Kategorie: Pressedienst

  • Volkstrauertag – Bewegendes Gedenken am Volkstrauertag

    Volkstrauertag – Bewegendes Gedenken am Volkstrauertag

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 16.11.2025

    Es war eine ein­dring­li­che Gedenk­fei­er zum heu­ti­gen Volks­trau­er­tag am Mahn­mal im Hüpp­tal. Und auch ein Zei­chen, dass der Volks­trau­er­tag, der ursprüng­lich vor über 100 Jah­ren durch den Volks­bund Deut­sche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge ein­ge­führt wur­de, auch heu­te noch aktu­ell ist: „Wir ste­hen heu­te hier, um an all jene Men­schen zu erin­nern, die in Krie­gen und durch Gewalt ihr Leben ver­lo­ren haben. Die­se Momen­te des Inne­hal­tens sind wich­tig, denn hin­ter jeder Zahl, die wir in Geschichts­bü­chern lesen, steckt ein Mensch mit einem Leben, Träu­men und Hoff­nun­gen, die zu früh ende­ten“, sag­ten Emma Jalowietz­ki, Talya Elif Sari­ka­ya und Leo­nel Maren­holz von der AG Erin­nern des städ­ti­schen Gym­na­si­ums. Sie berich­te­ten von ihrer Exkur­si­on nach Ausch­witz und den beklem­men­den Ein­drü­cken, die sie dort sam­mel­ten. 

    „Die­ser Ort hat in uns eine stil­le Trau­rig­keit aus­ge­löst und uns gezeigt, dass Erin­nern weit mehr ist als Wis­sen. Es bedeu­tet, den Schmerz und die Lee­re zu sehen und ihn ernst zu neh­men.“ Die Hoff­nung der jun­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler: „Wir hof­fen, dass Respekt und gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis auch in Zukunft selbst­ver­ständ­lich blei­ben. Wir müs­sen unse­re Demo­kra­tie aktiv schüt­zen, damit nie wie­der jemand so einem Leid aus­ge­setzt wird.“ 

    Das Gruß­wort von Zahra Naja­fi, einer ira­ni­schen Leh­re­rin, die ihre Teil­nah­me krank­heits­be­dingt absa­gen muss­te, ver­las Jochen Bil­stein von der Initia­ti­ve „Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen“. „Krieg zer­stört nicht nur Häu­ser und Städ­te. Krieg zer­stört Träu­me, Ver­trau­en und Zukunft. Dar­um ist es so wich­tig, dass wir alle gemein­sam für den Frie­den arbei­ten jeden Tag“, hat­te sie geschrie­ben. „Frie­den beginnt im Klei­nen: wenn wir freund­lich sind, zuhö­ren, und Unter­schie­de akzep­tie­ren.“ 

    Ähn­lich for­mu­lier­te es auch Oumar Dial­lo aus Gui­nea, der als Flücht­ling nach Deutsch­land kam und in Wer­mels­kir­chen gera­de sei­ne zwei­te Aus­bil­dung absol­viert: „Wir alle tra­gen Ver­ant­wor­tung. Ganz gleich, woher wir kom­men oder wel­che Spra­che wir spre­chen. Wir alle wün­schen uns Sicher­heit, Gerech­tig­keit und Mensch­lich­keit. Frie­den bedeu­tet mehr als nur die Abwe­sen­heit von Krieg. Frie­den kön­nen wir nur errei­chen, indem wir auf­ein­an­der ach­ten, mit­ein­an­der reden und Unter­schie­de akzep­tie­ren. Ich glau­be, es beginnt mit klei­nen Din­gen wie Respekt, Mit­ge­fühl und mit der Bereit­schaft, ein­an­der zuzu­hö­ren.“ 
    Auch für ihn ist der Volks­trau­er­tag noch aktu­ell, denn: „Er lädt uns ein, Brü­cken zu bau­en statt Mau­ern zu errich­ten und den Wert des Lebens über poli­ti­sche Inter­es­sen zu stel­len.“ 

    Pfar­rer Vol­ker Lubi­netz­ki stell­te in sei­nem Geden­ken den Volks­trau­er­tag unter das Mot­to: „Selig sind die, die Frie­den stif­ten“. Das Zitat stammt aus der Berg­pre­digt Jesu und bedeu­tet, dass die­je­ni­gen, die Frie­den schaf­fen, von Gott beson­ders geseg­net wer­den und ermu­tigt dazu, aktiv für Frie­den ein­zu­tre­ten. 

    An die Bedeu­tung des Volks­trau­er­ta­ges erin­ner­te auch Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst: „Es ist ein stil­ler Gedenk­tag, an dem wir trau­ern um die Frau­en, Män­ner und Kin­der, die ihr Leben viel zu früh ver­lo­ren haben, weil Hass, Macht­stre­ben und Unmensch­lich­keit in zwei Welt­krie­gen über Mit­ge­fühl und Ver­nunft gesiegt hat­ten. Das stil­le Geden­ken ist wich­tig. Doch noch wich­ti­ger ist es, dass sich Stim­men erhe­ben und von dem unfass­ba­ren Leid erzäh­len, das Krie­ge über die Men­schen gebracht haben – und lei­der noch immer brin­gen. Noch immer gibt es Vor­ur­tei­le, Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus, Aus­gren­zung, Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt. Des­halb ist der Volks­trau­er­tag so wich­tig, weil er uns mahnt, nicht zu ver­ges­sen und dass Krieg immer eine Nie­der­la­ge der Mensch­lich­keit bedeu­tet.“ 

    Sein Wunsch: „Frie­den beginnt in unse­ren Her­zen. Er beginnt in unse­ren Fami­li­en, in unse­rer Stadt, in unse­rer Gemein­schaft. Auch des­halb sind wir heu­te hier: Um zu ver­spre­chen, uns nicht von Angst oder Gleich­gül­tig­keit lei­ten zu las­sen, son­dern gemein­sam ein Zei­chen zu set­zen – für Zusam­men­halt, für Mit­ge­fühl, und für das Leben.“ 

    Erin­nern bedeu­te nicht, in der Ver­gan­gen­heit zu leben, son­dern aus ihr zu ler­nen – für eine fried­li­che Zukunft. 
    Vor dem Geden­ken am Mahn­mal im Hüpp­tal waren Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst sowie sei­ne bei­den Stell­ver­tre­ter Ste­fan Leßenich und Nor­bert Galons­ka bereits beim Geden­ken an den Volks­trau­er­tag der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de und der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr am Mahn­mal in Wel­ler­busch.

    Musi­ka­lisch umrahmt wur­de die Gedenk­fei­er im Hüpp­tal vom Posau­nen­chor der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de. 

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Fotos: Kath­rin Kel­ler­mann

  • Nikolaus rollt wieder mit dem Polarexpress an

    Nikolaus rollt wieder mit dem Polarexpress an

    Hei­ke Bay­er 14.11.2025

    Ganz Wer­mels­kir­chen strahlt. Pünkt­lich zum Advents­be­ginn ist die Stadt auch die­ses Jahr wie­der wun­der­schön beleuch­tet. In Deutsch­lands größ­tem Natur­weih­nachts­baum sor­gen 25 jeweils 30 Meter lan­ge Lich­ter­ket­ten mit je 60 Leucht­mit­teln für eine wun­der­schö­ne Illu­mi­na­ti­on. 1500 Lich­ter zau­bern an zehn Kilo­me­ter LED-Lich­ter­ket­ten die rich­ti­ge Stim­mung. Das sorgt nicht nur für Advents­ro­man­tik, das macht auch Vor­freu­de auf „Niko­laus on tour“ vom Mar­ke­ting­ver­ein WiW.

    Vor­be­rei­tun­gen auf Hoch­tou­ren

    Fast wie am Nord­pol lau­fen beim WiW-Vor­stand die Vor­be­rei­tun­gen auf Hoch­tou­ren. Niko­laus geht wie­der „on tour“. Und auch, wenn es in die­ser lieb­ge­won­ne­nen Tra­di­ti­on immer mal wie­der Neue­run­gen gibt, kön­nen Kin­der und Erwach­se­ne die­ses schö­ne Fest kaum erwar­ten. „Wir freu­en uns auf unse­ren drit­ten kuli­na­ri­schen Weih­nachts­markt, den wir in Koope­ra­ti­on mit Björn Mer­k­ling­haus orga­ni­sie­ren“, sagt André Fro­wein, des­sen Fokus vor allem auf das zwei­te Advents­wo­chen­en­de mit dem belieb­ten Niko­laus­um­zug gerich­tet ist. Und der Vor­sit­zen­de erklärt: „Wäh­rend Coro­na haben wir ein­mal aus­set­zen müs­sen, des­halb fei­ern wir die­ses Jahr den 99. Niko­laus­um­zug und nächs­tes Jahr dann den 100sten zusam­men mit der 100sten Zähl­schein­ak­ti­on.“

    Polar­ex­press rollt an zwei Wochen­en­den

    Im ver­gan­ge­nen Jahr ist der Polar­ex­press bei den Besu­chern sehr gut ange­nom­men wor­den. „Des­halb rollt der grün-gel­be Zug auf Rol­len auch die­ses Jahr wie­der durch unse­re Stadt“, meint Kirs­tin Buben­zer. Und das auch noch an bei­den Advents­wo­chen­en­den. Zuerst ein­mal holt der Son­der­zug den Niko­laus am Sams­tag, 6. Dezem­ber, um 15.30 Uhr, ab. In Beglei­tung sei­ner sechs Engel­chen und des Posau­nen­cho­res der evan­ge­li­schen Stadt­kir­che geht es dann zum Weih­nachts­baum, wo das himm­li­sche Gefol­ge zur Musik des Posau­nen­cho­res Ten­te gegen 15.45 Uhr ein­tref­fen wird. „Dort ver­teilt er dann wie­der Süßig­kei­ten“, so die zwei­te Vor­sit­zen­de. Ver­stär­kung bekommt er dabei durch den neu­en Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst. Ab 16.30 Uhr sorgt Petra Weber mit dem Chor Sing­lin­de für musi­ka­li­sche Unter­hal­tung, ab 19 Uhr lädt Jonas Dabo­vy auf der Büh­ne zum weih­nacht­li­chen Mit­singkon­zert ein.

    Ver­kaufs­of­fe­ner Sonn­tag

    Auch am ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­tag, 7. Dezem­ber, 13 bis 18 Uhr, schaut der Niko­laus vor­bei. Zu Fuß ist er um 14 Uhr in der Stadt unter­wegs. Um 15 Uhr gibt es auf der Büh­ne das kirch­li­che Mit­singkon­zert von Wer­mels­KIR­CHEN. André Fro­wein: „Um 16 Uhr wird auf dem Markt die zwei­te Ker­ze am gro­ßen Advents­kranz ange­zün­det, um 17 Uhr kommt das Dyna­mi­sche Duo auf die Büh­ne.“ Wäh­rend des Ein­kaufs­bum­mels wird unterm Weih­nachts­baum aus den Hüt­ten her­aus für Ver­pfle­gung gesorgt.

    Lecke­res wie Rei­be­ku­chen, Brat- und Cur­ry­wurst, Pil­ze, Grün­kohl, Sup­pen, Flamm­ku­chen, Crê­pes und Back­fisch sowie Punsch und Glüh­wein, Bier und Soft­ge­trän­ke wer­den ange­bo­ten. Und natür­lich dreht sich das Kin­der­ka­rus­sell für die Kleins­ten.

    Süße Tüten, Kunst und Eisen­bahn

    Für die Kin­der hat der WiW-Vor­stand wie­der 600, vom Auto­haus Kal­ten­bach gespon­ser­te, süße Tüt­chen gepackt. „Die gibt es bei den Ein­zel­händ­lern“, so Kirs­tin Buben­zer. Im Juca gibt es um 14 Uhr einen Spe­ku­la­ti­us-Haus-Work­shop mit Bäcker­meis­ter Uli Herr­mann (Anmel­dung im Juca erfor­der­lich), im Bür­ger­zen­trum zei­gen die Kunst­hand­wer­ker der Palet­te ihre Expo­na­te und im gro­ßen Saal fah­ren die Züge der Ber­gi­schen Eisen­bahn­freun­de, bei­des am Sams­tag, 6. Dezem­ber und Sonn­tag, 7.Dezember, jeweils von 10 bis 18 Uhr.

    Stadt­rund­fahr­ten mit dem Polar­ex­press

    Im 15-Minu­ten-Takt geht es rund, ein­zi­ge Hal­te­stel­le ist am Son­nen­stu­dio ober­halb von Café Wild. Außer­dem gibt es jeweils don­ners­tags, 18 bis 22 Uhr, wie­der den ‚After Work-Treff‘.“ Heißt: Eine Hüt­te mit Spei­sen und eine mit Geträn­ken ver­sor­gen die Gäs­te beim gemüt­li­chen Bei­sam­men­sein im klei­nen Rah­men.

    Info:
    Kuli­na­ri­scher Weih­nachts­markt Wer­mels­kir­chen am 2. + 3. Advents­wo­chen­en­de auf dem Platz unter dem Weih­nachts­baum. Beginn: Don­ners­tag, 4. Dezem­ber, 18 Uhr.

    Außer­dem: Für Sicher­heit wird dank enger Abstim­mung mit der Stadt­ver­wal­tung und der Poli­zei gesorgt.

    Weih­nachts­be­leuch­tung

    Die wun­der­schö­ne Beleuch­tung in Wer­mels­kir­chen ist seit Jah­ren beliebt und Motiv für tol­le Fotos. Der gro­ße Natur­weih­nachts­baum ist schon für sich allein ein beson­de­rer Hin­gu­cker, aber auch die vie­len klei­nen Birn­chen an den „mit­wach­sen­den“ Ket­ten in der Stadt sor­gen dafür, dass es vie­ler­orts fun­kelt. „Ergänzt wird das nicht nur von unse­ren Schnee­flo­cken an den Later­nen“, berich­tet André Fro­wein. „Mit ein­ge­bun­den ist zum Bei­spiel auch der gro­ße Advents­kranz vom Pro­jekt Wer­mels­KIR­CHEN.“ In Dhünn und Dabring­hau­sen sor­gen die VVV’s dafür, dass die Orte strah­len. „In Emming­hau­sen schmückt erst­ma­lig eine Bür­ger­initia­ti­ve einen zwölf Meter gro­ßen Baum, in Well sor­gen Björn Hil­ber­kus und Mario Ber­key in Gru­ne­wald mit zwei gro­ßen Bäu­men dafür, dass es weih­nacht­lich wird.“ Da kommt über­hol­tes Mate­ri­al aus unse­rem gro­ßen Baum noch ein­mal zum leuch­ten­den Ein­satz.

    Fotos mit freund­li­cher Geneh­mi­gung WiW

  • Jetzt bewerben

    Jetzt bewerben

    Ste­phan Sin­ger 13.11.2025

    Ein Prak­ti­kum in einem Kran­ken­haus war für Lucas Kem­mann die Initi­al­zün­dung, sich für eine Aus­bil­dung zum Not­fall­sa­ni­tä­ter beim Ret­tungs­dienst in Wer­mels­kir­chen zu ent­schei­den. Zwar hat­te er vor­ab auch schon über ande­re Beru­fe nach­ge­dacht, „aber dann habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht den gan­zen Tag am Schreib­tisch hocken, son­dern lie­ber Men­schen und ihrer Gesund­heit hel­fen will.“

    Mitt­ler­wei­le ist Lucas im drit­ten Lehr­jahr und been­det 2026 sei­ne Aus­bil­dung. Was für ihn den Ret­tungs­dienst so beson­ders macht? „Ich woll­te von Anfang an mit Men­schen in einem Team arbei­ten, wo man sich auf­ein­an­der ver­las­sen kann – und das ist bei uns der Fall.“

    Für Lucas Kem­mann ist des­halb klar: „Wer ähn­lich über sei­nen zukünf­ti­gen Beruf denkt wie ich, ist bei uns in der Aus­bil­dung zur Not­fall­sa­ni­tä­te­rin oder zum Not­fall­sa­ni­tä­ter genau rich­tig.“ Zumal die Aus­zu­bil­den­den im Ret­tungs­dienst toll betreut wer­den: „Die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der beglei­ten uns – sind für uns Azu­bis da. Das tut rich­tig gut, dass man sich immer gut auf­ge­ho­ben fühlt.“

    Auf unse­rem Foto ist Lucas Kem­mann (2.v.l.) übri­gens im Kreis von Azu­bis bei Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zu sehen – denn auch hier ist klar: Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst arbei­ten nicht nur zusam­men, sie hal­ten zusam­men.

    Des­halb: Jetzt bewer­ben für eine Aus­bil­dung zur Not­fall­sa­ni­tä­te­rin oder zum Not­fall­sa­ni­tä­ter.

    Die voll­stän­di­ge Stel­len­aus­schrei­bung mit Online-Por­tal zur ein­fa­chen Bewer­bung fin­dest Du auf www.wermelskirchen.de/stellenangebote

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    Bericht von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Foto: Stadt Wer­mels­kir­chen / Ste­phan Sin­ger

  • Initiative „Mentor – Die Leselernhelfer“

    Initiative „Mentor – Die Leselernhelfer“

    Ste­phan Sin­ger 14.11.2025

    Das ist ein tol­les Enga­ge­ment, das noch in Zukunft Früch­te tra­gen wird: Ein­mal pro Woche küm­mert sich eine Lese­men­to­rin bzw. ein Lese­men­tor um „ihr“ oder „sein“ Lese­pa­ten­kind im Rah­men einer 1:1‑Betreuung und führt spie­le­risch sowie mit viel Geduld an Spra­che und Schrift her­an. Angst­frei­es Ler­nen, Lese­lust wecken, Mut machen – das sind die tra­gen­den Säu­len des Men­tor-Kon­zep­tes.

    Damit das regel­mä­ßi­ge Auf­schla­gen von Büchern span­nend und kurz­wei­lig bleibt, sind regel­mä­ßi­ge Tref­fen und Work­shops der Lese­men­to­rin­nen und Lese­men­to­ren ein wich­ti­ger Bestand­teil des Pro­jekts, das die Ehren­amts­ko­or­di­na­to­rin von der Stadt­ver­wal­tung, Son­ja Rob­be, eng beglei­tet.

    So hat­te Son­ja Rob­be beim jüngs­ten Tref­fen im Bür­ger­zen­trum wert­vol­le Tipps bereit, mit denen die Lese­men­to­rin­nen und Lese­men­to­ren die „Unter­richts­stun­den“ mit ihren Schü­le­rin­nen und Schü­lern star­ten kön­nen: bei­spiels­wei­se klei­ne Bewe­gungs- und Quiz-Ein­hei­ten, mit denen sich die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit erhö­hen lässt.

    Im Rah­men der Initia­ti­ve „Men­tor – Die Leselern­hel­fer“ in Wer­mels­kir­chen sind rund 40 Lese­men­to­rin­nen und Lese­men­to­ren an allen Grund­schul­stand­or­ten im Stadt­ge­biet ver­tre­ten.

    Wer sich auch als Lese­men­to­rin und Lese­men­tor enga­gie­ren möch­te, mel­det sich ger­ne bei Ehren­amts­ko­or­di­na­to­rin Son­ja Rob­be per Mail an s.robbe@wermelskirchen.de oder unter Tele­fon 02196 / 710–539.

    #wer­mels­kir­chen #wir­s­ind­wer­mels­kir­chen #stadt­wer­mels­kir­chen #lesen #lese­för­de­rung #grund­schu­len #men­tor #ehren­amt #leselern­hel­fer

    Bei­trag von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen / Foto: Ste­phan Sin­ger

  • Kreistag nimmt Arbeit auf

    Kreistag nimmt Arbeit auf

    Landrat vereidigt und wichtige Fachausschüsse gebildet

    In sei­ner kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung hat der neue Kreis­tag des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses sei­ne Arbeit offi­zi­ell auf­ge­nom­men. Land­rat Arne von Boet­ti­cher wur­de ver­ei­digt und in sein Amt ein­ge­führt. Eben­so ver­pflich­te­te er die neu gewähl­ten Mit­glie­der des Kreis­ta­ges fei­er­lich auf die gewis­sen­haf­te und gesetz­mä­ßi­ge Wahr­neh­mung ihrer Auf­ga­ben.

    Ein wei­te­rer Schwer­punkt der Sit­zung war die Wahl der Mit­glie­der des Kreis­aus­schus­ses. Die Zahl der Mit­glie­der wur­de für die Dau­er der 11. Wahl­pe­ri­ode auf 16 fest­ge­legt. Der Kreis­aus­schuss hat die Auf­ga­be, Beschlüs­se des Kreis­tags vor­zu­be­rei­ten und die Geschäfts­füh­rung des Land­rats zu über­wa­chen.

    Dar­über hin­aus beschloss der Kreis­tag die Bil­dung der fol­gen­den Fach­aus­schüs­se:

    • Rech­nungs­prü­fungs­aus­schuss 
    • Wahl­prü­fungs­aus­schuss 
    • Aus­schuss für Mobi­li­tät und Ver­kehrs­in­fra­struk­tur
    • Aus­schuss für Per­so­nal, Digi­ta­li­sie­rung und Trans­for­ma­ti­on
    • Aus­schuss für Kli­ma­wan­del­an­pas­sung, Umwelt und Kreis­ent­wick­lung
    • Aus­schuss für Arbeit, Sozia­les, Pfle­ge und Gesund­heit
    • Aus­schuss für Bevöl­ke­rungs­schutz, Ret­tungs­we­sen und Ver­brau­cher­schutz 
    • Aus­schuss für Schu­le, Sport und Kul­tur 

    Mit der Beset­zung der Aus­schüs­se sind die orga­ni­sa­to­ri­schen Grund­la­gen geschaf­fen, damit der Kreis­tag sei­ne Arbeit in der neu­en Wahl­pe­ri­ode auf­neh­men kann.

    Foto: Lutz Bal­schu­weit

  • Stellvertretende Landräte im Kreis gewählt

    Stellvertretende Landräte im Kreis gewählt

    Peter Lautz (CDU), Hinrich Schipper (SPD), Friedhelm Weiß (Bündnis 90/DIEGRÜNEN) und Klaus-Dieter Becker (CDU) zu stellvertretenden Landräten gewählt

    In der kon­sti­tu­ie­ren­den Kreis­tags­sit­zung des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses am 13. Novem­ber wähl­ten die Mit­glie­der die stell­ver­tre­ten­den Land­rä­te aus ihrer Mit­te. CDU-Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­ter Peter Lautz wur­de zum ers­ten stell­ver­tre­ten­den Land­rat gewählt, Hin­rich Schip­per von der SPD-Frak­ti­on zum zwei­ten stell­ver­tre­ten­den Land­rat. Als drit­ter stell­ver­tre­ten­der Land­rat fun­giert Fried­helm Weiß von der Frak­ti­on Bünd­nis 90/Grünen und als vier­ter Stell­ver­tre­ter Klaus-Die­ter Becker von der CDU-Frak­ti­on. In die­ser ehren­amt­li­chen Funk­ti­on ver­tre­ten sie Land­rat Arne von Boet­ti­cher als Lei­ter des Kreis­ta­ges und bei der Reprä­sen­ta­ti­on des Krei­ses nach außen. Land­rat Arne von Boet­ti­cher gra­tu­lier­te sei­nen Stell­ver­tre­tern zur Wahl: „Die stell­ver­tre­ten­den Land­rä­te brin­gen alle viel Erfah­rung mit und sind seit vie­len Jah­ren für unse­ren Kreis und sei­ne Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Ein­satz. Ich freue mich auf unse­re Zusam­men­ar­beit und auf die Unter­stüt­zung bei den viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben, die vor uns lie­gen.“

    Für Peter Lautz ist es die ers­te Amts­zeit als stell­ver­tre­ten­der Land­rat. Der Ber­gisch Glad­ba­cher war zunächst sach­kun­di­ger Bür­ger, bevor er 2014 für die CDU in den Kreis­tag zog. Neben sei­ner Funk­ti­on als Spre­cher der CDU-Frak­ti­on im Aus­schuss für Umwelt und Pla­nung von 2020 bis 2025 ist er auch Kreis­vor­sit­zen­der des Agrar­aus­schus­ses der CDU Rhein-Berg und Vor­sit­zen­der der Kreis­bau­ern­schaft Rhein.Berg. e.V..

    Eben­falls zum ers­ten Mal wur­de Hin­rich Schip­per als stell­ver­tre­ten­der Land­rat gewählt. Er ist seit 2014 im Kreis­tag und war zuvor sach­kun­di­ger Bür­ger. Schip­per war Spre­cher der SPD-Frak­ti­on im Jugend­hil­fe­aus­schuss sowie im Aus­schuss für Schu­le, Sport und Kul­tur und ist seit 2024 Vor­sit­zen­der des SPD-Kreis­ver­ban­des.

    Bereits seit 2009 reprä­sen­tiert Fried­helm Weiß stell­ver­tre­tend für den Land­rat den Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis. Von 1984 bis 2025 war er in Rös­rath Rats­mit­glied, im Kreis­tag des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses war er Mit­glied im Aus­schuss für Ver­kehr und Bau­en. Für das Bünd­nis 90/Die Grü­nen ist Fried­helm Weiß auch als ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher im Ein­satz.

    In sei­ne ers­te Amts­zeit als stell­ver­tre­ten­der Land­rat geht auch Klaus-Die­ter Becker. Seit 1999 sitzt er für die CDU im Kreis­tag. Er war zugleich Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses für Per­so­nal, Orga­ni­sa­ti­on, Gleich­stel­lung und IT, des Aus­schus­ses für Per­so­nal, Orga­ni­sa­ti­on und Gleich­stel­lung sowie des Poli­zei­bei­rats Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis.

    Foto: Land­rat Arne von Boet­ti­cher mit sei­nen Stell­ver­tre­tern (v.l.): Fried­helm Weiß (Bünd­nis 90/Die Grü­nen), Hin­rich Schip­per (SPD), Land­rat Arne von Boet­ti­cher, Peter Lautz (CDU), Klaus-Die­ter Becker (CDU)

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te des Rhei­nisch Ber­gi­schen Krei­ses. Bild­quel­le: Rhei­nisch-Ber­gi­scher Kreis

  • Pflege und Vorsorge im Fokus

    Pflege und Vorsorge im Fokus

    Infoveranstaltung mit vielen Vorträgen und Workshops am 27. November im Kreishaus Heidkamp

    Vie­le Men­schen blei­ben auch im Alter lan­ge gesund. Den­noch kann jede Fami­lie Pfle­ge­be­dürf­tig­keit tref­fen. Um recht­zei­tig dar­auf vor­be­rei­tet zu sein, fin­det am 27. Novem­ber im Kreis­haus Heid­kamp ab 8.30 Uhr ein Infor­ma­ti­ons­tag rund um die The­men Pfle­ge und Vor­sor­ge statt. Die Ver­an­stal­tung mit dem Titel „Wie ver­ein­ba­re ich Beruf und Pfle­ge?“ rich­tet sich vor allem an pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge. Die­se erfah­ren zum Bei­spiel bei Impuls­vor­trä­gen, wie sie mit den täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen bes­ser umge­hen und neue Kräf­te sam­meln kön­nen. Zudem erhal­ten Men­schen, die pfle­gen, Infor­ma­tio­nen zu Stress­be­wäl­ti­gung und Selbst­für­sor­ge, Tipps zu pfle­ge­ri­schem Ein­satz und Ruhe­pha­sen, prak­ti­sche Übun­gen zu Acht­sam­keit und Bewe­gung oder Infos zu Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten ambu­lan­ter und sta­tio­nä­rer Pfle­ge. Es besteht die Mög­lich­keit, sich mit ande­ren Betrof­fe­nen aus­zu­tau­schen und hilf­rei­che Netz­wer­ke im Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis ken­nen­zu­ler­nen.

    „Es sind nicht nur pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge ein­ge­la­den, son­dern alle, die sich mit der eige­nen Vor­sor­ge beschäf­ti­gen möch­ten. Heu­te schon an mor­gen den­ken ist sinn­voll, damit die eige­nen Wün­sche berück­sich­tigt wer­den, wenn man sie selbst nicht mehr äußern kann. Auch mit Blick auf den Fach­kräf­te­man­gel wer­ben wir dafür, dass sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit unse­rer Unter­stüt­zung dar­um bemü­hen, so lan­ge wie mög­lich im eige­nen Zuhau­se ver­sorgt zu wer­den“, so Clau­dia Mate­r­ne, Lei­te­rin des Amtes für Sozia­les und Inklu­si­on. Des­halb bie­tet die Ver­an­stal­tung im Novem­ber auch vie­le Infor­ma­tio­nen rund um die The­men Pfle­ge und Leben im eige­nen Wohn­um­feld und stellt kos­ten­freie Bera­tungs­an­ge­bo­te vor.
    Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei, eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Inter­es­sier­te auf der Web­sei­te des Krei­ses unter 

    https://www.rbk-direkt.de/wie-vereinbare-ich-beruf-und-pflege.aspx

    Unter dem gemein­sa­men Slo­gan „Pfle­ge der Zukunft – auch mor­gen noch ver­sorgt sein“ betei­li­gen sich vie­le Part­ner an der Ver­an­stal­tung: die Betreu­ungs­be­hör­de der Stadt Ber­gisch Glad­bach, die Unfall­kas­se NRW, das Pfle­ge­selbst­hil­fe­bü­ro Pari­tä­ti­scher, das Gesund­heits­amt des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses, die Ser­vice­stel­le INBECO, das Kura­to­ri­um Deut­sche Alten­hil­fe, der Haus­pfle­ge­ver­ein Solin­gen e. V., die Fami­lia­le Pfle­ge der GFO Kli­ni­ken, die Pfle­ge- und Wohn­be­ra­tung des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses, die Betreu­ungs­be­hör­de des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses, das Amt für Sozia­les und Inklu­si­on des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses, die GFO-Kli­ni­ken, das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus Ber­gisch Glad­bach und das Regio­nal­bü­ro Alter, Pfle­ge und Demenz.

    Die Räu­me sind bar­rie­re­frei zugäng­lich. Inter­es­sier­te, die Unter­stüt­zung benö­ti­gen, wie eine induk­ti­ve Hör­an­la­ge oder einen Gebär­den- oder Schrift-Sprach­dol­met­scher, kön­nen sich tele­fo­nisch unter 02202 13–2487 oder per E‑Mail an inklusion@rbk-online.de an das Amt für Sozia­les und Inklu­si­on wen­den.

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te des Rhei­nisch Ber­gi­schen Krei­ses. Foto: Chat GPT

  • Die Wahl der weiterführenden Schule

    Die Wahl der weiterführenden Schule

    Online-Impulsvortrag: Die Wahl der weiterführenden Schule – Entscheidungshilfen aus schulpsychologischer Sicht

    Wel­che wei­ter­füh­ren­de Schu­le ist die rich­ti­ge für mein Kind? Mit die­ser Fra­ge beschäf­ti­gen sich der­zeit vie­le Eltern mit Kin­dern in der vier­ten Klas­se. Der Schul­psy­cho­lo­gi­sche Dienst des Rhei­nisch-Ber­gi­schen Krei­ses möch­te Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te bei die­sem Ent­schei­dungs­pro­zess unter­stüt­zen und bie­tet daher am Diens­tag, 18. Novem­ber, von 19 bis 20 Uhr, einen Online-Impuls­vor­trag an. Die Exper­tin­nen und Exper­ten beant­wor­ten fol­gen­de Fra­gen:

    • Was nimmt Ein­fluss auf die Leis­tungs­fä­hig­keit mei­nes Kin­des?
    • Woher bekom­me ich hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen für mei­ne Ent­schei­dung?
    • Was ist aus schul­psy­cho­lo­gi­scher Sicht wich­tig, um eine pas­sen­de Schu­le zu fin­den?

    Alle inter­es­sier­ten Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­ten im Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis kön­nen sich unter https://rbk3.rbkdv.de/schulpsyelternabend anmel­den. Die Teil­neh­men­den erhal­ten den Link zu der Ver­an­stal­tung, die über WebEx statt­fin­det, kurz vor­her per E‑Mail.

    Inter­es­sier­te kön­nen sich zudem mit wei­te­ren Fra­gen oder für Hil­fe bei der Anmel­dung tele­fo­nisch unter 02202 13–9011 oder per E‑Mail an schulpsy@rbk-online.de an den Schul­psy­cho­lo­gi­schen Dienst wen­den. 

    Da der Online-Vor­trag eine Ergän­zung zu den Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen der Schu­len ist, wer­den The­men wie der Auf­bau des Schul­sys­tems in NRW mit den ein­zel­nen Schul­for­men, Anmel­de­ver­fah­ren an den Schu­len oder schul­recht­li­che Fra­gen zum Schul­wech­sel nicht behan­delt.

    https://rbk3.rbkdv.de/schulpsyelternabend

    Bei­trag über­nom­men von der Web­sei­te des Rhei­nisch Ber­gi­schen Krei­ses. Bei­trags­bild: Chat GPT

  • Abriss Obere Waldstraße

    Abriss Obere Waldstraße

    Ganz sanft „knab­bert“ der­zeit der Grei­fer des gro­ßen Long­front-Bag­gers seit die­ser Woche Stück für Stück Tei­le des Dachs, Stei­ne und Fens­ter des Brand­hau­ses in der Obe­ren Wald­stra­ße ab. Gezielt und vor­sich­tig, weil die ent­fern­ten Stei­ne, Holz und ande­re Bau­tei­le auf dem Boden abge­legt, dort für die Wei­ter­ver­wer­tung sor­tiert und anschlie­ßend abtrans­por­tiert wer­den.

    Für den Abbruch des ein­sturz­ge­fähr­de­ten Hau­ses hat der Eigen­tü­mer die Fir­ma „Paul Kam­rath Inge­nieur­rück­bau“ beauf­tragt, die bereits in den ver­gan­ge­nen Wochen not­wen­di­ge Vor­ar­bei­ten durch­ge­führt hat. Vor allem muss­te die Gie­bel­wand zum Nach­bar­ge­bäu­de Schwa­nen 2 gesi­chert und gestützt wer­den. „Frü­her waren die Häu­ser oft nur durch eine Wand ver­bun­den und das muss­ten wir tren­nen“, sagt Paul Kam­rath jr., der sich mit sei­nem Vater Paul und sei­nem Bru­der Andre­as (Foto von links) vor Ort ein Bild der Abbruch­ar­bei­ten mach­te.

    Die Abbruch­ar­bei­ten, für die jeweils vier Mit­ar­bei­ter der Dort­mun­der Fir­ma vor Ort sind, wer­den vor­aus­sicht­lich bis Ende Novem­ber andau­ern. Zunächst wird das hin­te­re Gebäu­de­teil abge­ris­sen, um Platz für den grö­ße­ren Grei­fer des Bag­gers zu machen. „Damit kön­nen wir uns dann von oben Stück für Stück vor­ar­bei­ten“, so Paul Kam­rath.

    Um das Eck­stück des Hau­ses, auf das man von der Eich blickt, abzu­rei­ßen, müs­sen die Arbei­ter nachts anrü­cken. Aus Sicher­heits­grün­den muss für die­se Abbruch­ar­bei­ten neben der Obe­ren Wald­stra­ße auch die Stra­ße Schwa­nen gesperrt wer­den. Geplant ist, dass die­ser Gebäu­de­teil in den bei­den Näch­ten am Frei­tag und Sams­tag, 21. und 22. Novem­ber, abge­ris­sen wird. Die Sper­rung Schwa­nen wird anschlie­ßend sofort wie­der auf­ge­ho­ben, die Obe­re Wald­stra­ße wird nach dem Abbruch des Hau­ses frei­ge­ge­ben.

    #wer­mels­kir­chen #wir­s­ind­wer­mels­kir­chen #abbriss #abbruch

    Bei­trag von der Face­book­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Fotos: Stadt Wer­mels­kir­chen / Kath­rin Kel­ler­mann

  • Gerüstbauer im Rheinisch-Bergischen Kreis erhalten mehr Lohn

    Gerüstbauer im Rheinisch-Bergischen Kreis erhalten mehr Lohn

    Ohne Gerüst­bau­er läuft auf dem Bau nichts – ob beim Strei­chen von Fas­sa­den, beim Däm­men oder bei der Sanie­rung von Kirch­tür­men. Im Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis sind der­zeit 104 Fach­kräf­te in die­sem Beruf tätig. „Alles, was über drei Meter hin­aus­geht, ist ein Fall für die Gerüst­bau­er. Sie machen einen har­ten Job. Gerüst­bau­er sind bei Wind und Wet­ter, bei Hit­ze und Käl­te im Ein­satz. Und dafür bekom­men sie jetzt mehr Geld“, sagt Meh­met Peri­san von der IG BAU Köln-Bonn.

    Ab Novem­ber stei­gen die Löh­ne im Gerüst­bau um 7,5 Pro­zent. Ein erfah­re­ner Gesel­le ver­dient damit rund 225 Euro mehr im Monat. Zudem erhöht sich der bran­chen­spe­zi­fi­sche Min­dest­lohn ab Janu­ar auf 14,35 Euro pro Stun­de, also 40 Cent mehr als bis­her. Im kom­men­den Herbst soll eine wei­te­re Lohn­er­hö­hung fol­gen.

    Auch die Aus­bil­dungs­ver­gü­tun­gen stei­gen deut­lich: Azu­bis erhal­ten nun 1.125 Euro im ers­ten, 1.300 Euro im zwei­ten und 1.550 Euro im drit­ten Aus­bil­dungs­jahr. „Das ist ein wich­ti­ges Signal für den Nach­wuchs – und eine Aner­ken­nung für einen Beruf, der oft in schwin­del­erre­gen­der Höhe aus­ge­übt wird“, so Peri­san.

    Bei­trags­bild mit freund­li­cher Geneh­mi­gung von IG BAU |
    Tobi­as Sei­fert

  • Außergewöhnliche Trockenheit in 2025 gut bewältigt

    Außergewöhnliche Trockenheit in 2025 gut bewältigt

    Brauch­was­ser­tal­sper­ren nach Dür­re­ma­nage­ment wie­der im Nor­mal­be­trieb

    Pres­se­mit­tei­lung vom 11.11.2025

    Auch wenn es der nas­se Okto­ber 2025 nicht ver­mu­ten lässt: Der Wup­per­ver­band blickt im Ein­zugs­ge­biet der Wup­per auf eine außer­ge­wöhn­li­che Tro­cken­pe­ri­ode und dadurch gro­ße Her­aus­for­de­run­gen im Was­ser­wirt­schafts­jahr 2025 zurück.

    Das Was­ser­wirt­schafts­jahr 2025 umfasst den Zeit­raum vom 1. Novem­ber 2024 bis zum 31. Okto­ber 2025. An der Refe­renz­mess­stel­le Bever-Tal­sper­re wur­den im Was­ser­wirt­schafts­jahr 2025 in Sum­me 1.103 Liter Nie­der­schlag pro Qua­drat­me­ter gemes­sen. Damit lag der Nie­der­schlag deut­lich unter dem Mit­tel­wert von 1.299 Litern. 

    Beson­ders auf­fäl­lig war die Nie­der­schlags­ver­tei­lung: In den ers­ten drei Mona­ten des Was­ser­wirt­schafts­jahrs lag die Nie­der­schlags­men­ge mit ins­ge­samt 458 Litern pro Qua­drat­me­ter noch knapp ober­halb des lang­jäh­ri­gen Mit­tel­werts. 

    Dann folg­te eine extre­me Früh­jahrs­dür­re. In den Mona­ten Febru­ar und März fie­len ins­ge­samt nur 18 Pro­zent der durch­schnitt­li­chen Nie­der­schlags­men­ge. Die­ses Defi­zit konn­te in den Fol­ge­mo­na­ten nicht aus­ge­gli­chen wer­den. Auch durch die wei­te­ren tro­cke­nen Mona­te Juni, August und Sep­tem­ber lag das Nie­der­schlags­de­fi­zit zum Ende des Was­ser­wirt­schafts­jahrs bei rund 200 Litern.

    Frühjahrsdürre: Regen für Brauchwassertalsperren blieb aus

    Die Früh­jahrs­dür­re und wei­te­re tro­cke­ne Mona­te bedeu­te­ten für das Manage­ment der Brauch­was­ser­tal­sper­ren eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Die­se Tal­sper­ren, u. a. die Wup­per- und Bever-Tal­sper­re, haben die Auf­ga­ben Hoch­was­ser­schutz und Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung (Abga­be von Tal­sper­ren­was­ser an die Wup­per in Tro­cken­zei­ten). 

    Nor­ma­ler­wei­se erfolgt im Früh­jahr die Pha­se, den in den Win­ter­mo­na­ten frei­ge­hal­te­nen Puf­fer (Hoch­was­ser­schutz­raum) für Regen und Schnee­schmel­ze wie­der zu fül­len und die Tal­sper­ren anzu­stau­en. In 2025 blieb nicht nur der dafür nöti­ge Regen aus, son­dern gleich­zei­tig muss­ten die Tal­sper­ren bereits ab Febru­ar ver­stärkt Was­ser an die Wup­per abge­ben, um die Min­dest­was­ser­füh­rung zum Woh­le des Öko­sys­tems sicher­zu­stel­len. 

    Da die Wup­per-Tal­sper­re als die größ­te Brauch­was­ser­tal­sper­re bereits in den Mona­ten Febru­ar, März und April etwa 14 Mio. Kubik­me­tern Was­ser zur Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung der unte­ren Wup­per abge­ben muss­te, lag ihr Füll­stand Ende April bei nur 45 Pro­zent.

    Proaktives Dürremanagement zum Wohle der Wupper 

    In die­ser beson­de­ren Situa­ti­on hat der Wup­per­ver­band in Abstim­mung mit der Auf­sichts­be­hör­de die Tal­sper­ren­ab­ga­ben ange­passt. Ziel­set­zung war, einer­seits die Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung zu gewähr­leis­ten und ande­rer­seits bei aus­blei­ben­dem Regen die Was­ser­vor­rä­te in der Wup­per-Tal­sper­re und den nach­ge­schal­te­ten Brauch­was­ser­tal­sper­ren – Bever‑, Bruch­er, Lin­ge­se-Tal­sper­re – best­mög­lich zu steu­ern. 

    In zwei Schrit­ten hat der Ver­band die Nied­rig­was­ser­ab­ga­be aus den Tal­sper­ren so ange­passt, dass ab Mai 3.000 Liter und ab Juli 2.500 Liter pro Sekun­de am Wup­per­ta­ler Refe­renz­pe­gel Klu­ser­brü­cke flos­sen. Nor­ma­ler­wei­se liegt die Min­dest­was­ser­füh­rung der Wup­per an die­sem Pegel bei 3.500 Liter pro Sekun­de.

    Mit die­sem pro­ak­ti­ven Dür­re­ma­nage­ment konn­te der Wup­per­ver­band den wid­ri­gen Bedin­gun­gen durch die Dür­re­pha­sen 2025 effek­tiv ent­ge­gen­wir­ken. Durch die ange­pass­te Steue­rung der Abga­ben aus den Tal­sper­ren konn­ten ins­ge­samt etwa 9,2 Mio. m³ Was­ser ein­ge­spart wer­den – das ent­spricht etwa 35 Pro­zent des Fas­sungs­ver­mö­gens der Wup­per-Tal­sper­re. Dadurch wur­de die Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung der Wup­per durch­gän­gig gewähr­leis­tet und ein Leer­lau­fen der Brauch­was­ser­tal­sper­ren ver­hin­dert. 

    Ins­ge­samt hat der Ver­band das Öko­sys­tem Wup­per im Was­ser­wirt­schafts­jahr 2025 mit rund 46 Mio. Kubik­me­tern Was­ser aus der Wup­per-Tal­sper­re sowie den wei­te­ren Tal­sper­ren am Ober­lauf unter­stützt. Die­se Men­ge ent­spricht etwa dem dop­pel­ten Fas­sungs­ver­mö­gen der Bever-Tal­sper­re.

    Das inten­si­ve beglei­ten­de Wup­per-Moni­to­ring hat gezeigt, dass die redu­zier­te Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung kei­ne Ver­schlech­te­rung der Gewäs­ser­ver­hält­nis­se im Fluss wäh­rend der Tro­cken­pha­sen bewirk­te. 

    So lau­tet das Fazit des Wup­per­ver­ban­des, dass mit der fle­xi­ble­ren Tal­sper­ren­steue­rung die Nied­rig­was­ser­auf­hö­hung der Wup­per auch in der Extrem­si­tua­ti­on geleis­tet und das Öko­sys­tem Wup­per in der gesam­ten Tro­cken­pha­se vor nega­ti­ven Fol­gen der Dür­re bewahrt wer­den konn­te.

    Füllstände der Brauchwassertalsperren 

    Durch die hohen Abga­ben an die Wup­per und den feh­len­den Regen sind die Füll­stän­de der Brauch­was­ser­tal­sper­ren im Jah­res­ver­lauf stark abge­sun­ken. Sie erreich­ten im Okto­ber einen Jah­res-Tief­stand von z. B. 4,3 Mio. m³ (17 Pro­zent) in der Wup­per-Tal­sper­re und 7,4 Mio. m³ (31 Pro­zent) in der Bever-Tal­sper­re.

    Durch den inten­si­ven Regen in der zwei­ten Okto­ber­hälf­te war bereits ein Anstieg zu ver­zeich­nen. So konn­te der Wup­per­ver­band Anfang Novem­ber das Dür­re­ma­nage­ment been­den und wie­der zum Nor­mal­be­trieb der Brauch­was­ser­tal­sper­ren zurück­keh­ren.

    Der Stau­in­halt liegt aktu­ell bereits bei 9,5 Mio. m³ (38 Pro­zent) in der Wup­per-Tal­sper­re und rund 9 Mio. m³ (38 Pro­zent) in der Bever-Tal­sper­re. (Stand 11.11.2025) In den durch weni­ger Ver­duns­tung und im Durch­schnitt höhe­ren Nie­der­schlä­ge gepräg­ten Win­ter­mo­na­ten kann der Wup­per­ver­band auf eine wei­te­re Ent­span­nung der Gesamt­si­tua­ti­on mit stei­gen­den Tal­sper­ren­in­hal­ten hof­fen. 

    Trinkwassertalsperren: Rohwasserbereitstellung gewährleistet

    Aus sei­nen drei Trink­was­ser­tal­sper­ren stellt der Wup­per­ver­band Roh­was­ser für die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung in Was­ser­wer­ken bereit. Hier zeig­te sich ein ande­res Bild als an den Brauch­was­ser­tal­sper­ren. 

    Der Stau­in­halt der Gro­ßen Dhünn-Tal­sper­re, der zweit­größ­ten Trink­was­ser­tal­sper­re Deutsch­lands, lag Anfang Mai bei 83 Pro­zent. Auch die Kerspe- und die Her­bring­hau­ser Tal­sper­ren waren Anfang Mai auf einem guten Füll­stands­ni­veau mit 95 Pro­zent und 80 Pro­zent. 

    Die Abga­be von Roh­was­ser an die ange­schlos­se­nen Was­ser­wer­ke war trotz der Tro­cken­pha­sen im Jahr 2025 sicher­ge­stellt.  

    Auch die behörd­lich fest­ge­leg­te Nied­rig­was­ser­ab­ga­be aus der Gro­ßen Dhünn-Tal­sper­re an die Dhünn konn­te trotz des tro­cke­nen Jah­res gewähr­leis­tet wer­den.

    Aktu­ell liegt der Stau­in­halt der Gro­ßen Dhünn-Tal­sper­re bei 50 Pro­zent, der Kerspe-Tal­sper­re bei 82 Pro­zent und der Her­bring­hau­ser Tal­sper­re bei 95 Pro­zent. (Stand 11.11.2025)

    Bei­trag von der Web­sei­te des Wup­per­ver­band. Foto: Stadt­strei­cher (For­umWk)

  • Gemeinsames Gedenken am Volkstrauertag

    Gemeinsames Gedenken am Volkstrauertag

    Erstellt von Kath­rin Kel­ler­mann | 11.11.2025

    Der Volks­trau­er­tag ist ein stil­ler Gedenk­tag, an dem der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht wird. „Gera­de in unse­rer heu­ti­gen Zeit bleibt die­ser Tag von gro­ßer Bedeu­tung“, sagt Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst. „Die Schre­cken von Krieg und Gewalt­herr­schaft lie­gen zwar Jahr­zehn­te zurück, doch noch immer erle­ben wir welt­weit Krie­ge, Ver­trei­bung und Leid. Wir geden­ken nicht nur der Ver­stor­be­nen der bei­den Welt­krie­ge, son­dern aller Men­schen, die Opfer von Krieg, Ter­ror und Gewalt gewor­den sind. Die­ses Geden­ken mahnt uns, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men – für Frie­den, Frei­heit, Mensch­lich­keit und Zusam­men­halt hier in unse­rer Stadt und dar­über hin­aus. Nur so bleibt unse­re Gemein­schaft ein siche­res und lebens­wer­tes Zuhau­se für alle.“ 

    Zum gemein­sa­men Geden­ken am Volks­trau­er­tag lädt die Stadt Wer­mels­kir­chen am Sonn­tag, 16. Novem­ber, um 11.30 Uhr ans Mahn­mal in der Hüpp­an­la­ge ein. Neben der Kranz­nie­der­le­gung durch Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst und den stell­ver­tre­ten­den Bür­ger­meis­tern Ste­fan Leßenich und Nor­bert Galons­ka, sind Anspra­chen des Bür­ger­meis­ters und Pfar­rer Vol­ker Lubi­netz­ki geplant. Außer­dem berich­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler des städ­ti­schen Gym­na­si­ums von ihren Ein­drü­cken eines Besuchs in Ausch­witz und die Initia­ti­ve Will­kom­men in Wer­mels­kir­chen wird einen Bei­trag zum Geden­ken bei­steu­ern. Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sorgt der Posau­nen­chor der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de. 

    „Erin­nern heißt nicht, in der Ver­gan­gen­heit zu leben, son­dern aus ihr zu ler­nen – für eine fried­li­che Zukunft“, so Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst. Die Stadt lädt alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger herz­lich ein, an der Gedenk­fei­er teil­zu­neh­men und gemein­sam ein Zei­chen des Frie­dens und der Soli­da­ri­tät zu set­zen.

    Bericht von der Web­sei­te der Stadt Wer­mels­kir­chen. Foto: Kath­rin Kel­ler­mann