Schlagwort: Abriss

  • Abriss Obere Waldstraße

    Abriss Obere Waldstraße

    Ganz sanft „knab­bert“ der­zeit der Grei­fer des gro­ßen Long­front-Bag­gers seit die­ser Woche Stück für Stück Tei­le des Dachs, Stei­ne und Fens­ter des Brand­hau­ses in der Obe­ren Wald­stra­ße ab. Gezielt und vor­sich­tig, weil die ent­fern­ten Stei­ne, Holz und ande­re Bau­tei­le auf dem Boden abge­legt, dort für die Wei­ter­ver­wer­tung sor­tiert und anschlie­ßend abtrans­por­tiert wer­den.

    Für den Abbruch des ein­sturz­ge­fähr­de­ten Hau­ses hat der Eigen­tü­mer die Fir­ma „Paul Kam­rath Inge­nieur­rück­bau“ beauf­tragt, die bereits in den ver­gan­ge­nen Wochen not­wen­di­ge Vor­ar­bei­ten durch­ge­führt hat. Vor allem muss­te die Gie­bel­wand zum Nach­bar­ge­bäu­de Schwa­nen 2 gesi­chert und gestützt wer­den. „Frü­her waren die Häu­ser oft nur durch eine Wand ver­bun­den und das muss­ten wir tren­nen“, sagt Paul Kam­rath jr., der sich mit sei­nem Vater Paul und sei­nem Bru­der Andre­as (Foto von links) vor Ort ein Bild der Abbruch­ar­bei­ten mach­te.

    Die Abbruch­ar­bei­ten, für die jeweils vier Mit­ar­bei­ter der Dort­mun­der Fir­ma vor Ort sind, wer­den vor­aus­sicht­lich bis Ende Novem­ber andau­ern. Zunächst wird das hin­te­re Gebäu­de­teil abge­ris­sen, um Platz für den grö­ße­ren Grei­fer des Bag­gers zu machen. „Damit kön­nen wir uns dann von oben Stück für Stück vor­ar­bei­ten“, so Paul Kam­rath.

    Um das Eck­stück des Hau­ses, auf das man von der Eich blickt, abzu­rei­ßen, müs­sen die Arbei­ter nachts anrü­cken. Aus Sicher­heits­grün­den muss für die­se Abbruch­ar­bei­ten neben der Obe­ren Wald­stra­ße auch die Stra­ße Schwa­nen gesperrt wer­den. Geplant ist, dass die­ser Gebäu­de­teil in den bei­den Näch­ten am Frei­tag und Sams­tag, 21. und 22. Novem­ber, abge­ris­sen wird. Die Sper­rung Schwa­nen wird anschlie­ßend sofort wie­der auf­ge­ho­ben, die Obe­re Wald­stra­ße wird nach dem Abbruch des Hau­ses frei­ge­ge­ben.

    #wer­mels­kir­chen #wir­s­ind­wer­mels­kir­chen #abbriss #abbruch

    Bei­trag von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Fotos: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Grundschule-Ost: Abriss geht schneller voran als geplant

    Grundschule-Ost: Abriss geht schneller voran als geplant

    Erstellt von Ste­phan Sin­ger | 07.11.2025

    End­gül­tig Geschich­te ist das Haupt­ge­bäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost. Das von der Stadt beauf­trag­te Fach­un­ter­neh­men, die Moß Abbruch-Erd­bau-Recy­cling GmbH & Co. KG mit Sitz in Lin­gen, hat auch die­sen Gebäu­de­teil zurück­ge­baut. Damit schrei­tet der Abriss zügi­ger vor­an, als der Bau­zei­ten­plan ursprüng­lich ein­ge­schätzt hat­te. In den Herbst­schul­fe­ri­en waren die Abbruch­ar­bei­ten mit schwe­rem Gerät gestar­tet, nach­dem zuvor auf­wen­dig und unter Ein­hal­tung der nöti­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen die schad­stoff­be­las­te­ten Mate­ria­li­en aus den Gebäu­den ent­fernt wor­den waren.

    „Wir kom­men schnell vor­an“, sagt Polier Tobi­as Klaus­mei­er bei einer Bau­be­spre­chung mit dem Pro­jekt­lei­ter vom Gebäu­de­ma­nage­ment der Stadt­ver­wal­tung, Timo Häd­rich, sowie Nick Ger­des von der Geologie‑, Bau- und Umwelt­con­sult GmbH (GBU), die die exter­ne Bau­lei­tung inne­hat.

    Ab Mon­tag, 10. Novem­ber, schrei­tet dann der Rück­bau des noch ver­blie­be­nen Gebäu­des der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost vor­an. Das ist der Gebäu­de­teil, der an der Zuwe­gung zum Gelän­de von der Wirts­müh­ler Stra­ße grenzt und an dem ent­lang ein Geh­weg ver­läuft.

    Da die­ser Gebäu­de­kom­plex am nächs­ten an den lau­fen­den Schul­be­trieb reicht, lässt die Fach­fir­ma beson­de­re Vor­sicht wal­ten. Zum einen wird auch die­ses Gebäu­de eta­gen­wei­se von oben nach unten mit dem „Longfront“-Bagger „abge­knab­bert“. Zum ande­ren star­ten die­se Rück­bau­ar­bei­ten nach­mit­tags, wenn kein oder kaum noch Schul­be­trieb herrscht. Außer­dem wird ein Mit­ar­bei­ter des Abriss­un­ter­neh­mens auf dem Geh­weg plat­ziert – solan­ge der Bag­ger an den obe­ren Eta­gen arbei­tet, for­dert er etwa­ige Pas­san­ten zum War­ten auf und gibt den Weg erst frei, sobald ein Teil an den Boden geho­ben ist.

    In ihrem jetzt kom­plett ent­kern­ten Zustand bestehen die Abriss­ge­bäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost fast aus­schließ­lich aus Stahl­be­ton und Beton­wän­den. Vor den eigent­li­chen Abriss­ar­bei­ten sind die Fugen zwi­schen den ein­zel­nen Beton­ele­men­ten bereits her­aus gefräst wor­den. Beim Abbruch greift der Bag­ger „bröck­chen­wei­se“ die Tei­le ab. Am Boden wer­den sie gebro­chen und zer­stü­ckelt sowie das Metall her­aus sor­tiert. Eben­falls aus­sor­tiert wird das zwi­schen ein­zel­nen Beton­wän­de zur Iso­lie­rung ein­ge­brach­te Sty­ro­por.

    Mit dem zer­klei­ner­ten Beton wer­den die ehe­ma­li­gen Kel­ler­räu­me der Grund­schu­le ver­füllt. „Das klappt pro­blem­los, weil die­ses Mate­ri­al nicht schad­stoff­be­las­tet ist. Das haben wir uns von Gut­ach­ten bestä­ti­gen las­sen“, erläu­tert Timo Häd­rich.

    Die kom­plet­ten Arbei­ten zum Rück­bau der Grund­schu­le-Ost-Gebäu­de sol­len bis Weih­nach­ten abge­schlos­sen sein. Auf der durch den Abriss frei­wer­den­den Flä­che ent­steht wei­te­rer Schul­hof­be­reich für die am Schul­stand­ort Wirts­müh­le / Wey­ers­busch wach­sen­de Gesamt­schu­le. Die Schul­ge­stal­tung plant die Stadt im Schul­ter­schluss mit der Schul­lei­tung sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aus Eltern- und Schü­ler­schaft. Ins­be­son­de­re von Sei­ten der Schü­le­rin­nen und Schü­ler lie­gen schon ers­te Vor­schlä­ge vor: Sie wün­schen sich zum Bei­spiel einen Bas­ket­ball­be­reich und eine Mög­lich­keit zum Schach­spie­len, die in Form eines Schach­ti­sches geschaf­fen wer­den könn­te.

    Info Für den Rück­bau der Gebäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost hat die Stadt als Schul­trä­ge­rin knapp zwei Mil­lio­nen Euro im Haus­halt ver­an­schlagt.

    Bei­trag von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Fotos: Ste­phan Sin­ger

  • Grundschule-Ost: Für den Abriss der Gebäude ist schweres Gerät notwendig

    Grundschule-Ost: Für den Abriss der Gebäude ist schweres Gerät notwendig

    Erstellt von Ste­phan Sin­ger | 24.10.2025

    Foto: Stadt Wermelskirchen / T. Hädrich

    Der Rück­bau der Gebäu­de der ehe­ma­li­gen Grund­schu­le-Ost schrei­tet jetzt deut­lich offen­sicht­li­cher vor­an. Der­zeit ist ein „kurz­ar­mi­ger“, klei­ne­rer Bag­ger bereits dabei, den in Längs­rich­tung zur Stra­ße Wey­ers­busch ste­hen­den, ein­ge­schos­si­gen Gebäu­de­teil abzu­rei­ßen. In die­sem Gebäu­de war einst unter ande­rem die Haus­meis­ter­woh­nung beher­bergt.

    Die­se Abriss­ar­bei­ten sind not­wen­dig, um Platz zu schaf­fen für den gro­ßen, schwe­ren Long­front-Bag­ger, der ab der kom­men­den Woche die grö­ße­ren Gebäu­de­tei­le zum Ein­sturz bringt.

    Wich­tig: Die­ser soge­nann­te „Long­front“- oder „Longreach“-Bagger gilt als Spe­zi­al­trans­port und darf des­halb nur mit Begleit­fahr­zeu­gen nachts zwi­schen 22 und 6 Uhr über die Stra­ßen rol­len, um den Ver­kehr nicht zu beein­träch­ti­gen. Am Stand­ort in Wer­mels­kir­chen kommt der Bag­ger in der Nacht von Mon­tag auf Diens­tag, 27. auf den 28. Okto­ber, in dem genann­ten Zeit­raum an der Wey­ers­busch-Bau­stel­le an.

    Mit dem Long­front-Bag­ger geht es dann ab Diens­tag, 28. Okto­ber, suk­zes­si­ve dem drei­stö­cki­gen Haupt­ge­bäu­de „an den Kra­gen“. „Damit lie­gen wir mit dem Rück­bau im Plan“, stellt Timo Häd­rich, Pro­jekt­lei­ter beim Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment der Stadt, fest. Das Ziel: Der kom­plet­te Abriss soll in die­sem Jahr abge­schlos­sen sein.

    Zuletzt stan­den noch bis in die ers­te Herbst­fe­ri­en­wo­che not­wen­di­ge Fräs­ar­bei­ten an den Abriss­ge­bäu­den an, damit die Bag­ger zum Ein­satz kom­men kön­nen. Dadurch wur­den Soll-Bruch-Stel­len in die Beton­wän­de gesetzt, um den Rück­bau Stück für Stück zu ermög­li­chen. Anschlie­ßend konn­te die Ein­rüs­tung der Gebäu­de ent­fernt und der Start­schuss für das schwe­re Gerät gege­ben wer­den.

    Der ursprüng­li­che Plan der Stadt als Schul­trä­ger, die ehe­ma­li­ge Grund­schu­le-Ost bereits mit Ablauf der Som­mer­schul­fe­ri­en zurück­bau­en zu kön­nen, muss­te ver­wor­fen wer­den, weil uner­war­tet im Dach der schad­stoff­be­las­te­ten Gebäu­de wei­te­re gebun­de­ne Mate­ria­li­en gefun­den wor­den, die gesetz­lich eine getrenn­te und gesi­cher­te Son­der­müll­ent­sor­gung erfor­der­ten.

    Das hat­te die Sanie­rungs­ar­bei­ten, also das siche­re Ent­fer­nen des schad­stoff­be­las­te­ten Mate­ri­als, ver­zö­gert. Die lau­fen­den Arbei­ten konn­ten zwar fort­ge­setzt, aber spe­zi­ell am Dach weni­ger schnell durch­ge­führt wer­den. Außer­dem muss­ten der Abtrans­port und das Ent­sor­gungs­ziel des zusätz­li­chen Schad­stoff­ma­te­ri­als orga­ni­siert wer­den. Dafür muss­te die von der Stadt beauf­trag­te Fach­fir­ma einen neu­en Bau­zei­ten­plan erstel­len sowie ihre Kapa­zi­tä­ten ent­spre­chend aus­rich­ten und neu ein­tei­len.

    An der Pla­nung der wei­te­ren Umset­zung hat sich nichts geän­dert: Alle am Rück­bau betei­lig­ten Fir­men wer­den dar­auf ach­ten, den Schul­be­trieb mög­lichst wenig zu stö­ren. Beim Abtrans­port des belas­te­ten Mate­ri­als ist peni­bel dar­auf geach­tet wor­den, dass kei­ne Schad­stof­fe frei­ge­setzt wor­den sind und des­halb zu kei­ner Zeit ein Risi­ko dar­stell­ten. Die ein­zel­nen Sanie­rungs­pha­sen sind von Gut­ach­tern über­wacht wor­den.

    Die gute Nach­richt: Die Ver­zö­ge­rung durch das Ent­fer­nen von zusätz­li­chem schad­stoff­be­las­te­ten Mate­ri­al im Dach zieht kei­nen Mehr­auf­wand für den städ­ti­schen Haus­halt nach sich – die Kos­ten blei­ben im taxier­ten Rah­men, der im noch lau­fen­den Dop­pel­haus­halt 2024 / 25 ein­ge­stellt ist. Weil ande­re mit dem Abriss der Grund­schu­le-Ost-Gebäu­de ver­bun­de­ne Auf­trä­ge güns­ti­ger als ursprüng­lich erwar­tet ver­ge­ben wer­den konn­ten, sind kei­ne zusätz­li­chen Finanz­mit­tel nötig. Ins­ge­samt sind für den Rück­bau am Wey­ers­busch knapp zwei Mil­lio­nen Euro ein­ge­plant.

    Info Auf der durch den Abriss frei­wer­den­den Flä­che ent­steht wei­te­rer Schul­hof­be­reich für die am Schul­stand­ort Wirts­müh­le / Wey­ers­busch wach­sen­de Gesamt­schu­le. Die Schul­ge­stal­tung plant die Stadt im Schul­ter­schluss mit der Schul­lei­tung sowie Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aus Eltern- und Schü­ler­schaft. Ins­be­son­de­re von Sei­ten der Schü­le­rin­nen und Schü­ler lie­gen schon ers­te Vor­schlä­ge vor: Ein gro­ßes Schach­brett und ein Bas­ket­ball­be­reich gehö­ren zu den Wün­schen.
    Für die Schul­hof­ge­stal­tung hat sich die Stadt übri­gens beim För­der­pro­gramm „Coo­le Schul­hö­fe 2.0“ bewor­ben. Das hat die Deut­sche Umwelt­hil­fe mit Unter­stüt­zung des NRW-Minis­te­ri­ums für Umwelt, Natur­schutz und Ver­kehr unter dem Mot­to „Aus Grau wird Grün“ auf­ge­legt.

    Über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen Foto: Stadt Wer­mels­kir­chen / T. Häd­rich