sa­ge lenkt den Blick auf Äußer­lich­kei­ten und auf das, was trennt – nicht auf das, was ver­bin­det.

    Gera­de des­halb soll­ten wir den Begriff „Stadt­bild“ wie­der öff­nen und ihn als gemein­sa­me Auf­ga­be ver­ste­hen. Es geht nicht dar­um, Schul­di­ge zu fin­den oder Grup­pen in Fra­ge zu stel­len, son­dern dar­um, gemein­sam zu über­le­gen, wie wir unse­re Stadt schö­ner, siche­rer und leben­di­ger gestal­ten kön­nen. Stadt­bild bedeu­tet dann nicht Abgren­zung, son­dern Ein­la­dung – die Ein­la­dung, mit­zu­den­ken, mit­zu­ma­chen und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, unab­hän­gig davon, woher wir kom­men, wie wir aus­se­hen oder wie lan­ge wir schon hier leben.

    Ein Blick auf die Viel­zahl der Ver­ei­ne und Initia­ti­ven in Wer­mels­kir­chen zeigt, wie groß die Bereit­schaft ist, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Ob in der Kul­tur, im Sport, im sozia­len Bereich oder in der Nach­bar­schafts­hil­fe – über­all enga­gie­ren sich Men­schen, um die Stadt lebens­wer­ter zu machen. Die schei­den­de Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus hat die­ses Enga­ge­ment als den „Kitt unse­rer Gemein­schaft“ bezeich­net, und genau das ist es: das ver­bin­den­de Ele­ment, das aus Ein­zel­nen eine Stadt­ge­mein­schaft macht.

    Das Stadt­bild von Wer­mels­kir­chen ist kein fes­tes Abbild und kein Urteil über Men­schen. Es ist ein leben­di­ger Pro­zess, der zeigt, wie wir mit­ein­an­der umge­hen, wie wir Ver­ant­wor­tung über­neh­men und wie sehr wir unse­re Umge­bung wert­schät­zen. Wenn wir das The­ma so ver­ste­hen, kann aus einem Begriff, der in den letz­ten Wochen zu tren­nen schien, wie­der einer wer­den, der ver­bin­det. Denn ein gepfleg­tes, lebens­wer­tes Stadt­bild ent­steht dort, wo Men­schen sich küm­mern – nicht dort, wo man Schuld ver­teilt.

    Bild­nach­weis: pri­vat Klaus Ulin­ski

  • Kita Loches Platz – Wichtige Entscheidung im Rat der Stadt

    Kita Loches Platz – Wichtige Entscheidung im Rat der Stadt

    Rats­ent­schei­dun­gen mit Risi­ken und Chan­cen für Wer­mels­kir­chen

    In der kom­men­den Rats­sit­zung am 27. Okto­ber steht eine für vie­le Fami­li­en in Wer­mels­kir­chen zen­tra­le Ent­schei­dung an: die Finan­zie­rung des Umzugs und Aus­baus der neu­en Kita am Loches Platz.

    Aus der Beschluss­vor­la­ge liest sich der Hin­ter­grund hier­für im maro­de Zustand der bis­he­ri­gen Kita Jör­gens­gas­se, deren Pavil­lon­bau aus den 1970er-Jah­ren weder tech­nisch noch wirt­schaft­lich saniert wer­den kann. Der Betrieb dort ist vom Land­schafts­ver­band Rhein­land (LVR) bereits stark ein­ge­schränkt. So steht es u. a. in der Beschluss­vor­la­ge der Stadt Wer­mels­kir­chen für den Rat der Stadt.

    Um den Fort­be­stand des Kita-Ange­bots zu sichern, hat die Stadt Räu­me am Loches Platz von der Volks­bank Rhein-Lahn-Lim­burg eG ange­mie­tet. Die­se Räum­lich­kei­ten müs­sen jedoch für den Kita-Betrieb erst umfang­reich umge­baut, aus­ge­stat­tet und somit Kita-gerecht her­ge­stellt wer­den – vom Innen­aus­bau über Mobi­li­ar bis hin zur Spiel­flä­che auf dem Dach. Eine her­aus­for­dern­de Auf­ga­be, aber eine für die Stadt und für vie­le jun­ge Fami­li­en eine wich­ti­ge Auf­ga­be!

    Was plant die Stadt?

    Für den inves­ti­ven Aus­bau sind laut Beschluss­vor­la­ge ins­ge­samt 772.400 Euro ver­an­schlagt, wovon das Land NRW über den LVR maxi­mal 471.400 Euro för­dern soll.

    Die rest­li­chen Kos­ten trägt die Stadt Wer­mels­kir­chen selbst.

    Ein Teil der Mit­tel soll bereits 2025 über­plan­mä­ßig bereit­ge­stellt wer­den, finan­ziert durch Ein­spa­run­gen bei einer ande­ren Kita-Maß­nah­me. Wel­che dies ist, ist zunächst unklar.

    Wo die Risi­ken lie­gen

    So nach­voll­zieh­bar und not­wen­dig die Ent­schei­dung für neue Kita-Räu­me ist – die vor­lie­gen­de Beschluss­vor­la­ge wirft auch kri­ti­sche Fra­gen auf:

    1. Der Zuschuss ist noch nicht bewil­ligt:

      Die För­der­mit­tel vom Land sind bean­tragt, aber noch nicht zuge­sagt. Soll­te die Bewil­li­gung aus­blei­ben oder gerin­ger aus­fal­len, müss­te die Stadt den Fehl­be­trag aus eige­nen Mit­teln tra­gen – ein finan­zi­el­les Risi­ko in Zei­ten ange­spann­ter Haus­halts­la­gen.

      2. Ver­trag­li­che Las­ten­ver­tei­lung:

      Der Miet­ver­trag mit der Volks­bank sieht vor, dass vie­le bau­li­che Anpas­sun­gen und Ein­rich­tungs­maß­nah­men von der Stadt selbst bezahlt wer­den müs­sen.

        Der Ver­mie­ter betei­ligt sich nur mit rund 93.000 Euro an den Umbau- und Außen­an­la­gen­kos­ten.

        Damit trägt die Stadt den größ­ten Teil der Inves­ti­ti­on in ein Gebäu­de, das ihr nicht gehört.

        3. Nach­ver­hand­lun­gen und Zusatz­kos­ten:

        Nach Abschluss des Miet­ver­trags wur­den zusätz­li­che Anfor­de­run­gen bekannt – etwa durch Auf­la­gen des Land­schafts­ver­bands, Brand­schutz­vor­schrif­ten und päd­a­go-gische Anpas­sun­gen. Die­se ver­ur­sa­chen zusätz­li­che Kos­ten, die nicht mehr im Miet­ver­trag abge­deckt sind.

        4. Lang­fris­ti­ge Wirt­schaft­lich­keit unklar:

        Es feh­len der­zeit Anga­ben zur Lauf­zeit des Miet­ver­trags und zu den Gesamt­kos­ten über die Nut­zungs­dau­er.

        Auch ist unklar, ob ein Neu­bau auf städ­ti­schem Grund lang­fris­tig güns­ti­ger gewe­sen wäre.

        5. Bau­kos­ten und Zeit­plan:

        Bereits jetzt zeich­net sich ab, dass Kos­ten­stei­ge­run­gen und Ver­zö­ge­run­gen dro­hen. Der Bewil­li­gungs­pro­zess beim LVR und die par­al­le­le Bau­aus­füh­rung im lau­fen­den Betrieb erhö­hen den Druck zusätz­lich.

        Wor­um es wirk­lich geht

        Die­se Ent­schei­dung betrifft weit mehr als ein ein­zel­nes Bau­pro­jekt. Sie steht sinn­bild­lich für die Fra­ge, wie Wer­mels­kir­chen mit öffent­li­cher Daseins­vor­sor­ge, finan­zi­el­ler Ver­ant­wor­tung und Zukunfts­ori­en­tie­rung umgeht.

        Eltern in unse­rer Stadt brau­chen ver­läss­li­che Betreu­ungs­an­ge­bo­te – und die Stadt braucht ver­läss­li­che Finan­zie­rungs­grund­la­gen, um die­se dau­er­haft sicher­zu­stel­len.

        Erwar­tung an den Stadt­rat

        Es bleibt zu hof­fen, dass der Rat der Stadt Wer­mels­kir­chen in sei­ner Sit­zung eine gut abge­wo­ge­ne und zukunfts­fä­hi­ge Ent­schei­dung trifft:

        • trans­pa­rent in der Kos­ten­struk­tur,
        • fair in der Las­ten­ver­tei­lung mit dem Ver­mie­ter,
        • soli­de in der finan­zi­el­len Pla­nung,
        • und vor­aus­schau­end im Sin­ne jun­ger Fami­li­en, die auf sta­bi­le und ver­läss­li­che Kitas ange­wie­sen sind.

        Denn Inves­ti­tio­nen in Kin­der­be­treu­ung sind nicht nur Aus­ga­ben – sie sind ein ent­schei­den­der Fak­tor für die Attrak­ti­vi­tät und Zukunfts­fä­hig­keit unse­rer Stadt.

        Bild­nach­weis: KI Can­va

      1. Elektronische Patientenakte

        Elektronische Patientenakte

        Aktu­ell wird die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA) in Wer­mels­kir­chen und ganz Nord­rhein-West­fa­len schritt­wei­se ein­ge­führt. Seit dem 15. Janu­ar 2025 rich­ten die Kran­ken­kas­sen die ePA auto­ma­tisch für alle gesetz­lich Ver­si­cher­ten ein, sofern kein Wider­spruch vor­liegt. In Wer­mels­kir­chen und dem Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis läuft die Ein­füh­rung im Rah­men der bun­des­wei­ten Pilot­pha­se, an der Nord­rhein-West­fa­len als Modell­re­gi­on teil­nimmt. Ab Okto­ber 2025 sind Arzt­pra­xen und Kran­ken­häu­ser ver­pflich­tet, die ePA zu nut­zen, um Dia­gno­sen, Behand­lun­gen und Medi­ka­tio­nen zen­tral zugäng­lich zu machen – immer vor­aus­ge­setzt, der Pati­ent wider­spricht nicht.

        Die ePA soll die medi­zi­ni­sche Betreu­ung effek­ti­ver gestal­ten und den Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen Arzt­pra­xen, Kli­ni­ken und Apo­the­ken erleich­tern. Pati­en­ten kön­nen selbst ent­schei­den, ob sie die Akte nut­zen möch­ten, und auch nach­träg­lich wider­spre­chen. Beson­ders in der Test­pha­se wur­den noch zusätz­li­che Schutz­maß­nah­men ein­ge­baut, um Daten­si­cher­heit und Bar­rie­re­frei­heit zu ver­bes­sern.

        Ich per­sön­lich mei­ne, dass die Digi­ta­li­sie­rung eine gro­ße Chan­ce für unse­re Gesell­schaft ist. Sie ver­än­dert, wie wir arbei­ten, wirt­schaf­ten und uns bil­den.

        Ein Bei­spiel, wie wich­tig es ist, die Digi­ta­li­sie­rung vor­an­zu­trei­ben:

        Der frü­he­re Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD)🚦 hat die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA), über die seit Jahr­zehn­ten dis­ku­tiert wur­de, flä­chen­de­ckend in Deutsch­land ein­ge­führt. Nun müs­sen Ärz­te,  Apo­the­ken, Kran­ken­kas­sen usw. sie nur noch, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, mit LEBEN fül­len.

        War­um ist das wich­tig 🤔

        Da habe ich ein­fach mal die KI (Le Chat) gefragt:

        ”Kann die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te Leben ret­ten?“

        Ant­wort:

        Die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA) hat das Poten­zi­al, Leben zu ret­ten – vor allem durch schnel­le­re, prä­zi­se­re und bes­ser koor­di­nier­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Hier sind die wich­tigs­ten Punk­te, wie die ePA dazu bei­tra­gen kann:

        1. Schnel­le­re Dia­gno­sen und Behand­lun­gen.

        Zugang zu voll­stän­di­gen Pati­en­ten­da­ten: Ärz­te kön­nen sofort auf Vor­er­kran­kun­gen, All­er­gien, Medi­ka­tio­nen oder frü­he­re Dia­gno­sen zugrei­fen – auch in Not­fäl­len oder bei Bewusst­lo­sig­keit des Pati­en­ten.

        Ver­mei­dung von Fehl­dia­gno­sen: Durch den Abgleich von Labor­wer­ten, Rönt­gen­bil­dern oder Arzt­brie­fen aus der Ver­gan­gen­heit kön­nen Feh­ler redu­ziert wer­den.

        2. Bes­se­re Koor­di­na­ti­on zwi­schen Behand­lern.

        Naht­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on: Haus­ärz­te, Fach­ärz­te, Kran­ken­häu­ser und Apo­the­ken kön­nen auf die­sel­ben Daten zugrei­fen. Das ver­hin­dert Dop­pel­un­ter­su­chun­gen oder gefähr­li­che Wech­sel­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten.

        Not­fall­ver­sor­gung:

        Ret­tungs­kräf­te oder Not­auf­nah­men erhal­ten sofort lebens­wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen (z. B. Blut­grup­pe, chro­ni­sche Erkran­kun­gen).

        3. Prä­ven­ti­on und Früh­erken­nung.

        Auto­ma­ti­sche Warn­sys­te­me:

        Die ePA kann z. B. bei ris­kan­ten Medi­ka­men­ten­kom­bi­na­tio­nen oder über­fäl­li­gen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen war­nen.

        Daten­ana­ly­se:

        Durch KI-gestütz­te Aus­wer­tung las­sen sich Trends erken­nen (z. B. ver­schlech­ter­te Nie­ren­wer­te), bevor es zu aku­ten Kri­sen kommt.

        4. Pati­en­ten­si­cher­heit und Eigen­ver­ant­wor­tung.

        Trans­pa­renz für Pati­en­ten:

        Sie kön­nen ihre Daten ein­se­hen, kor­ri­gie­ren oder Ergän­zun­gen hin­zu­fü­gen (z. B. Impf­pass, All­er­gien).

        Not­fall­pass-Funk­ti­on:

        Im Ernst­fall kön­nen Ret­tungs­kräf­te auf frei­wil­lig frei­ge­ge­be­ne Daten zugrei­fen – auch wenn der Pati­ent nicht ansprech­bar ist.

        Fazit:

        Die ePA kann Leben ret­ten – aber nur, wenn sie flä­chen­de­ckend, sicher und nut­zer­freund­lich ein­ge­setzt wird. In Län­dern wie Däne­mark oder Est­land, wo die ePA bereits eta­bliert ist, zei­gen Stu­di­en eine Reduk­ti­on von Behand­lungs­feh­lern und schnel­le­re Not­fall­ver­sor­gung. In Deutsch­land hängt der Erfolg davon ab, wie gut die Ein­füh­rung gelingt und wie vie­le Betei­lig­te mit­ma­chen.

        Ein­fach die App ihrer Kran­ken­kas­se her­un­ter­la­den.

        Dann  mit den Zugangs­da­ten ihrer Gesund­heits­kar­te (Ver­si­cher­ten­num­mer, Kenn­num­mer, Post­leit­zahl) regis­trie­ren und  ein Benut­zer­kon­to ein­rich­ten .

        Bei­trags­bild: Erzeugt mit KI von Rein­hard Hack­län­der

      2. 50. Stadtkirchenbasar am 25.10.2025

        50. Stadtkirchenbasar am 25.10.2025

        Nur ein ein­zi­ges Jahr hat er aus­fal­len müs­sen – wäh­rend des Lock­downs der Coro­na­pan­de­mie; sonst hät­te das hal­be Jahr­hun­dert ehren­amt­li­che Basar­ar­beit bereits im ver­gan­ge­nen Jahr gefei­ert gehört 😃.

        So lädt das Basar­team am Sams­tag, den 25.10.2025, von 09:00–15:00 Uhr ins Gemein­de­haus Markt 4 in Wer­mels­kir­chen zum 50. Mal zum Shop­ping ein.

        Auf 2 Eta­gen gibt es fol­gen­des zu ent­de­cken und für den klei­nen Geld­beu­tel zu kau­fen:

        • Beklei­dung
        • Spiel­zeug
        • Haus­halts­wa­ren
        • Deko­ar­ti­kel
        • Bücher
        • Tisch- und Bett­wä­sche
        • Elek­tro-Klein­ge­rä­te
        • Musik- und Film­ab­tei­lung
        • Erb­sen­sup­pe, vege­ta­ri­sche Brok­ko­li­creme­sup­pe, Kaf­fee, Muzen und vie­le ver­schie­de­ne Kuchen

        Begon­nen hat es mit dem Frau­en­kreis von Han­nah Spelsberg, heu­te ist ein Team enga­gier­ter Frau­en unter dem Dach des “, För­der­ver­ein an der Stadt­kir­che Wer­mels­kir­chen e.V.” ver­ant­wort­lich.

        An ver­schie­de­nen Ter­mi­nen im Jah­res­ver­lauf wer­den die Wer­mels­kir­che­ner Bür­ger um Spen­den für den Basar gebe­ten. Nicht nur nach­hal­tig, son­dern mit sozia­lem Hin­ter­grund: die Käu­fer und Käu­fe­rin­nen haben Gele­gen­heit, für klei­nes Geld Geschen­ke oder Nütz­li­ches für den täg­li­chen Gebrauch zu erste­hen. Trotz der klei­nen Prei­se kommt immer wie­der eine erkleck­li­che Sum­me zusam­men, der gesam­te Erlös geht an gute Zwe­cke. In die­sem Jahr pro­fi­tie­ren vom Basar­er­lös:

        • Pro­jekt Kon­go (initi­iert von Peter Gohl)
        • Pro­jekt Stra­ßen­kin­der in Peru (lan­ge vor Ort betreut durch Kers­tin Abbas)
        • Pro­jekt Kin­der­hil­fe in Süd­afri­ka (initi­iert von Brit­ta Smith-Wag­ner)
        • Kin­der­heim in Geita/Tansania
        • Kon­fir­man­den­ar­beit in Wer­mels­kir­chen
        • Turm­sa­nie­rung unse­rer Stadt­kir­che

        Jeder Cent zählt – beim Kauf wie bei der Unter­stüt­zung der Pro­jek­te. Kommt und schaut, trefft alte Bekann­te und neue Nach­barn, kauft reich­lich ein und schmaust in gesel­li­ger Run­de! Ein Jeder ist herz­lich will­kom­men 💕

        Fotos: Ursel Ern­hardt , Kers­tin Groß­mann

      3. Gospel und mehr

        Gospel und mehr

        “Good News Sin­gers” mit zwei Gos­pel­kon­zer­ten in der Ev. Stadt­kir­che Wer­mels­kir­chen

        Am Frei­tag, 14.11. und Sams­tag, 15.11.2025 lädt der Gos­pel­chor “Good News Sin­gers” zu zwei Gos­pel­kon­zer­ten in die Ev. Stadt­kir­che Wer­mels­kir­chen ein.

        Das Mot­to ist “Gos­pel und mehr”

        Unter dem Mot­to “Gos­pel und mehr” sind neben tra­di­tio­nel­len und neu­en Gos­pels und Spi­ri­tu­als auch Stü­cke aus Pop, Folk und Welt­mu­sik im Pro­gramm. Gerahmt wird das Kon­zert mit Tex­ten zum Nach­den­ken und Schmun­zeln.

        Die „Good News Sin­gers“ sind der Gos­pel­chor der Ev. Kir­chen­ge­mein­de Wer­mels­kir­chen, sind aber musi­ka­lisch und orga­ni­sa­to­risch kom­plett ehren­amt­lich unter­wegs.

        Seit 25 Jah­ren

        Die ursprüng­li­chen Wur­zeln des Cho­res lie­gen in der Jugend­ar­beit des CVM in den 1970iger Jah­ren.

        Der Gos­pel­chor ist genau 25 Jah­re als „Good News Sin­gers“ unter­wegs.

        Am 10. Novem­ber 2000 war das ers­te eige­ne und abend­fül­len­de Kon­zert und seit­dem habe die Sän­ge­rin­nen und Sän­ger – bis auf die Coro­na­zeit – alle zwei Jah­re zu Gos­pel und mehr ein­ge­la­den. Dazwi­schen sin­gen sie in Got­tes­diens­ten, bei Hoch­zei­ten, bei Ver­an­stal­tun­gen wie z. B. dem 12-Stun­den-Kon­zert am Kir­mes­sams­tag u. v. m.

        Immer mal wie­der gibt es auch gemein­sa­me Kon­zer­te mit Chö­ren in Nach­bar­städ­ten, so zuletzt im Mai in Köln.
        Ein beson­de­res High­light wird Pfings­ten 2026 bevor­ste­hen: Dort plant der Chor eine eine Chor­fahrt zur Insel Spie­ker­oog.

        Nach dem Kon­zert laden die “Good News Sin­gers” herz­lich zum After­glow in die CVJM Eta­ge ein, wo bei einem küh­len Getränk und Knab­be­rei­en mit­ein­an­der gere­det, gelacht und er Abend aus­klin­gen kann.

        Für wei­te­re Nach­fra­gen steht zur Ver­fü­gung

        Con­ny vom Stein unter 0172 8741509 oder per Mail: cornelia.vomstein@t‑online.de 

        Bil­der: Con­ny vom Stein / Good News Sin­gers

      4. TERMINE

        TERMINE

        Rats­sit­zung

        Wann:Mon­tag, 27.10.2025
        Sit­zung des Rates der Stadt
        Uhr­zeit:17:30 Uhr
        Wo:Gro­ßer Saal des Bür­ger­zen­trums
        Tele­gra­fenstr. 29–33

        Dies sind die Tages­ord­nungs­punk­te:

        • TOP 1 Sit­zungs­er­öff­nung
        • TOP 2 Bestel­lung der Schrift­füh­re­rin bzw. des Schrift­füh­rers
        • TOP 3. Fest­stel­lung des Jah­res­ab­schlus­ses 2022

        Aus­zug aus der Beschluss­vor­la­ge:

        …gemäß § 96 Abs. 1 GO NRW die Fest­stel­lung des Jah­res­ab­schlus­ses 2022 der Stadt Wer­mels­kir­chen vom 13.10.2025. Die Bilanz­sum­me beläuft sich in Akti­va und Pas­si­va auf 359.818.264,23 €, die Sum­me der Erträ­ge auf 119.217.284,77 € und die Sum­me der Auf­wen­dun­gen auf 116.589.338,42 €.

        …gemäß § 96 Abs. 1 GO NRW, den Jah­res­über­schuss in Höhe von 2.627.946,35 € der Aus­gleichs­rück­la­ge zuzu­füh­ren. Der Bestand der Aus­gleichs­rück­la­ge steigt damit zum 01.01.2023 auf 12.576.425,06 €. Der Betrag der All­ge­mei­nen Rück­la­ge beläuft sich auf 92.768.566,54 €.

        …gemäß § 96 Abs. 1 GO NRW der Bür­ger­meis­te­rin für das Haus­halts­jahr 2022 die Ent­las­tung zu ertei­len.

        • TOP 4 Kita Loches Platz / Finan­zie­rung der inves­ti­ven Kos­ten

        Zusam­men­fas­sung der Beschluss­vor­la­ge:

        Ziel:
        Siche­rung des Kita-Betriebs durch Umzug der Kita Jör­gens­gas­se in die neu ange­mie­te­ten Räu­me am Loches Platz. Das bis­he­ri­ge Gebäu­de ist bau­lich und wirt­schaft­lich nicht mehr sanier­bar.

        Finanz­rah­men:

        Gesamt­kos­ten der Maß­nah­me: 772.400 €
        Geplan­ter Lan­des­zu­schuss (bean­tragt): 471.400 €
        Haus­halts­mit­tel­be­reit­stel­lung:

        • 2025: 257.500 € (über­plan­mä­ßig, gedeckt durch Ein­spa­run­gen Kita Wirts­müh­ler Stra­ße)
        • 2026: 514.900 € (Haus­halts­pla­nung 2026)

        Auf­tei­lung der Maß­nah­men:

        • Innen­aus­bau: teils durch Ver­mie­ter, teils durch Stadt
        • Aus­stat­tung und Außen­ge­län­de: voll­stän­dig durch Stadt
        • Betei­li­gung des Ver­mie­ters (Volks­bank Rhein-Lahn-Lim­burg eG): ca. 92.940 €
        • TOP 5 Anfra­gen
        • TOP 6 Ver­schie­de­nes

        Wei­te­re Tages­ord­nungs­punk­te sind als “Nicht öffent­lich” gekenn­zeich­net.

        Bild­nach­weis: Klaus Ulin­ski