Ihr Lieben Leute alle,
heute Abend, ab 18.30 Uhr, leuchtet der Adventskranz nun – schwebend – in voller Pracht.
Schaut Euch das an !
Mit großer Unterstützung von Ralf Magney (Ölwehr) und dessen Kran wurde vorher noch ein 10 m hohe Mast von der Stadt in die Kranzmitte eingesetzt, nachdem da zuvor extra noch ein stählerner Adapter für die vorhandene Bodenhülse geschweißt wurde.
Ihr seht: Diffizile Feinplanung und ‑technik – und alles hat bisher super funktioniert.
Montag, Dienstag, Mittwoch haben jeweils zwischen 10 und 25 Personen das angelieferte Grünzeug in stundenlanger Arbeit gesichtet und sortiert und den Kranz gebunden – egal ob Regen, Wind, oder Dunkelheit, ob bückend, stehend oder auf der Leiter.
Vom JUCA gab es warme Getränke, die taten gut.
Und immer kamen Menschen vorbei und teilten uns Ihre (Vor-) Freude mit.
Um 16.30 Uhr heute war dann der Markt wieder blitzesauber, der Grünzeug-Verschnitt im auf Zuruf gelieferten (Conboy-) Container abholbereit verladen.
Ja, so kann es gehen, wenn man über Grenzen hinweg zusammenarbeitet.
Fragt man uns, warum wir das machen, warum wir uns da so engagieren, so antworte ich gerne:
- etwas Schönes zu basteln und zu erstellen macht Freude
- mit anderen Menschen zusammen zu basteln und zu erstellen macht Freude
- anderen Menschen eine Freude zu machen macht Freude
- die Stadt attraktiv und lebenswert zu gestalten macht Freude
- in ökumenischer Verbundenheit miteinander unterwegs zu sein macht Freude
- unsere ganz unterschiedlichen Gaben zu teilen und miteinander einzusetzen macht Freude
- und wenn dann noch der eine oder andere geistliche Funke hin und her springt – das macht Freude.
Es macht einfach Freude.
Könnte das eine Riesenadventskranz-Blaupause sein für das kreativ-wohlwollende-gestaltende Zusammenleben von Menschen insgesamt ?
Jedenfalls mag unsere Aktion als Hinweis an eine gespaltene und teils wütende Gesellschaft verstandenen werden, wie es auch anders gehen kann.
Herzliche Grüße
Pfarrer Manfred Jetter
Foto: Matthias Rößler


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