Autor: Klaus Ulinski

  • Eine Frage der Gerechtigkeit

    Eine Frage der Gerechtigkeit

    Der Vor­schlag des Käm­me­rers, die Grund­steu­er B ab 2026 um 27 Pro­zent zu erhö­hen, mar­kiert einen Punkt, an dem die finan­zi­el­le Rea­li­tät der Stadt Wer­mels­kir­chen nicht län­ger ver­drängt wer­den kann. Das Eigen­ka­pi­tal schrumpft, die Aus­ga­ben stei­gen, und ohne zusätz­li­che Ein­nah­men wird die Stadt ihre gesetz­li­chen Ver­pflich­tun­gen nicht mehr erfül­len kön­nen. Doch so zwin­gend die­se Situa­ti­on

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  • Eine Frage der Höflichkeit

    Eine Frage der Höflichkeit

    Mir fällt in letz­ter Zeit immer wie­der etwas auf: Es gibt Men­schen, die mir mür­risch begeg­nen. Ande­re neh­men mich gar nicht wahr, gehen an mir vor­bei, als sei ich Luft. Und dann gibt es die, die freund­lich sind, auf­merk­sam, zuvor­kom­mend – die, bei denen man sofort spürt: Die mei­nen es gut. Dabei ist Höf­lich­keit kei­nes­wegs

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  • Verrat!

    Verrat!

    …an eige­nen Wer­ten – und war­um er bis nach Wer­mels­kir­chen reicht Ein Essay von Klaus Ulin­ski für das Forum Wer­mels­kir­chen Ein­lei­tung: War­um Wer­mels­kir­chen hin­schau­en muss Welt­po­li­tik wirkt oft weit ent­fernt. Ent­schei­dun­gen in Washing­ton, Mos­kau oder Brüs­sel schei­nen auf den ers­ten Blick nur sel­ten etwas mit unse­rem All­tag im Ber­gi­schen Land zu tun zu haben. Doch

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  • Ein Licht geht um die Welt

    Ein Licht geht um die Welt

    Weltgedenktag für verstorbene Kinder – Sonntag, 14. Dezember Herz­li­che Ein­la­dung zum Gedenk­got­tes­dienst am 14. Dezem­ber und 17 Uhr in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Dabring­hau­sen. Ich schrei­be die­sen – sehr per­sön­li­chen – Bei­trag nicht als Orga­ni­sa­tor, nicht als Spre­cher eines Ver­eins. Ich schrei­be ihn als Groß­va­ter. Unser Enkel­kind war gera­de ein­mal zwei Mona­te alt, als es

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  • Rentenpaket II: Was bedeutet es für künftige Rentnerinnen und Rentner in Wermelskirchen?

    Rentenpaket II: Was bedeutet es für künftige Rentnerinnen und Rentner in Wermelskirchen?

    Das Ren­ten­pa­ket II wird der­zeit im Bun­des­tag bera­ten. Es soll bun­des­weit das gesetz­li­che Ren­ten­ni­veau dau­er­haft sta­bil hal­ten und gleich­zei­tig neue Ele­men­te wie das staat­li­che Gene­ra­tio­nen­ka­pi­tal ein­füh­ren. Für vie­le Men­schen in Wer­mels­kir­chen stellt sich nun die Fra­ge, ob die­se Reform ihre Situa­ti­on ver­bes­sern oder ver­schlech­tern wird. Die Aus­wir­kun­gen sind dabei je nach per­sön­li­cher Lebens­pha­se, Lebens­al­ter und

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  • Hier stimmt was nicht

    Hier stimmt was nicht

    Ein per­sön­li­cher Mon­tag­mor­gen in Wer­mels­kir­chen von Phil­ipp Scholz und Klaus Ulin­ski Mon­tag­mor­gen, 6:30 Uhr. Es ist kalt, noch dun­kel. Und ich sit­ze auf der stei­ner­nen Ein­gangs­trep­pe der ortho­pä­di­schen Pra­xis an der Obe­ren Rem­schei­der Stra­ße. Die Tür geschlos­sen, das Licht aus, die Roll­la­den sind noch run­ter­ge­las­sen. Ich sit­ze nicht für mich hier – son­dern für mei­ne

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  • Zum Gedenken an Dr. Kurt Wohl (1876–1957)

    Zum Gedenken an Dr. Kurt Wohl (1876–1957)

    Ein Wer­mels­kir­che­ner Arzt – ein deutsch-jüdi­sches Schick­sal Am 9. Novem­ber erin­nern wir an die Reichs­po­grom­nacht von 1938 – an den Beginn der offe­nen Gewalt gegen jüdi­sche Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger in Deutsch­land. Auch in Wer­mels­kir­chen wol­len wir an die­sem Tag der Opfer der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Dik­ta­tur geden­ken. Einer von ihnen war der Wer­mels­kir­che­ner Arzt Dr. Kurt Wohl,

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  • Warum der 9. November 1938 uns mahnt 

    Warum der 9. November 1938 uns mahnt 

    – und war­um unse­re Erin­ne­rung kein „Schuld­kult“ ist, son­dern Ver­ant­wor­tung Der 9. Novem­ber 1938 war ein Wen­de­punkt in der deut­schen Geschich­te. In die­ser Nacht – der soge­nann­ten Reichs­po­grom­nacht – brann­ten in ganz Deutsch­land die Syn­ago­gen. Jüdi­sche Geschäf­te wur­den zer­stört, Woh­nun­gen geplün­dert, Men­schen ver­folgt, ver­letzt und getö­tet – nur, weil sie Juden waren. Das Forum Wer­mels­kir­chen

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  • Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am kommenden Sonntag, 18 Uhr: “Unvergessen”

    Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am kommenden Sonntag, 18 Uhr: “Unvergessen”

    Am kom­men­den Sonn­tag lädt die Evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de Wer­mels­kir­chen zu einer Gedenk­ver­an­stal­tung unter dem The­ma: “Unver­ges­sen – Gedenk­ver­an­stal­tung zur Pogrom­nacht und alle Ver­folg­ten der NS-Zeit” ein Die­se Ver­an­stal­tung wird durch Pfar­re­rin Sarah Kan­ne­mann sowie Jugend­li­chen der Ev. Kir­chen­ge­mein­de gestal­tet. Eben­falls wird unser neu­er Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst hier mit­wir­ken. Pfar­rer Man­fred Jet­ter schreibt hier­zu: “Vor­letz­te Woche stand

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  • Tragödie in Hagen als Argument für das Quellenbad? – Unwürdig und sachlich unhaltbar

    Tragödie in Hagen als Argument für das Quellenbad? – Unwürdig und sachlich unhaltbar

    Zunächst ein­mal: Der tra­gi­sche Todes­fall des sie­ben­jäh­ri­gen Jun­gen im Hage­ner West­fa­len­bad ist ein erschüt­tern­des Ereig­nis, das nie­man­den unbe­rührt lässt. Jede sol­che Nach­richt mahnt, wie schnell Unglü­cke gesche­hen kön­nen – selbst unter Auf­sicht. Doch aus einem der­ar­ti­gen Ein­zel­fall eine poli­ti­sche Recht­fer­ti­gung für die Inves­ti­ti­on in ein KI-Sys­tem im Quel­len­bad Wer­mels­kir­chen zu kon­stru­ie­ren, ist nicht nur sach­lich

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  • Reformationstag – Ein Tag, der uns auch heute etwas zu sagen hat

    Reformationstag – Ein Tag, der uns auch heute etwas zu sagen hat

    Am 31. Okto­ber ist wie­der Refor­ma­ti­ons­tag – ein beson­de­rer Tag, gera­de hier bei uns in Wer­mels­kir­chen. Unse­re Stadt ist seit jeher evan­ge­lisch geprägt. Vie­le von uns sind mit den Wer­ten groß gewor­den, die auf die Refor­ma­ti­on zurück­ge­hen: Die Frei­heit eines Chris­ten­men­schen – die Frei­heit des Den­kens, Ver­ant­wor­tung für das eige­ne Han­deln und Mut, Din­ge kri­tisch

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  • CDU beendet Kooperation – GRÜNE kündigen konstruktive Oppositionsarbeit an

    CDU beendet Kooperation – GRÜNE kündigen konstruktive Oppositionsarbeit an

    Die CDU-Kreis­tags­frak­ti­on im Rhei­nisch-Ber­gi­schen Kreis hat ent­schie­den, die bis­he­ri­ge Zusam­men­ar­beit mit den GRÜNEN nicht fort­zu­set­zen. Die GRÜNE Kreis­tags­frak­ti­on zeigt sich ent­täuscht über das Ende der erfolg­rei­chen Koali­ti­on und bedau­ert, dass die gemein­sa­men Pro­jek­te nun nicht in gewohn­ter Form wei­ter­ge­führt wer­den kön­nen. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Ursu­la Ehren erin­ner­te an wich­ti­ge Fort­schrit­te der ver­gan­ge­nen Jah­re – etwa in den Berei­chen Kli­ma­schutz, Mobi­li­tät

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