Gut Alte Heide – am Rande von Dabringhausen MITTEN in der Gesellschaft

Bevor ich erzäh­le, war­um Gut Alte Hei­de für mich ein beson­de­rer Ort ist, muss ich einen Blick auf sei­ne Wur­zeln wer­fen: Das Gut gehört zur Stif­tung EIN HERZ LACHT – einer Initia­ti­ve, die Kin­dern das Lachen zurück­brin­gen will. Die Geschich­te dahin­ter ist berüh­rend: Filiz, die damals fünf­jäh­ri­ge Toch­ter des Stif­ters Kamil Sari­sen, mal­te ein Bild, das heu­te das Logo der Stif­tung ist. Auf die Fra­ge, wie das Bild hei­ße, sag­te sie schlicht: „Ist doch klar: Ein Herz lacht!“ Genau das ist die Visi­on von Kamil Sari­sen – etwas von den Geschen­ken zurück­zu­ge­ben, die das Leben ihm gemacht hat.

Die Stif­tung för­dert Pro­jek­te, die Kin­dern und Jugend­li­chen Chan­cen eröff­nen, ihre Per­sön­lich­keit stär­ken und ihnen den Weg in ein selbst­be­stimm­tes Leben erleich­tern. Prä­ven­ti­on, Bil­dung und Wer­te­ver­mitt­lung ste­hen im Mit­tel­punkt – mit dem Ziel, nach­hal­ti­ge Wir­kung zu ent­fal­ten. Gut Alte Hei­de ist dabei ein zen­tra­ler Ort: Hier wird der Gedan­ke der Stif­tung leben­dig, indem Kin­der, Fami­li­en und Grup­pen Räu­me für Wachs­tum, Gemein­schaft und Natur­er­leb­nis­se fin­den.

Neu­lich habe ich mit Tim Tie­de gespro­chen – einem alten Bekann­ten, fast gleich­alt­rig, frü­her Nach­bar und sogar mal mein Nach­hil­fe­leh­rer. Wir bei­de sind Dorf­kin­der, haben Fami­lie und lie­ben das, was unse­ren Ort aus­macht: Dorf­fes­te, Advents­fens­ter, Kar­ne­val – hier ist immer „jett loss“. Und genau in die­sem Gespräch kam das The­ma auf: Gut Alte Hei­de.

Was für ein Ort! Wer denkt, das sei ein­fach ein Semi­nar­haus, liegt falsch. Gut Alte Hei­de ist ein grü­ner Zukunfts­ort – ein Platz, der Men­schen stärkt und ver­bin­det, mit­ten im gesell­schaft­li­chen Wan­del. Mei­ne Kin­der ken­nen das Gut schon lan­ge: Seit der Kita und jetzt auch mit der Grund­schu­le sind sie regel­mä­ßig dort. Für uns ist es fast selbst­ver­ständ­lich gewor­den, dass Bil­dung nicht nur im Klas­sen­zim­mer pas­siert, son­dern drau­ßen – am Rand von Dabring­hau­sen, mit­ten im Ber­gi­schen Land.

Ein Ort für Begegnung und Bildung

Gut Alte Hei­de ist mehr als ein Haus mit Semi­nar­räu­men. Es ist ein Ort, an dem Ideen wach­sen – und Men­schen gleich mit. Drei hel­le Grup­pen­räu­me mit Blick ins Grü­ne laden zum krea­ti­ven Arbei­ten ein, wäh­rend drau­ßen Wie­sen, Wäl­der und ein Lehr­gar­ten war­ten. Hier fin­den Work­shops, Off­si­tes und Semi­na­re statt, aber auch Natur­er­leb­nis­se für Kin­der und Fami­li­en. Feri­en­frei­zei­ten, Wild­nis­camps, Gar­ten­for­scher-Pro­gram­me – alles mit dem Ziel, uns für ein Leben im Wan­del zu stär­ken.

Räu­me, die wir­ken

Die Archi­tek­tur des Gutes ist ein­la­dend und hell, mit gro­ßen Fens­tern und einer Atmo­sphä­re, die Krea­ti­vi­tät för­dert. Drei groß­zü­gi­ge Semi­nar­räu­me (70, 80 und 120 qm) sind mit allem aus­ge­stat­tet, was man für pro­duk­ti­ves Arbei­ten braucht: Flip­charts, Pinn­wän­de, Mode­ra­ti­ons­kof­fer, Bea­mer, sogar ein Kla­vier für musi­ka­li­sche Pau­sen. Für Über­nach­tun­gen ste­hen 26 indi­vi­du­ell gestal­te­te Zim­mer mit ins­ge­samt 62 Bet­ten bereit – vom Ein­zel­zim­mer bis zum Mehr­bett­zim­mer. Wer es natur­nah mag, kann in Tipis oder Zel­ten über­nach­ten. Und für Selbst­ver­sor­ger gibt es das Turm­haus mit moder­ner Küche.

Natur als Lern­raum

Das Außen­ge­län­de ist ein Traum: Son­nen­ter­ras­se, Feu­er­stel­le, Wie­sen und Wäl­der – per­fekt für Pau­sen, Out­door-Work­shops oder ein­fach zum Durch­at­men. Im Lehr­gar­ten ler­nen Grup­pen die Prin­zi­pi­en der Per­ma­kul­tur ken­nen, packen selbst mit an und erfah­ren, wie nach­hal­ti­ger Gemü­se­an­bau funk­tio­niert. Hier wird nicht nur gere­det, son­dern gemacht – vom Pflan­zen bis zum Ern­ten.

Kuli­na­rik mit Hal­tung

Das Küchen­team sorgt für gesun­de, vege­ta­ri­sche und vega­ne Gerich­te, frisch und sai­so­nal, oft aus bio­lo­gi­schem Anbau. Das täg­lich wech­seln­de Buf­fet ist nicht nur lecker, son­dern Aus­druck einer Hal­tung: Nach­hal­tig­keit beginnt auf dem Tel­ler.

Mein Fazit

Für mich ist Gut Alte Hei­de ein ech­ter “LEUCHT TURM” – nicht nur für Dabring­hau­sen, son­dern für die gan­ze Regi­on. Ein Ort, der zeigt: Gesell­schaft beginnt vor der eige­nen Haus­tür.

Wer Lust hat, mehr zu erfah­ren oder selbst mal vor­bei­zu­schau­en, fin­det alle Infos unter www.gutalteheide.de. Und glaubt mir: Es lohnt sich, die­sen Ort ken­nen­zu­ler­nen – nicht nur für Semi­na­re, son­dern für das Gefühl, Teil von etwas Grö­ße­rem zu sein.

Bild: Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung Gut Alte Hei­de Tim Tie­de

Kommentare

2 Antworten zu „Gut Alte Heide – am Rande von Dabringhausen MITTEN in der Gesellschaft“

  1. Avatar von Eule Eickhoff
    Eule Eickhoff

    Ein begeis­ter­ter Bei­trag über ein tol­les Ange­bot und so moti­vie­rend, dass man ger­ne Teil davon wer­den möch­te!
    Dan­ke, Phil­ipp!!
    Eule

  2. Avatar von Kamil Sarisen
    Kamil Sarisen

    Dan­ke für den aus­führ­li­chen und begeis­tern­den Bericht.

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