Ein Funke Mut – unter diesem Jahresthema steht das Friedenslicht 2025. Ab sofort ist es abholbereit in der Evangelischen Stadtkirche am Markt in Wermelskirchen.
Was hat es mit dem Friedenslicht auf sich? Jedes Jahr entzündet ein Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Licht, das am Samstag vor dem 2. Advent von Österreich ausgesandt wird. Das übernehmen Pfadfinder*innen, darauf achtend, dass die Flamme nicht erlischt. (Mehr dazu in diesem Link: https://www.friedenslicht.de/ueber-das-friedenslicht/ )
Auch in diesem Jahr hat es das Friedenslicht bis in unsere Stadtkirche geschafft. Manuela Schulz holte es in Remscheid ab und nun brennt die Flamme des Friedens ununterbrochen auf dem Taufstein. Von dort aus darf es in alle Haushalte ziehen, dafür ist nur ein eigenes Windlicht mit Kerze mitzubringen, die am Friedenslicht entzündet wird.
Manch eine/r schaffte es, die Flamme bis Ostern zu Hause am Leben zu erhalten und die heimische Osterkerze damit zu entzünden.
Ein Funke Mut - das Jahresthema dieses Friedenslichtes – hat mich persönlich sehr berührt. Mutig sein, das klingt nach Heldentum und großen Taten. Doch Mut ist so viel mehr. In erster Linie heißt es doch, sich seinen eigenen Unsicherheiten zu stellen und diese möglicherweise zu überwinden. Du möchtest gerne zu einem Gottesdienst gehen, warst aber lange nicht mehr in der Kirche und hast Sorge, “man” könnte dich merkwürdig ansehen? Trau Dich, gerade an den Feiertagen wirst du einen besonderen “Spirit” erleben. Du hast dich lange nicht bei einem Freund/einer Verwandten gemeldet und weißt nicht so recht, wie du es anfangen sollst? Versuche es mit einer Weihnachtskarte, liebe Worte sind Balsam für jede Seele. Du bist an Weihnachten oder Sylvester allein und möchtest es gar nicht sein? Es gibt diverse Angebote für Menschen, denen es ähnlich geht in unserer Stadt, komm dazu und triff auf neue und bekannte Gesichter.
Ich wünsche jedem von uns einen Funken Mut. Möge er in unserem Inneren brennen über Weihnachten, Sylvester bis weit in das neue Jahr hinein. So lange, bis wir uns das nächste Friedenslicht in unserer schönen Stadtkirche abholen können.
Mit mutigen Grüßen
Eure Andy Sax
Foto Manuela Schulz


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