Autor: Stadt Wermelskirchen

  • Grundschule-Ost: Abriss geht schneller voran als geplant

    Grundschule-Ost: Abriss geht schneller voran als geplant

    Erstellt von Ste­phan Sin­ger | 07.11.2025

    End­gül­tig Geschich­te ist das Haupt­ge­bäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost. Das von der Stadt beauf­trag­te Fach­un­ter­neh­men, die Moß Abbruch-Erd­bau-Recy­cling GmbH & Co. KG mit Sitz in Lin­gen, hat auch die­sen Gebäu­de­teil zurück­ge­baut. Damit schrei­tet der Abriss zügi­ger vor­an, als der Bau­zei­ten­plan ursprüng­lich ein­ge­schätzt hat­te. In den Herbst­schul­fe­ri­en waren die Abbruch­ar­bei­ten mit schwe­rem Gerät gestar­tet, nach­dem zuvor auf­wen­dig und unter Ein­hal­tung der nöti­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen die schad­stoff­be­las­te­ten Mate­ria­li­en aus den Gebäu­den ent­fernt wor­den waren.

    „Wir kom­men schnell vor­an“, sagt Polier Tobi­as Klaus­mei­er bei einer Bau­be­spre­chung mit dem Pro­jekt­lei­ter vom Gebäu­de­ma­nage­ment der Stadt­ver­wal­tung, Timo Häd­rich, sowie Nick Ger­des von der Geologie‑, Bau- und Umwelt­con­sult GmbH (GBU), die die exter­ne Bau­lei­tung inne­hat.

    Ab Mon­tag, 10. Novem­ber, schrei­tet dann der Rück­bau des noch ver­blie­be­nen Gebäu­des der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost vor­an. Das ist der Gebäu­de­teil, der an der Zuwe­gung zum Gelän­de von der Wirts­müh­ler Stra­ße grenzt und an dem ent­lang ein Geh­weg ver­läuft.

    Da die­ser Gebäu­de­kom­plex am nächs­ten an den lau­fen­den Schul­be­trieb reicht, lässt die Fach­fir­ma beson­de­re Vor­sicht wal­ten. Zum einen wird auch die­ses Gebäu­de eta­gen­wei­se von oben nach unten mit dem „Longfront“-Bagger „abge­knab­bert“. Zum ande­ren star­ten die­se Rück­bau­ar­bei­ten nach­mit­tags, wenn kein oder kaum noch Schul­be­trieb herrscht. Außer­dem wird ein Mit­ar­bei­ter des Abriss­un­ter­neh­mens auf dem Geh­weg plat­ziert – solan­ge der Bag­ger an den obe­ren Eta­gen arbei­tet, for­dert er etwa­ige Pas­san­ten zum War­ten auf und gibt den Weg erst frei, sobald ein Teil an den Boden geho­ben ist.

    In ihrem jetzt kom­plett ent­kern­ten Zustand bestehen die Abriss­ge­bäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost fast aus­schließ­lich aus Stahl­be­ton und Beton­wän­den. Vor den eigent­li­chen Abriss­ar­bei­ten sind die Fugen zwi­schen den ein­zel­nen Beton­ele­men­ten bereits her­aus gefräst wor­den. Beim Abbruch greift der Bag­ger „bröck­chen­wei­se“ die Tei­le ab. Am Boden wer­den sie gebro­chen und zer­stü­ckelt sowie das Metall her­aus sor­tiert. Eben­falls aus­sor­tiert wird das zwi­schen ein­zel­nen Beton­wän­de zur Iso­lie­rung ein­ge­brach­te Sty­ro­por.

    Mit dem zer­klei­ner­ten Beton wer­den die ehe­ma­li­gen Kel­ler­räu­me der Grund­schu­le ver­füllt. „Das klappt pro­blem­los, weil die­ses Mate­ri­al nicht schad­stoff­be­las­tet ist. Das haben wir uns von Gut­ach­ten bestä­ti­gen las­sen“, erläu­tert Timo Häd­rich.

    Die kom­plet­ten Arbei­ten zum Rück­bau der Grund­schu­le-Ost-Gebäu­de sol­len bis Weih­nach­ten abge­schlos­sen sein. Auf der durch den Abriss frei­wer­den­den Flä­che ent­steht wei­te­rer Schul­hof­be­reich für die am Schul­stand­ort Wirts­müh­le / Wey­ers­busch wach­sen­de Gesamt­schu­le. Die Schul­ge­stal­tung plant die Stadt im Schul­ter­schluss mit der Schul­lei­tung sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aus Eltern- und Schü­ler­schaft. Ins­be­son­de­re von Sei­ten der Schü­le­rin­nen und Schü­ler lie­gen schon ers­te Vor­schlä­ge vor: Sie wün­schen sich zum Bei­spiel einen Bas­ket­ball­be­reich und eine Mög­lich­keit zum Schach­spie­len, die in Form eines Schach­ti­sches geschaf­fen wer­den könn­te.

    Info Für den Rück­bau der Gebäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost hat die Stadt als Schul­trä­ge­rin knapp zwei Mil­lio­nen Euro im Haus­halt ver­an­schlagt.

    Bei­trag von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Fotos: Ste­phan Sin­ger

  • Städtepartnerschaftsverein lädt zur französischen Weinverkostung

    Städtepartnerschaftsverein lädt zur französischen Weinverkostung

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 07.11.2025

    Eine gesel­li­ge Wein­ver­kos­tung fin­det am Frei­tag, 14. Novem­ber, ab 18.30 Uhr im Bür­ger­zen­trum, Tele­gra­fen­stra­ße 29–33, statt. Zu einem guten Din­ner gehört auch ein guter Wein. Wel­che Köst­lich­kei­ten die fran­zö­si­schen Win­ze­rin­nen und Win­zer im Ange­bot haben, kann bei der Wein­pro­be getes­tet wer­den, die der Städ­te­part­ner­schafts­ver­ein Wer­mels­kir­chen – Loches e.V. orga­ni­siert. 

    „Unse­re Wein­pro­be wird mit einem typi­schen Elsäs­ser Weiß­wein begin­nen, an den sich ein Char­don­nay-Sau­vi­gnon aus dem Cha­ron­tais anschließt. Der drit­te Weiß­wein kommt aus der Gas­co­gne, bevor wir mit einem Chi­non zu einem Rot­wein aus der Nähe von Loches wech­seln. Ein edler Gra­ves lei­tet zum drit­ten Rot­wein aus dem Süden Frank­reichs über. Den krö­nen­den Abschluss wird ein edel­sü­ßer Weiß­wein bil­den“, sagt Vor­sit­zen­der Rai­ner Pau­schert. Dazu wer­den Brot, Trau­ben und Käse gereicht.

    Es gibt noch Plät­ze für die gesel­li­ge Wein­pro­be. Anmel­dun­gen sind per Mail an staedtepartnerschaft@wermelskirchen.de mög­lich. Die Kos­ten für die Teil­nah­me betra­gen 18 Euro für Mit­glie­der des Ver­eins und 20 Euro für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die Lust haben, ver­schie­de­ne fran­zö­si­sche Wei­ne zu pro­bie­ren und einen ver­gnüg­li­chen Abend zu ver­brin­gen. 

    Bei­trag von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Bild: Ste­fan Rabe

  • Endspurt für die Sanierung der Stadtbücherei

    Endspurt für die Sanierung der Stadtbücherei

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 07.11.2025

    Jetzt geht’s in die fina­le Pha­se der Sanie­rung der Stadt­bü­che­rei. Nach dem Brand im Dach­stuhl der Kat­twin­kel­schen Fabrik Ende Juli 2025 muss­te die Stadt­bü­che­rei ihre Räum­lich­kei­ten ver­las­sen und in Aus­weich­quar­tie­re zie­hen. Die gute Nach­richt ist: Pünkt­lich zum neu­en Jahr wer­den Büche­rei-Lei­te­rin Kath­rin Lud­wig und ihr Team Lese­freun­din­nen und Lese­freun­de wie­der in der Stadt­bü­che­rei in der Katt begrü­ßen kön­nen: Am Mon­tag, 5. Janu­ar, ist die Wie­der­eröff­nung der sanier­ten und reno­vier­ten Stadt­bü­che­rei geplant. 

    Aktu­ell fin­den noch Arbei­ten auf dem Dach statt, weil die spe­zi­ell für das denk­mal­ge­schütz­te Gebäu­de ange­fer­tig­ten drei Ober­lich­ter ein­ge­baut wer­den.  Sobald die Eigen­kon­struk­tio­nen der Fir­ma Velux ein­ge­baut sind, begin­nen im Inne­ren des Gebäu­des die Rest­ar­bei­ten. Der Tep­pich ist bereits in der gesam­ten Stadt­bü­che­rei ver­legt, auch die Wän­de sind neu ver­putzt und gestri­chen wor­den. Nötig sind noch Maler­ar­bei­ten im Ver­an­stal­tungs­raum und an den Türz­ar­gen. 

    Wäh­rend in den Räum­lich­kei­ten ab Dezem­ber der letz­te Fein­schliff umge­setzt wird und bereits die Rega­le auf­ge­stellt wer­den, heißt es für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter: Kis­ten packen. Um den umfang­rei­chen Umzug mit 30.000 Büchern und Medi­en vor­zu­be­rei­ten, schließt die Stadt­bü­che­rei ihre Türen im Aus­weich­quar­tier im ehe­ma­li­gen Tex­til­ge­schäft Kreu­der in der Tho­mas-Mann-Stra­ße 16, bereits ab Sams­tag, 6. Dezem­ber. 

    Den Ter­min soll­ten sich Lese­rin­nen und Leser im Kalen­der ein­tra­gen, um sich recht­zei­tig mit Büchern und ande­ren Medi­en für die Weih­nachts­fei­er­ta­ge und den Jah­res­wech­sel ein­zu­de­cken. Der letz­te Tag in 2025, um in der Stadt­bü­che­rei nach span­nen­der und unter­halt­sa­mer Lek­tü­re zu stö­bern ist am Frei­tag, 5. Dezem­ber. Das digi­ta­le Ange­bot der Stadt­bü­che­rei ist unter www.bergische-onleihe.de und www.filmfriend.de jeder­zeit zugäng­lich. Übri­gens: „Je mehr Medi­en aus­ge­lie­hen wer­den, des­to weni­ger Kis­ten müs­sen für den Umzug gepackt wer­den“, sagt Büche­rei-Lei­te­rin Kath­rin Lud­wig schmun­zelnd. „Die Leih­fris­ten wer­den wir ent­spre­chend anpas­sen.“ 

    Mit den gepack­ten Umzugs­kar­tons, unge­fähr 900 an der Zahl, wie Kath­rin Lud­wig schätzt, wird das Stadt­bü­che­rei-Team laut Bau­zei­ten­plan ab Mit­te Dezem­ber zurück in der Katt erwar­tet. Dann steht dort Aus­pa­cken und Ein­rich­ten auf dem Pro­gramm. Bis zum Start der Betriebs­fe­ri­en der Stadt­ver­wal­tung, die wie immer zwi­schen den Jah­ren vom 24. Dezem­ber bis 4. Janu­ar schließt, soll die Stadt­bü­che­rei im Innen­be­reich fer­tig für die Neu­eröff­nung am Mon­tag, 5. Janu­ar 2026, sein. Not­wen­di­ge Maler­ar­bei­ten im Außen­be­reich der Kat­twin­kel­schen Fabrik sind für 2026 geplant, sobald die Wit­te­rung es zulässt. 

    Über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen, Bild: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Bürgerbüro einen Vormittag nicht geöffnet

    Bürgerbüro einen Vormittag nicht geöffnet

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 06.11.2025

    Wegen einer inter­nen Schu­lung für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bleibt das Bür­ger­bü­ro am Don­ners­tag, 13. Novem­ber, vor­mit­tags kom­plett geschlos­sen. Für den ter­min­frei­en Don­ners­tag ist das Bür­ger­bü­ro an dem Tag jedoch wie­der regu­lär von 14 bis 17 Uhr für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erreich­bar.  

    Die Stadt­ver­wal­tung bit­tet um Ver­ständ­nis. 

    Bild: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Mehr Schwimmkurse, aber auch notwendige Reparaturen im Quellenbad

    Mehr Schwimmkurse, aber auch notwendige Reparaturen im Quellenbad

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 06.11.2025

    Eine gute Nach­richt ist: Auf­grund der gro­ßen Nach­fra­ge sind für Schwimm­kur­se im Quel­len­bad zusätz­li­che Zei­ten frei­ge­ge­ben wor­den. So wird die DLRG ab sofort auch mitt­wochs in der Zeit von 15 bis 15:45 Uhr im Lehr­schwimm­be­cken trai­nie­ren und der WTV nutzt frei­tags von 14 bis 17 Uhr zwei Bah­nen im Sport­be­cken, sowie von 14 bis 16 Uhr im Lehr­schwimm­be­cken. Die Schwimm­kur­se sind für Kin­der im Alter zwi­schen vier und 12 Jah­ren und umfas­sen die Abzei­chen See­pferd­chen, Bron­ze, Sil­ber und Gold. Die Anmel­dung erfolgt über die Ver­ei­ne direkt. Der regu­lä­re Schwimm­be­trieb wird von den Kur­sen nicht gestört. 

    Wegen not­wen­di­ger Repa­ra­tu­ren, die nicht wäh­rend des regu­lä­ren Betrie­bes durch­ge­führt wer­den kön­nen, muss das Quel­len­bad lei­der von Mon­tag, 15. Dezem­ber, bis ein­schließ­lich Sonn­tag, 4. Janu­ar 2026, geschlos­sen blei­ben. 

    Die Stadt­ver­wal­tung bit­tet um Ver­ständ­nis. 

    Bild: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Gedenken an den 4. November 1944

    Gedenken an den 4. November 1944

    Kath­rin Kel­ler­mann, Stadt Wer­mels­kir­chen

    Noch heu­te gilt der Tag als der „schwär­zes­te Tag in der Geschich­te Wer­mels­kir­chens“: Am 4. Novem­ber 1944 war­fen Flug­zeu­ge in vier Angriffs­wel­len unzäh­li­ge Spreng- und Brand­bom­ben auf Hün­ger ab. 44 Häu­ser wur­den bei dem Angriff kom­plett zer­stört, 66 Men­schen ver­lo­ren ihr Leben, 85 Men­schen wur­den ver­wun­det.

    „Wenn wir heu­te hier ste­hen, dann tun wir das in Trau­er und in Respekt – aber auch mit der Ver­ant­wor­tung, das Gesche­he­ne nicht zu ver­ges­sen“, sag­te Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst, der 81 Jah­re nach dem Bom­ben­an­griff mit sei­nen Stell­ver­tre­tern Ste­fan Leßenich und Nor­bert Galons­ka einen Kranz am Mahn­mal nie­der­leg­te und mahn­te: „Gera­de in unse­ren Tagen, in denen wie­der Unsi­cher­heit spür­bar ist, in denen Krie­ge vie­le Men­schen erschüt­tern und ver­un­si­chern, gewinnt das Erin­nern neue Bedeu­tung. Es ruft uns dazu auf, wach­sam zu blei­ben – für Frie­den, für Mensch­lich­keit und für den Zusam­men­halt“, füg­te der Bür­ger­meis­ter hin­zu.

    Bei der stil­len, bewe­gen­den Zere­mo­nie, die Pas­tor Timo Pick­hardt von der EFG Dabring­hau­sen hielt und die Tor­ben Krau­se musi­ka­lisch umrahm­te, waren auch meh­re­re Zeit­zeu­gin­nen und Zeit­zeu­gen des Bom­ben­an­griffs 1944 dabei, um all jenen zu geden­ken, die damals und in ande­ren Krie­gen ihr Leben ver­lo­ren haben. Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst: „Ich möch­te mich bei Ihnen bedan­ken, dass Sie heu­te hier sind, obwohl die Gedan­ken an den Tag sicher­lich schmer­zen. Aber es sind Ihre Erin­ne­run­gen, die uns wach hal­ten – und das darf nie ver­blas­sen. Sie mah­nen uns, was gesche­hen kann, wenn Hass, Miss­trau­en und Angst das Mit­ein­an­der bestim­men.“

    Bei­trag von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen, Bil­der: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Kämmerei der Stadt nur eingeschränkt erreichbar

    Kämmerei der Stadt nur eingeschränkt erreichbar

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 04.11.2025

    Auf­grund von War­tungs­ar­bei­ten ist die Käm­me­rei der Stadt Wer­mels­kir­chen am Frei­tag, 7. Novem­ber, nur sehr ein­ge­schränkt erreich­bar. Hin­ter­grund ist, dass in die­sem Zeit­raum ein Update der Finanz­soft­ware durch das für die Stadt zustän­di­ge Rechen­zen­trum SIT durch­ge­führt wird. 

    Wegen des not­wen­di­gen Updates kön­nen das Haupt­ver­fah­ren sowie anhän­gi­ge Ver­fah­ren am Frei­tag, 7. Novem­ber, nicht genutzt wer­den. Dadurch kön­nen vie­le Ser­vice­leis­tun­gen in der Käm­me­rei nicht abge­ru­fen wer­den. Ins­be­son­de­re die Finanz­buch­hal­tung, die Stadt­kas­se sowie die Abgabenerhebung/Verwaltung Städ­ti­scher Abwas­ser­be­trieb der Käm­me­rei sind davon betrof­fen. 

    Die Stadt Wer­mels­kir­chen bit­tet, die damit ver­bun­de­nen Unan­nehm­lich­kei­ten zu ent­schul­di­gen. 

    Bei Fra­gen ste­hen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Käm­me­rei ger­ne ab Mon­tag, 10. Novem­ber, wie­der zur Ver­fü­gung. Anlie­gen kön­nen außer­dem rund um die Uhr an die zen­tra­len E‑Mail-Adres­sen gesen­det wer­den:
     
    stadtkasse@wermelskirchen.de 
    gewerbe@wermelskirchen.de
    steuer@wermelskirchen.de
    abwasser@wermelskirchen.de

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Bild: Chat GPT

  • Bürgermeister Bernd Hibst ist in sein Amt eingeführt

    Bürgermeister Bernd Hibst ist in sein Amt eingeführt

    04.11.2025

    Jetzt ist es offi­zi­ell: Wer­mels­kir­chen hat mit Bernd Hibst einen neu­en Bür­ger­meis­ter. Ent­spre­chend der Gemein­de­ord­nung nahm Nor­bert Galons­ka die Amts­ein­füh­rung und Ver­ei­di­gung des neu­en Stadt­ober­haup­tes vor. Die­se Rol­le kam ihm zu, weil Nor­bert Galons­ka das ältes­te, am längs­ten unun­ter­bro­chen dem Rat ange­hö­ren­de Mit­glied (seit 1989) ist.

    Der Amts­eid ist ein for­mel­ler, aber bedeu­ten­der Schritt mit Sym­bol­kraft.

    Er tre­te das Amt des Bür­ger­meis­ters mit gro­ßer Freu­de, aber auch mit gro­ßem Respekt vor der Ver­ant­wor­tung an, beton­te der 52-jäh­ri­ge Bernd Hibst in sei­ner Antritts­re­de: „So ver­schie­den wir in unse­ren Ansich­ten, Über­zeu­gun­gen und Prio­ri­tä­ten auch sein mögen, die Ent­schei­dun­gen, über die wir dis­ku­tie­ren und abstim­men, betref­fen das Leben und die Zukunft der Men­schen in unse­rer Stadt. Und das erfor­dert nun ein­mal gro­ßen Respekt – bei uns allen.“

    In sei­ner Antritts­re­de beton­te Bernd Hibst, dass es gel­te, sich nicht in Gegen­sät­zen zu ver­lie­ren, son­dern gemein­sam Lösun­gen zu fin­den.

    Nach­dem er einen Rei­gen an Gra­tu­la­tio­nen ent­ge­gen­ge­nom­men hat­te, konn­te der neue Bür­ger­meis­ter auch selbst gra­tu­lie­ren: Mit deut­li­cher Mehr­heit wähl­te der Stadt­rat Ste­fan Leßenich (45) und Nor­dert Galons­ka (76) zu stell­ver­tre­ten­den Bür­ger­meis­tern. Für Wer­mels­kir­chen sieht die Rege­lung zwei stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter vor – bei­de sind ehren­amt­lich tätig. Bei­de waren in der ver­gan­ge­nen Legis­la­tur­pe­ri­ode bereits Stell­ver­tre­ter von Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus, die auf eine erneu­te Kan­di­da­tur ver­zich­tet hat­te.

    Bernd Hibst gra­tu­lier­te den stell­ver­tre­ten­den Bür­ger­meis­tern Nor­bert Gal­son­ka (l.) und Ste­fan Leßenich (r.) zur Wahl.

    Nach den Kom­mu­nal­wah­len im Sep­tem­ber begann mit der kon­sti­tu­ie­ren­den Rats­sit­zung, in der auch alle Stadt­rats­an­ge­hö­ri­gen ihre Ver­ei­di­gung unter­zeich­ne­ten, die neue Wahl­pe­ri­ode, die fünf Jah­re dau­ert.

    Die­sen Amts­eid leis­ten Bür­ger­meis­te­rin­nen und Bür­ger­meis­ter in Nord­rhein-West­fa­len: „Ich schwö­re, dass ich das mir über­tra­ge­ne Amt nach bes­tem Wis­sen und Kön­nen ver­wal­ten, Ver­fas­sung und Geset­ze befol­gen und ver­tei­di­gen, mei­ne Pflich­ten gewis­sen­haft erfül­len und Gerech­tig­keit gegen jeder­mann üben wer­de. So wahr mir Gott hel­fe.“ Der Eid kann auch ohne die Wor­te „So wahr mir Gott hel­fe“ geleis­tet wer­den, Bernd Hibst nutz­te die­se Wor­te.

    Die Antritts­re­de von Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst im Wort­laut:

    Sehr geehr­te Rats­mit­glie­der,
    sehr geehr­te Damen und Her­ren,
    sehr geehr­te Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Pres­se,
    ver­ehr­te Gäs­te,

    zunächst ein­mal vie­len Dank an Nor­bert Galons­ka, für die herz­li­chen und wei­sen Wor­te.
    Ich möch­te mich aber auch bei all den­je­ni­gen herz­lich bedan­ken, die mir per­sön­lich mit ihrer Stim­me das Ver­trau­en aus­ge­spro­chen haben.

    Ich tre­te das Amt des Bür­ger­meis­ters mit gro­ßer Freu­de, aber auch mit gro­ßem Respekt vor der Ver­ant­wor­tung an.

    Das hat einen simp­len Grund. So ver­schie­den wir in unse­ren Ansich­ten, Über­zeu­gun­gen und Prio­ri­tä­ten auch sein mögen, die Ent­schei­dun­gen, über die wir hier dis­ku­tie­ren und abstim­men, betref­fen das Leben und die Zukunft der Men­schen in unse­rer Stadt. Und das erfor­dert nun ein­mal gro­ßen Respekt – bei uns allen. Des­sen will ich mir stets bewusst sein.

    Die kom­men­den Jah­re wer­den uns viel abver­lan­gen. Die finan­zi­el­le Lage der Kom­mu­nen ist mehr als nur ange­spannt. Und das gilt auch für Wer­mels­kir­chen, das wis­sen wir alle. Wir wer­den Prio­ri­tä­ten set­zen müs­sen und viel­leicht auch Ent­schei­dun­gen tref­fen, die uns nicht leicht­fal­len. Und es wird Momen­te geben, in denen wir um jeden Euro, um jedes Pro­jekt und um jeden Kom­pro­miss rin­gen müs­sen.

    Zusätz­lich zu der finan­zi­el­len Lage befin­den wir uns in gefühlt sehr unsi­che­ren Zei­ten. Die poli­ti­schen Kon­flik­te auf der Welt machen vie­len Men­schen gro­ße Sor­gen. Umso wich­ti­ger ist, dass wir ihnen in ihrer Hei­mat­stadt Sta­bi­li­tät und Sicher­heit bie­ten.

    Aber auch der aktu­el­le Rah­men, der uns von Bund und Land gesetzt wird, ist nicht ohne. Unse­re Geduld wird dadurch oft­mals mehr als nur stra­pa­ziert. Ein kon­kre­tes Bei­spiel war in der letz­ten Woche nicht nur den ört­li­chen Medi­en zu ent­neh­men. So stellt uns die Gesund­heits­po­li­tik von Bund und Land auch hier vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen.

    Aber auch ganz im All­ge­mei­nen wird es in den kom­men­den 5 Jah­ren – das ist schon heu­te abseh­bar – kei­ne ein­fa­che Wahl­pe­ri­ode wer­den.

    Wir wer­den nicht immer alle einer Mei­nung sein. Das ist nor­mal in einer Demo­kra­tie.

    Aber wir kön­nen dafür ein­tre­ten, dass wir uns nicht in Gegen­sät­zen ver­lie­ren, son­dern gemein­sam Lösun­gen fin­den.

    Wir brau­chen kei­ne lau­ten Töne, son­dern kla­re Zie­le. Wir brau­chen kei­ne Schlag­zei­len, son­dern trag­fä­hi­ge Ent­schei­dun­gen.

    Ich wün­sche mir, dass die­ser Rat ein Ort bleibt, an dem Respekt, Sach­lich­keit und demo­kra­ti­sche Ver­ant­wor­tung den Ton ange­ben – nicht Laut­stär­ke oder Spal­tung.

    Ich hof­fe, dass wir das alle gemein­sam schaf­fen und freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit Ihnen.

    Vie­len Dank für Ihre Auf­merk­sam­keit.

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen, Bil­der: Stadt Wermelskirchen/Stephan Sin­ger

  • Krankenhaus Wermelskirchen – vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren

    Krankenhaus Wermelskirchen – vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren

    31.10.2025

    Wer­mels­kir­chen, 30. Okto­ber 2025. Die Kran­ken­haus Wer­mels­kir­chen GmbH hat heu­te beim zustän­di­gen Amts­ge­richt Köln einen Antrag auf Anord­nung der vor­läu­fi­gen Eigen­ver­wal­tung gestellt. Der Antrag wird der­zeit gericht­lich geprüft; eine Ent­schei­dung wird in Kür­ze erwar­tet. 

    Der Ent­schluss zur Ein­lei­tung eines Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­rens* erfolg­te vor dem Hin­ter­grund der anhal­ten­den Pro­ble­me des Gesund­heits­sys­tems und der unzu­rei­chen­den gesetz­li­chen Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung, die den Kos­ten­stei­ge­run­gen der Kran­ken­häu­ser und dem hohen Inves­ti­ti­ons­be­darf im Gesund­heits­sek­tor nicht gerecht wird. „Die ange­spann­te Situa­ti­on, mit der sich der­zeit eine Viel­zahl von Kran­ken­häu­sern in Deutsch­land glei­cher­ma­ßen kon­fron­tiert sieht, stellt auch uns vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen und hat uns zu die­sem Schritt ver­an­lasst“, erklärt der inte­ri­mis­ti­sche Geschäfts­füh­rer Dr. Diet­mar Ste­phan. Er wird auch nach Ein­lei­tung des Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­rens in vol­lem Umfang hand­lungs- und wei­sungs­be­fugt blei­ben. 

    Trotz gro­ßer Anstren­gun­gen und auch der Bereit­stel­lung finan­zi­el­ler Mit­tel durch die bei­den Trä­ger, die Stadt Wer­mels­kir­chen und der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kreis, konn­te die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on des Kran­ken­hau­ses in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nicht so nach­hal­tig ver­bes­sert wer­den, dass der Betrieb auf Basis der aktu­ell herr­schen­den gesetz­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen wirt­schaft­lich trag­fä­hig ist. 

    Das Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­ren ist ein gericht­li­ches Sanie­rungs­ver­fah­ren, in des­sen Rah­men die not­wen­di­gen Restruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men erleich­tert umge­setzt wer­den kön­nen. Um der Kom­ple­xi­tät und der recht­li­chen Her­aus­for­de­run­gen des Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­rens gerecht zu wer­den, wird die Kran­ken­haus Wer­mels­kir­chen GmbH von dem sanie­rungs­er­fah­re­nen Rechts­an­walt Dr. Claus-Peter Kruth, Part­ner der über­re­gio­nal täti­gen Sanie­rungs­kanz­lei And­res­Part­ner, als Restruk­tu­rie­rungs­be­voll­mäch­tig­ter unter­stützt. 

    Mit dem Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­ren eröff­net sich nun die Chan­ce, den Betrieb des Kran­ken­hau­ses geord­net fort­zu­füh­ren und gleich­zei­tig neue Per­spek­ti­ven für eine nach­hal­ti­ge Lösung zu ent­wi­ckeln. Die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten bleibt wei­ter­hin unein­ge­schränkt gewähr­leis­tet, eben­so wie der Betrieb aller Abtei­lun­gen. „Unse­re Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten brau­chen sich kei­ne Sor­gen zu machen. Alles läuft wei­ter wie bis­her und wird voll­um­fäng­lich und in gewohn­ter Qua­li­tät fort­ge­führt“, betont Geschäfts­füh­rer Dr. Diet­mar Ste­phan. 

    Ziel ist es, das Kran­ken­haus zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len und auch in der nähe­ren Zukunft – gege­be­nen­falls gemein­sam mit einem stra­te­gi­schen Part­ner – trag­fä­hi­ge Kon­zep­te für eine lang­fris­ti­ge Siche­rung des Stand­or­tes zu erar­bei­ten. Das Ver­fah­ren eröff­net neue finan­zi­el­le Spiel­räu­me. Optio­nen sind sowohl die Über­tra­gung des Kran­ken­haus­be­triebs auf einen neu­en Trä­ger als auch eine Restruk­tu­rie­rung unter Bei­be­hal­tung der jet­zi­gen Gesell­schaf­ter­struk­tur. „Wir neh­men mit die­sem Schritt die Chan­ce einer umfas­sen­den und gesetz­lich geschütz­ten Neu­aus­rich­tung wahr“, so Geschäfts­füh­rer Dr. Diet­mar Ste­phan.
    „Uns ist bewusst, wie wich­tig das Kran­ken­haus für die Gesund­heits­ver­sor­gung in unse­rer Stadt ist“, sagt Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus. „Der Schritt in die Eigen­ver­wal­tung gibt uns die Mög­lich­keit, die Ver­sor­gung zu sichern und gleich­zei­tig nach neu­en Part­nern und Lösun­gen zu suchen, die wirt­schaft­lich trag­fä­hig sind.“ 

    Bereits in den ver­gan­ge­nen Mona­ten hat­ten die Geschäfts­füh­rung des Kran­ken­hau­ses und die Trä­ger inten­si­ve Gesprä­che über ver­schie­de­ne Koope­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten unter ande­rem mit dem Kli­ni­kum Lever­ku­sen geführt, um die Zukunft des Kran­ken­hau­ses Wer­mels­kir­chen lang­fris­tig zu sichern. Die Ver­hand­lun­gen wer­den auch im Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­ren fort­ge­führt. Dar­über hin­aus soll die Inves­to­ren­su­che noch ein­mal aus­ge­wei­tet wer­den. Erklär­tes Ziel ist es, die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung und auch die Arbeits­plät­ze der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wei­ter­hin sicher­zu­stel­len. 

    Die rund 400 Beschäf­tig­ten der Kran­ken­haus Wer­mels­kir­chen GmbH wur­den heu­te in Wer­mels­kir­chen über das Ver­fah­ren und die wei­te­ren Schrit­te infor­miert. Ihre Löh­ne und Gehäl­ter sind für die nächs­ten drei Mona­te über das von der Agen­tur für Arbeit gezahl­te Insol­venz­geld abge­si­chert. 


    Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: Die Kran­ken­haus Wer­mels­kir­chen GmbH betreibt in zen­tra­ler Stadt­la­ge in Wer­mels­kir­chen ein Kran­ken­haus der Grund- und Regel­ver­sor­gung mit aktu­ell 180 Bet­ten. Das Kran­ken­haus bie­tet fünf Haupt­fach­ab­tei­lun­gen und eine Beleg­ab­tei­lung in Koope­ra­ti­on mit zwei Fach­ärz­ten für Hals‑, Nasen- und Ohren­heil­kun­de. Auf den Sta­tio­nen der bei­den Abtei­lun­gen Inne­re Medi­zin und All­ge­mein- und Unfall­chir­ur­gie wer­den jedes Jahr rund 8.000 Pati­en­ten auf­ge­nom­men. Hin­zu kom­men ca. 20.000 Pati­en­ten­kon­tak­te, von Men­schen, die sich hil­fe­su­chend an die Ambu­lanz des Kran­ken­hau­ses wen­den. 
    Gesell­schaf­ter der Kran­ken­haus Wer­mels­kir­chen GmbH sind die Stadt Wer­mels­kir­chen und der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kreis. Die Kran­ken­haus Wer­mels­kir­chen GmbH ist mit rund 400 Beschäf­tig­ten einer der größ­ten Arbeit­ge­ber in der Regi­on. Inter­net: www.krankenhaus-wermelskirchen.de 

    Pres­se­kon­takt FELDMANN Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­ra­ter 
    Tho­mas Feld­mann 
    0178/8550496 
    feldmann@feldmann-kb.de 

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Bei­trags­bild: Stadt Wer­mels­kir­chen / Ste­phan Sin­ger


    * Redak­ti­ons­hin­weis des For­umWk: Ein Eigen­ver­wal­tungs­ver­fah­ren ist ein Insol­venz­ver­fah­ren, bei dem die Geschäfts­füh­rung eines Unter­neh­mens wei­ter­hin die Kon­trol­le behält und das Unter­neh­men selbst saniert. Unter der Auf­sicht eines vom Gericht bestell­ten Sach­wal­ters, der die Ein­hal­tung der gesetz­li­chen Pflich­ten und die Inter­es­sen der Gläu­bi­ger über­wacht, bleibt die Geschäfts­füh­rung für die Fort­füh­rung und Sanie­rung des Unter­neh­mens ver­ant­wort­lich. Die­ses Ver­fah­ren ist für Unter­neh­men gedacht, die saniert wer­den sol­len, wobei das vor­han­de­ne Know-how der Geschäfts­lei­tung genutzt wird. Link

  • Abrissarbeiten des Hauses an der Oberen Waldstraße starten

    Abrissarbeiten des Hauses an der Oberen Waldstraße starten

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 31.10.2025

    Jetzt geht es mit dem Abriss des Brand­hau­ses an der Obe­ren Wald­stra­ße los: Der Eigen­tü­mer hat ein Abbruch­un­ter­neh­men beauf­tragt, das bereits mit den ers­ten Vor­ar­bei­ten begon­nen hat. Geplant ist, dass der Bag­ger in der kom­men­den Woche ange­lie­fert wird und umge­hend mit den Abbruch­ar­bei­ten star­tet. Sofern das Wet­ter mit­spielt, sol­len die Arbei­ten am 30. Novem­ber abge­schlos­sen sein.

    Damit ist ein Ende der Durch­fahrts­sper­re an der Obe­ren Wald­stra­ße abseh­bar: Laut Bau­zeit­pla­nung, die der Stadt Wer­mels­kir­chen gemel­det wur­de, soll die Sper­rung der Obe­ren Wald­stra­ße am 1. Dezem­ber auf­ge­ho­ben wer­den. 

    Soweit es den Arbei­tern des beauf­trag­ten Unter­neh­mens mög­lich war, haben sie bereits das Inne­re des ein­sturz­ge­fähr­de­ten Gebäu­des ent­kernt und für den Abriss vor­be­rei­tet. Jetzt wer­den rund um das Gebäu­de Vlies und Schot­ter auf die Stra­ße auf­ge­bracht, um bei den Abbruch­ar­bei­ten den Asphalt zu schüt­zen. Bevor der Bag­ger am Mitt­woch, 5. Novem­ber, anrollt und der Abbruch ab Don­ners­tag begin­nen kann, muss noch die Gie­bel­wand zum Nach­bar­ge­bäu­de Schwa­nen 2 gestützt wer­den. 

    Als ers­tes wird das klei­ne­re Neben­ge­bäu­de von der Obe­ren Wald­stra­ße aus abge­ris­sen, um Platz für den Bag­ger zu schaf­fen, der sich anschlie­ßend von dort zum Schwa­nen vor­ar­bei­ten wird. Da für den Abbruch des eigent­li­chen Eck­stücks des Hau­ses, auf das man von der Eich blickt, aus Sicher­heits­grün­den neben dem Obe­ren Wald­stra­ße auch die Stra­ße Schwa­nen gesperrt wer­den muss, wird der Gebäu­de­teil in den bei­den Näch­ten am Frei­tag und Sams­tag, 21. und 22. Novem­ber, abge­ris­sen, um den Ver­kehr nicht wei­ter zu beein­träch­ti­gen. Die Sper­rung Schwa­nen wird anschlie­ßend sofort wie­der auf­ge­ho­ben. Ab dem 1. Dezem­ber ist geplant, auch die Obe­re Wald­stra­ße wie­der frei­zu­ge­ben, weil die Räu­mung der Bau­stel­le auch ohne Sper­rung mög­lich ist. 

    Über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Bil­der: Stadt Wer­mels­kir­chen /Kathrin Kel­ler­mann

  • Verabschiedung von Bürgermeisterin Marion Holthaus

    Verabschiedung von Bürgermeisterin Marion Holthaus

    28.10.2025

    Mit bun­ten Blu­men, Dan­kes-Wor­ten und viel Lob wur­de Mari­on Holt­haus bei ihrer und bei der letz­ten Sit­zung des amtie­ren­den Stadt­rats beschenkt. „Du hast bewie­sen, dass Enga­ge­ment, Hal­tung und Herz man­ches Mal mehr bewe­gen kön­nen, als Vor­schrif­ten oder Par­tei­pro­gram­me”, attes­tier­te der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Ste­fan Leßenich der schei­den­den Stadt­che­fin. Die­sem Lob schloss sich der Tech­ni­sche Bei­geord­ne­te Hart­wig Schün­gel im Namen der Stadt­ver­wal­tung an. Und Stadt­rä­tin Hei­ke Krau­se sag­te von Her­zen „Dan­ke“ im Namen aller Frau­en in den poli­ti­schen Gre­mi­en der Stadt. Hör­bar bewegt bekann­te die Bür­ger­meis­te­rin in ihrer Abschieds­re­de selbst: „Nach fünf Jah­ren, in denen die­ses Amt und die Auf­ga­ben, die mit die­ser Ver­ant­wor­tung ein­her­ge­hen, mein Leben bestimmt haben, ist der Gedan­ke, dass es ab kom­men­der Woche ganz anders wer­den wird, aktu­ell noch schwer vor­stell­bar.“

    Bild 1) Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus mit Ste­fan Leßenich. Bild 2) Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus mit Hart­wig Schün­gel. Bild 3) Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus mit Hei­ke Krau­se.

    Hier ist die Rede von Bür­ger­meis­te­rin Mari­on Holt­haus im Wort­laut:

    Lie­be Rats­mit­glie­der,
    lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen,
    lie­be Gäs­te, 

    heu­te ist für eini­ge von Ihnen und auch für mich ein beson­de­rer Abend. Denn dies ist nicht nur die letz­te Sit­zung die­ser Wahl­pe­ri­ode, son­dern auch für eini­ge die letz­te Rats­sit­zung, an der sie aktiv teil­neh­men. Für mich ist es die letz­te Rats­sit­zung, die ich als Bür­ger­meis­te­rin lei­ten darf. Nach fünf Jah­ren, in denen die­ses Amt und die Auf­ga­ben, die mit die­ser Ver­ant­wor­tung ein­her­ge­hen, mein Leben bestimmt haben, ist der Gedan­ke, dass es ab kom­men­der Woche ganz anders wer­den wird, aktu­ell noch schwer vor­stell­bar.
    Denn das Amt der Bür­ger­meis­te­rin ist kein Beruf, den man nach Fei­er­abend an den Haken hängt. Es ist wie ein zwei­ter Herz­schlag. Ganz per­sön­lich für mich habe ich gemerkt, dass es an der Zeit ist, wie­der auf das eige­ne Herz zu hören. 

    Ich habe die­ses Amt und die damit ver­bun­de­nen Auf­ga­ben geliebt. Trotz und viel­leicht auch gera­de wegen sei­ner Her­aus­for­de­run­gen. Es war bewe­gend, zu erle­ben, wie viel Lei­den­schaft in die­ser Stadt steckt. Wie Men­schen für ihre Ideen kämp­fen, wie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Ehren­amt Ver­ant­wor­tung über­neh­men und wie wir gemein­sam Din­ge bewegt haben. Ich habe in den letz­ten Jah­ren vie­le wun­der­ba­re Men­schen getrof­fen, viel Hin­ga­be für die Stadt erlebt und gemein­sam haben wir viel bewegt und auf die Rei­se gebracht. 

    Gelernt habe ich, dass Kom­mu­nal­po­li­tik oft dort am schwie­rigs­ten ist, wo sie am nächs­ten am Men­schen ist. Denn hier geht es nicht um Par­tei­tak­tik oder gro­ße Schlag­zei­len, son­dern um Kin­der­gär­ten, Schu­len, Spiel­plät­ze etc. Und da gehen dann manch­mal auch die Mei­nun­gen aus­ein­an­der, was für die Stadt das Bes­te ist. Und dass Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, sich dann eben auch schwer anfüh­len kann, weil man in man­chen Situa­tio­nen Ent­schei­dun­gen zu tref­fen hat, die nicht jede oder jeder gut fin­det oder für alle zeit­gleich etwas Posi­ti­ves bedeu­ten. 
    Wir leben in kri­sen­be­haf­te­ten, beweg­ten Zei­ten. Ideen und Lösun­gen für die vie­len Her­aus­for­de­run­gen zu fin­den ist des­halb oft sehr schwie­rig. Nicht jeder Vor­schlag für eine Ent­schei­dung fin­det Applaus. Aber wer wie wir hier im Rat Ver­ant­wor­tung trägt, muss manch­mal eben das tun, was mit Blick auf das gro­ße Gan­ze rich­tig ist und nicht, was bequem ist. 
    Hier im Rat war es unbe­strit­ten nicht immer leicht, all die­se star­ken Per­sön­lich­kei­ten und vie­len unter­schied­li­chen Mei­nun­gen unter einen Hut zu brin­gen. Aber rück­bli­ckend fin­de ich, dass uns das hier im Rat gemein­sam sehr gut gelun­gen ist. Die meis­ten – auch die schwie­ri­gen – Ent­schei­dun­gen sind ent­we­der ein­stim­mig oder mit einer ganz gro­ßen Mehr­heit getrof­fen wor­den. Zum Woh­le unse­rer Stadt und ihrer Men­schen. 
    Dafür möch­te mich bei allen von Ihnen bedan­ken, die mit gear­bei­tet, gestrit­ten, dis­ku­tiert, hin und wie­der auch gelacht und immer nach Lösun­gen gesucht haben.

    Mein beson­de­rer Dank gilt den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der Ver­wal­tung. Ohne sie wäre all das, was wir hier im Rat beschlos­sen haben, nur Papier geblie­ben. Gut mög­lich, dass mei­ne Ideen, mein Tem­po und mei­ne Pin­ge­lig­keit die Ver­wal­tung teil­wei­se als anstren­gend emp­fun­den hat. Aber ich kann ver­si­chern: Es ging mir stets nur um das Wohl der Stadt. 
    Und ich dan­ke den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die mich in den letz­ten Jah­ren beglei­tet, unter­stützt und manch­mal auch her­aus­ge­for­dert haben. Ihre Kri­tik war nicht immer bequem, aber immer wich­tig. Denn sie hat uns wach­ge­hal­ten.

    Wenn ich auf mei­ne Amts­zeit zurück­bli­cke, gebe ich zu, dann bin ich auch stolz. Stolz auf eine Stadt, die gewach­sen ist, die aber den­noch ihren Cha­rak­ter behal­ten hat. Und ich bin auch stolz auf die Ver­wal­tung, die moder­ner, auf­ge­schlos­se­ner und schnel­ler gewor­den ist und so wahn­sin­nig alle Kri­sen der ver­gan­ge­nen Jah­re gemeis­tert hat. 
    Ich wün­sche dem neu­en Rat und mei­nem Nach­fol­ger viel Kraft, Gelas­sen­heit und Zuver­sicht – die drei wich­tigs­ten Din­ge aus mei­ner Sicht in die­sem Amt. 
    Und die­ser Stadt wün­sche ich, dass sie wei­ter so leben­dig, so eigen­sin­nig und so wun­der­bar bleibt, wie sie ist.
    Dan­ke für die gemein­sa­me Zeit.

    Es war mir eine Ehre, ein Stück mei­nes Lebens hier im Amt sein zu dür­fen. 
    Vie­len Dank. 

    Über­nom­men von Stadt Wer­mels­kir­chen / Fotos: Stadt Wer­mels­kir­chen Ste­phan Sin­ger

  • Expedition ins Buchreich mit Mike Altwicker

    Expedition ins Buchreich mit Mike Altwicker

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 27.10.2025

    Auf Ein­la­dung der Stadt­bü­che­rei und der Buch­hand­lung van Wah­den kommt Buch­markt­ken­ner und Lite­ra­tur-Enter­tai­ner Mike Alt­wi­cker am Diens­tag, 18. Novem­ber, wie­der nach Wer­mels­kir­chen, um ab 19.30 Uhr in der Kat­twin­kel­schen Fabrik span­nen­de Neu­erschei­nun­gen vor­zu­stel­len. In einem humor­vol­len und geist­rei­chen Vor­trag gibt er vie­le Tipps, wel­che Titel sich auch jen­seits der Best­sel­ler­lis­ten zu lesen loh­nen. 

    Auf­grund der Sanie­rung der Stadt­bü­che­rei fin­det die Ver­an­stal­tung in der klei­nen Hal­le der Kat­twin­kel­schen Fabrik statt. Ein­tritts­kar­ten sind in der Buch­hand­lung van Wah­den oder der Stadt­bü­che­rei für 12 Euro im Vor­ver­kauf oder für 15 Euro an der Abend­kas­se erhält­lich. 

    Bild: Stadt­bü­che­rei