Autor: Rheinisch Bergischer Kreis

  • Kinder und Jugendliche machen sich bei kreisweiten Angeboten des Kommunalen Integrationszentrums in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen „FIT in Deutsch“

    Kinder und Jugendliche machen sich bei kreisweiten Angeboten des Kommunalen Integrationszentrums in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen „FIT in Deutsch“

    Über­nom­men von der Web­sei­te des Rhei­nisch Beri­schen Krei­ses

    „FIT in Deutsch“ mach­ten sich Kin­der und Jugend­li­che bei drei Ange­bo­ten, um ihre Sprach­kennt­nis­se zu ver­bes­sern. Dabei leg­ten sie in Ber­gisch Glad­bach und Wer­mels­kir­chen viel Moti­va­ti­on und Enga­ge­ment bei den kreis­wei­ten Feri­en-Inten­siv­trai­nings (FIT) des Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­trums des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses an den Tag. Die Ange­bo­te fan­den jeweils in der ers­ten Woche der Herbst­fe­ri­en statt. Ziel war es, Mäd­chen und Jun­gen, die noch nicht lan­ge in Deutsch­land leben, dabei zu unter­stüt­zen, leich­ter und schnel­ler in Deutsch­land anzu­kom­men. Das Beson­de­re an dem Feri­en­kurs ist, dass Deutsch immer mit einem All­tags­be­zug gelernt wird und daher sofort ange­wen­det wer­den kann. Im Ber­gisch Glad­ba­cher Her­mann-Löns-Forum lern­ten Kin­der aus den Grund­schu­len GGS Gro­nau, GGS An der Strun­de und GGS Hand. Das Bens­ber­ger Jugend­zen­trum war Anlauf­punkt für 14- bis 18-jäh­ri­ge Jugend­li­che. An der Sekun­dar­schu­le Wer­mels­kir­chen mach­ten sich Kin­der und Jugend­li­che aus den Sekun­dar­stu­fen I und II fit.    

    Deutsch mit Pra­xis­be­zug: Vom Super­markt bis zur Biblio­thek

    Die Grund­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler beschäf­tig­ten sich in der Woche vor allem mit All­tags­the­men, um ihre Deutsch­kennt­nis­se aus­zu­bau­en. Los ging es damit, Pla­ka­te zu erstel­len, um Tage, Zah­len und Far­ben zu ler­nen. Die Kin­der erwei­ter­ten ihren Wort­schatz unter ande­rem um die Namen von ver­schie­de­nen Obst- und Gemü­se­sor­ten und set­zen das Gelern­te gleich beim Ein­kauf im Super­markt ein, wo noch wei­te­re Begrif­fe hin­zu­ka­men. Im Anschluss berei­te­ten sie einen Obst­sa­lat zu. Bei Bas­tel- und Mal­pro­jek­ten stand neben der Krea­ti­vi­tät die Spra­che im Mit­tel­punkt, zudem schau­ten die Jun­gen und Mäd­chen einen Kin­der­film und spra­chen anschlie­ßend über den Inhalt. Zum Abschluss blick­ten die Kin­der auf die Woche zurück und berich­te­ten von ihren Plä­nen für die zwei­te Feri­en­wo­che.

    Die Jugend­li­chen im Bens­ber­ger Jugend­zen­trum UFO lern­ten Deutsch eben­so all­tags­be­zo­gen. Auf Steck­brie­fen stell­ten sich die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer vor und spra­chen über ihre beson­de­ren Fähig­kei­ten. Eben­so beschäf­tig­te sich die Grup­pe mit den ver­schie­de­nen Tei­len des Kör­pers und den Sin­nen. Um die eige­nen Gefüh­le ken­nen­zu­ler­nen, zeich­ne­ten sie Por­träts und stell­ten Emo­tio­nen pan­to­mi­misch dar. Beim Besuch des Wochen­mark­tes ging es eben­falls um Obst und Gemü­se, das spä­ter blind ver­kos­tet und benannt wur­de. Durch die Übun­gen ver­grö­ßer­ten die Jugend­li­chen ihren Wort­schatz und lern­ten, Sät­ze zu bil­den. Beim Aus­flug nach Ber­gisch Glad­bach nah­men sie an einer Füh­rung durch die Vil­la Zan­ders und einem Work­shop teil. Zudem besuch­ten sie die Kir­che St. Lau­ren­ti­us, den Ber­gi­schen Löwen sowie das Rat­haus.

    Mit den Wochen­ta­gen und Jah­res­zei­ten beschäf­tig­ten sich die Jugend­li­chen beim FIT-Kurs an der Sekun­dar­schu­le Wer­mels­kir­chen. Um sich am Anfang der Woche bes­ser ken­nen­zu­ler­nen, stell­ten sie sich mit Steck­brie­fen vor. Gemein­sam erstell­ten die Teil­neh­men­den Ein­kaufs­lis­ten, um Obst, Gemü­se und wei­te­re Lebens­mit­tel ein­zu­kau­fen. Eben­so stand auf dem Wochen­plan, vie­le Begrif­fe rund um das Schul­le­ben ken­nen­zu­ler­nen. Bei einem Aus­flug erkun­de­ten die Jugend­li­chen die Biblio­thek und lasen vor, um das Hör­ver­ständ­nis zu för­dern. Wer­mels­kir­chen wur­de bei einer Stadt­ral­ly erkun­det und zum Abschluss schau­te die Grup­pe gemein­sam einen Film auf Deutsch.           

    Nach der Woche inten­si­ven Sprach­trai­nings ver­bes­ser­ten die Kin­der und Jugend­li­chen merk­lich ihr Sprach­ni­veau, um sich im All­tag und in der Schu­le bes­ser aus­drü­cken zu kön­nen. Damit haben sie bei dem Feri­en-Inten­siv­trai­ning „FIT in Deutsch“ die ers­ten Schrit­te gemacht, um ihre Chan­cen auf dem Weg in Schu­le, Aus­bil­dung und Arbeit zu ver­bes­sern.

    Die Feri­en-Inten­siv­trai­nings „FIT in Deutsch“ wer­den durch das Schul­mi­nis­te­ri­um des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len geför­dert und durch das Kom­mu­na­le Inte­gra­ti­ons­zen­trum des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses vor Ort orga­ni­siert. 

    Bei­trags­bild: Im Ber­gisch Glad­ba­cher Her­mann-Löns-Forum ver­bes­ser­ten Kin­der aus drei Grund­schu­len mit ihren Sprach­lern­be­glei­te­rin­nen ihre Deutsch­kennt­nis­se. Bild­quel­le: Alex­an­der Schie­le/R­hei­nisch-Ber­gi­scher Kreis  

  • Spannende Heimatgeschichten seit mehr als 100 Jahren – der neue Rheinisch-Bergische Kalender ist da

    Spannende Heimatgeschichten seit mehr als 100 Jahren – der neue Rheinisch-Bergische Kalender ist da

    Über­nom­men von der Web­sei­te des Rhei­nisch Ber­gi­schen Krei­ses

    Seit mehr als 100 Jah­ren beglei­tet der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kalen­der die Men­schen in unse­rer Regi­on: als Nach­schla­ge­werk, Chro­nik und lie­be­vol­les Por­trät des Ber­gi­schen Lan­des. Nun liegt der 96. Jahr­gang für 2026 vor: Mit 31 Bei­trä­gen von 27 Autorin­nen und Autoren aus zehn The­men­ru­bri­ken ver­sam­melt das tra­di­ti­ons­rei­che Jahr­buch wie­der ein­drucks­vol­le Geschich­ten, Por­träts und Ent­de­ckun­gen aus dem Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis und dem Umland. Her­aus­ge­ge­ben wird das Werk vom Hei­der Ver­lag unter der Redak­ti­on von Kath­rin Gru­ne­wald.
    Für den stell­ver­tre­ten­den Land­rat Fried­helm Weiß ist der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kalen­der weit mehr als ein Jahr­buch: „Der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kalen­der ist aus dem Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis nicht weg­zu­den­ken. Er ist Nach­schla­ge­werk, Chro­nik und Bericht­erstat­ter über Neu­es und Wich­ti­ges in einem.“ Er wür­digt zugleich die redak­tio­nel­le Leis­tung und das Enga­ge­ment aller Betei­lig­ten: „Was das Team des Hei­der Ver­lags rund um die erfah­re­ne Redak­ti­on von Kath­rin Gru­ne­wald jedes Jahr zusam­men­trägt, ist beein­dru­ckend. Der Kalen­der bleibt ein iden­ti­täts­stif­ten­des Werk, das Geschich­te, Gegen­wart und Men­schen unse­res Krei­ses ver­bin­det.“

    Viel­falt der The­men von Kunst bis Natur

    In bewähr­ter Form führt der neue Band durch alle Facet­ten des ber­gi­schen Lebens: Die Rubri­ken rei­chen von „Kunst und Kul­tur“ über „His­to­ri­sches“, „Wirt­schaft und Unter­neh­men“, „Men­schen und All­tag“, „Natur“ und „Gesell­schaft & Sozia­les“ bis hin zu „Lyrik und Mund­art“.
    So berich­tet der Kalen­der etwa, dass ein „Kuh­han­del“ einst den Bau der evan­ge­li­schen Gna­den­kir­che in Ber­gisch Glad­bach ermög­lich­te; ein Bei­spiel klu­ger Diplo­ma­tie, das schon Fried­rich der Gro­ße 1775 unter Beweis stell­te. Ein ande­rer Bei­trag beleuch­tet die Zeit des Kriegs­en­des 1945 in Bur­scheid und erin­nert dar­an, was geschieht, wenn Ver­ant­wor­tung ver­sagt.
    Auch Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer aus dem Kreis kom­men zu Wort: Eine jun­ge Brau­meis­te­rin aus Wer­mels­kir­chen etwa steht für Mut, Tat­kraft und den Auf­bruch zu neu­en Ufern. Unter „Men­schen und All­tag“ blickt Marie-Lui­se Mett­lach auf ihr 90-jäh­ri­ges Leben als Publi­zis­tin und Autorin zurück: ein bewe­gen­des Por­trät einer Frau, die das kul­tu­rel­le Leben im Ber­gi­schen mit­ge­prägt hat.

    Ein Jahr­buch mit Tra­di­ti­on

    Erst­mals erschien der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kalen­der im Jahr 1920, seit 1926 kon­ti­nu­ier­lich im Hei­der Ver­lag. Ledig­lich in den Jah­ren 1922 sowie 1940 bis 1949 pau­sier­te die Rei­he. Heu­te ist das Buch zu einem kul­tu­rel­len Mar­ken­zei­chen des Krei­ses gewor­den. Vie­le Lese­rin­nen und Leser war­ten jedes Jahr auf das neue Exem­plar, um in die Geschich­ten und Bil­der aus der Regi­on ein­zu­tau­chen.
    Die 96. Aus­ga­be ist jetzt im ört­li­chen Buch­han­del erhält­lich. Mit sei­ner Mischung aus His­to­rie, Kul­tur, Natur und Mensch­li­chem eig­net er sich auch ide­al als Geschenk, beson­ders in der Weih­nachts­zeit. Die Auf­la­ge beträgt 3.500 Exem­pla­re.

    Foto: Prä­sen­tie­ren den aktu­el­len Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kalen­der: Autorin Hil­de­gard Jurt­zig, Ver­le­ger Hans-Mar­tin Hei­der, Fried­helm Weiß, stell­ver­tre­ten­der Land­rat, Chef­re­dak­teu­rin Karin Gru­ne­wald, Autorin Marie-Lui­se Mett­lach (vor­ne, v.l.n.r.), Autor Dr. Alex­an­der Kier­dorf, Autorin Ute Gla­ser und Kreis­kul­tur­re­fe­ren­tin Anna Bründl (hin­ten v.l.n.r.)

    Bild­quel­le: Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis 

  • Rheinisch-Bergischer Kreis bietet Informationsplattform „ALTBAUNEU“ zur energetischen Gebäudesanierung

    Rheinisch-Bergischer Kreis bietet Informationsplattform „ALTBAUNEU“ zur energetischen Gebäudesanierung

    Über­nom­men von der Web­sei­te des Rhei­nisch Ber­gi­schen Krei­ses

    Der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kreis geht neue Wege in Sachen Kli­ma­schutz und Gebäu­de­sa­nie­rung: Ziel ist es, Haus­ei­gen­tü­me­rin­nen und ‑eigen­tü­mer bei der ener­ge­ti­schen Sanie­rung ihrer Immo­bi­lie zu unter­stüt­zen und gleich­zei­tig die Exper­ti­se regio­na­ler Hand­werks­be­trie­be, Ener­gie­be­ra­tung und Pla­nungs­bü­ros sicht­bar zu machen. Dafür ist ab sofort die Platt­form ALTBAUNEU für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie loka­le Fach­be­trie­be ver­füg­bar.

    ALTBAUNEU bie­tet eine zen­tra­le Anlauf­stel­le für alle Fra­gen rund um die Moder­ni­sie­rung von Bestands­ge­bäu­den – von Däm­mung über Hei­zungs­tausch bis hin zur Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien. Haus­ei­gen­tü­me­rin­nen und ‑eigen­tü­mer fin­den dort leicht ver­ständ­li­che Infor­ma­tio­nen, För­der­mög­lich­kei­ten und Kon­tak­te zu qua­li­fi­zier­ten Exper­tin­nen und Exper­ten aus der Regi­on.

    Die Platt­form rich­tet sich nicht nur an Haus­be­sit­zen­de, son­dern auch an Pla­nungs­bü­ros, Ener­gie­be­ra­tun­gen und Hand­werks­be­trie­be, die ihre Dienst­leis­tun­gen prä­sen­tie­ren möch­ten. Die Nut­zung ist kos­ten­los. Inter­es­sier­te, die das Por­tal nut­zen möch­ten, kön­nen sich ger­ne bei Mar­tin Beul­ker und Ann-Kath­rin Popp mel­den unter klimaschutz@rbk-online.de oder 02202 13–3261 oder ‑2162

    Durch die Platt­form möch­te der Rhei­nisch-Ber­gi­sche Kreis die Sanie­rungs­quo­te stei­gern und gleich­zei­tig das Bewusst­sein für ener­gie­ef­fi­zi­en­tes Bau­en stär­ken. „Gera­de älte­re Gebäu­de haben enor­mes Poten­zi­al“, erklärt das Kli­ma­schutz­ma­na­ger Mar­tin Beul­ker. „Mit ALTBAUNEU machen wir die­ses Poten­zi­al sicht­bar“, ergänzt sei­ne Kli­ma­schutz-Kol­le­gin Ann-Kath­rin Popp.

    Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Initia­ti­ve und den Ange­bo­ten fin­den Inter­es­sier­te unter: www.alt-bau-neu.de/rheinisch-bergischer-kreis

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    Bei­trags­bild: Lutz Bal­schu­weit