Am 10. Dezember wird der Internationaler Tag der Menschenrechte begangen — ein Datum, an dem die Vereinten Nationen (UNO) an die Veröffentlichung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 erinnert.
Die Erklärung legt fest, dass allen Menschen von Geburt an gleiche und unveräußerliche Rechte zustehen — unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status.
Sie umfasst 30 Artikel, darunter das Recht auf Freiheit und Sicherheit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Schutz vor Folter, sowie soziale Rechte wie Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit.
Zwar ist die Erklärung rechtlich nicht bindend — doch viele ihrer Grundsätze wurden in nationale Verfassungen und internationale Verträge übernommen, z. B. in der Europäischen Menschenrechtskonvention.
Der Tag der Menschenrechte erinnert uns daran, dass Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind: Weltweit gibt es weiterhin massive Verletzungen, etwa durch Kriege, Diskriminierung oder Einschränkungen von Grundrechten — und gerade deshalb bleibt der Schutz der Menschenrechte wichtig und aktuell.
Pro
- Universelle Grundidee: Die Allgemeinen Menschenrechte gelten für alle Menschen weltweit – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status.
- Wichtige Orientierung: Sie dienen Staaten, Gerichten und internationalen Organisationen als Maßstab für Gesetze und politisches Handeln.
- Stärkung von Freiheit und Würde: Rechte wie Meinungsfreiheit, Schutz vor Folter oder das Recht auf Bildung sichern ein selbstbestimmtes Leben.
- Internationale Wirkung: Viele Menschenrechte sind heute in Verfassungen und verbindlichen Verträgen verankert, z. B. in der Europäischen Menschenrechtskonvention.
- Aufmerksamkeit schaffen: Der 10. Dezember erinnert jährlich daran, Menschenrechtsverletzungen sichtbar zu machen und dagegen einzustehen.
Contra
- Nicht rechtlich bindend: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte selbst ist kein Gesetz und kann nicht direkt eingeklagt werden.
- Ungleiche Umsetzung: In vielen Ländern werden Menschenrechte nur unzureichend geschützt oder bewusst verletzt.
- Politische Instrumentalisierung: Menschenrechte werden teils selektiv genutzt oder ignoriert, wenn sie politischen Interessen widersprechen.
- Globale Krisen: Kriege, autoritäre Regime, Diskriminierung und soziale Ungleichheit führen weiterhin zu massiven Menschenrechtsverletzungen.
- Begrenzte Durchsetzung: Internationale Institutionen haben oft nur eingeschränkte Mittel, um Verstöße tatsächlich zu verhindern oder zu ahnden.
Bericht zur aktuellen Lage Weltweit
Bericht zur aktuellen Lage in Deutschland
Bild: Chat GPT /Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/573656/10-dezember-tag-der-menschenrechte/


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