Am Samstag, 22.11.2025, präsentiert Downtown schon zum dritten Mal Oldie-Hits und Rock-Klassiker in der Burger Kirche. Dieses Mal mit einem weinenden Auge, denn die Band ist auf Abschiedstournee. Wer Frank Bönnhoff (Bass), Harry Esser (Gitarre), Schlagzeuger Winnie Hassel, Jürgen Spitzer (Keyboard) und Sänger Hermann Daun noch einmal hören will, sollte nicht lange überlegen.
Wie von Downtown gewohnt stehen die Hits der ganz Großen auf dem Programm: Darunter „Unchain my Heart“, das die meisten in der Version von Joe Cocker kennen, „Paint it black“ und andere Hits von den Rolling Stones, „Lazy Sunday“ von den Small Faces. Oder wir wünschen uns „Keep on running“. Sind das nun alte Songs oder neue Songs, das ist die große Frage. Darauf hat die Band eine Antwort: „Wir denken, es sind gute Songs, lauter kleine Kunstwerke, die uns nach wie vor begeistern.“
Der Energiestammtisch Wermelskirchens lädt zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Wärmepumpen im Bürgerzentrum ein.
Dabei erklären Ihnen die Expertinnen und erfahrenen Bürgerinnen des Energiestammtisches alles mögliche über die Technik und den Einbau der Wärmepumpen sowie über die aktuellen Förderungen.
Schwerpunkte werden sein:
Technik:
wie funktioniert die Wärmepumpe?
wie sieht es im Altbau aus und was wenn Heizkörper eingebaut sind?
Wirtschaftlichkeit:
Welche Kosten sind zu erwarten? Welche Förderungen gibt es?
Wie sehen die Folgekosten aus?
Planung:
Welche Voraussetzungen sind gegeben?
Wo kann man die Wärmepumpe aufstellen?
Welche Unterschiede gibt es bei den Wärmepumpen?
Was muss an der Elektrik geändert werden?
Klimaschutz
Warum ist die Wärmepumpe für den Klimaschutz wichtig?
Welche Möglichkeiten gibt es, das Optimum aus einer Wärmepumpe herauszuholen?
Ziel ist es Bürgerinnen umfassend zu informieren und Verunsicherungen in Bezug auf Wärmepumpen abzubauen.
Neben kurzen Impulsvorträgen soll vor allem Zeit für Fragen zur Verfügung stehen.
Wer ist der Energiestammtisch in Wermelskirchen?
Wir sind ein Gruppe von Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, denen der Klimaschutz und somit der Umstieg auf nachhaltige Heizungssysteme und die Nutzung von regenerativen Energien am Herzen liegt.
Wir wollen Projekte im Bereich Klimaschutz anstoßen; schauen, was in unserer Gemeinde machbar ist und vor allem für Bürger als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Ort: Rathaus, Bürgerzentrum
Datum: 27.11.2025 um 18:00 Uhr
Eintritt: Frei
Wir bitten Sie, wenn möglich um eine Anmeldung unter kai.haas@outlook.de
Am Mittwoch, 19. November, 20:00 Uhr, Haus Eifgen
The Cinelli Brothers – Leidenschaftlicher soulige Blues-Rock mit italienischem Herz und britischem Groove… 024. Die Cinelli Brothers sind eine energiegeladene Band aus London, gegründet 2017 von den italienischen Brüdern Marco (Gesang, Gitarre, Tasten) und Alessandro Cinelli (Schlagzeug). Gemeinsam mit ihren Bandkollegen bringen sie eine mitreißende Mischung aus Chicago- und Texas-Blues, Soul, Rock und einem Hauch von Motown auf die Bühne – inspiriert von Größen wie The Beatles, Stevie Wonder und Stax Records.
Ihr Sound ist gleichzeitig nostalgisch und modern, was ihnen eine wachsende Fangemeinde in ganz Europa und den USA eingebracht hat. Die Band wurde 2024 als UK Blues Band of the Year ausgezeichnet und begeistert mit ihrer Spielfreude, musikalischen Vielseitigkeit und charismatischen Bühnenpräsenz. Nach mehreren erfolgreichen Alben erschien Anfang 2024 ihr viertes Studioalbum Almost Exactly. Es zeigt die Band in einer neuen klanglichen Tiefe – mit groovigen Rhythmen, gefühlvollen Songs und einem modernen Blues-Rock-Soul-Mix.
Ob auf Festivals, in Clubs oder bei intimen Sessions – ein Konzert der Cinelli Brothers ist ein Erlebnis voller Energie, Emotion und musikalischer Klasse. Ihre Shows sind geprägt von Virtuosität, Showmanship und einer spürbaren Freude am Zusammenspiel, die das Publikum regelmäßig zu Wiederholungstätern macht. So,listen to the music & join us in Haus Eifgen on this journey – you won´t regret it! (promise!) www.cinellibrothers.com/
Ein Beitrag von Angela Ulinski, alpha e.V. Bergisch Land
Am vergangenen Freitag fand im sozialpsychiatrischen Zentrum des alpha e.V. eine eindrucksvolle Vernissage unter dem Titel „Gefühlswelten“ statt. Die Ausstellung lud Besucherinnen und Besucher dazu ein, in die emotionalen Erfahrungsräume von Menschen mit seelischen Erkrankungen einzutauchen – in Schmerz und Traurigkeit, aber ebenso in Hoffnung, Stärke und Zuversicht.
Der alpha e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Menschen in besonderen Lebenssituationen begleitet und unterstützt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Sozialpsychiatrie, Kinder- und Jugendhilfe sowie berufliche Förderung und Integration. Ziel ist es, Menschen zu helfen, ihren Platz im Leben zu finden – sei es durch therapeutische, pädagogische oder arbeitsweltbezogene Angebote. Das sozialpsychiatrische Zentrum, in dem die Ausstellung stattfand, bietet dabei Raum für Begegnung, Kreativität und persönliche Entwicklung.
Die präsentierten Werke – Bilder, Gedichte und handwerkliche Arbeiten – stammten von Klientinnen und Klienten des alpha e.V., die auf eindrucksvolle Weise ihre inneren Empfindungen sichtbar machten.
Eingebettet war die Ausstellung in ein abwechslungsreiches und lebendiges Rahmenprogramm, das die verschiedenen Ausdrucksformen miteinander verband. Die ausstellenden Klienten trugen eigene Gedichte vor und gewährten damit einen sehr persönlichen Einblick in ihr Erleben. Parallel dazu wurde das Publikum eingeladen, selbst kreativ tätig zu werden: Gemeinschaftsbilder und spielerische Kritzelaktionen boten Raum für spontanen Ausdruck, gemeinsames Gestalten und unmittelbare Begegnung. Auch das Live-Malen einer jungen Klientin, der man beim Entstehen ihres Werkes zusehen konnte, fügte sich stimmig in dieses interaktive Konzept ein und machte den schöpferischen Prozess hautnah erfahrbar.
Die organisierenden Kolleginnen berichteten über ihre Motivation, diese Ausstellung ins Leben zu rufen, und über die Bedeutung solcher Projekte im therapeutischen Kontext. Ihre Worte machten deutlich, wie Kunst Brücken schlagen kann – zwischen Innen- und Außenwelt, zwischen Betroffenen und Gesellschaft.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Eine wertschätzende kulinarische Begleitung rundete die Veranstaltung ab und schuf Raum für Begegnung, Austausch und nachwirkende Gespräche.
Die zahlreich erschienenen Gäste übertrafen alle Erwartungen und machten deutlich, wie groß das Interesse an Themen rund um seelische Gesundheit und künstlerischen Ausdruck ist. Ihr Kommen und ihre spürbare Anteilnahme unterstrichen die Bedeutung solcher Ausstellungen – sowohl als kulturelles Ereignis als auch als Zeichen für gesellschaftliche Offenheit und Wertschätzung.
Am Ende blieb der Eindruck eines rundum gelungenen Nachmittags, der eindrucksvoll zeigte, wie Kunst verbindet, bewegt und Verständnis schafft.
Bildnachweis: Mit freundlicher Erlaubnis von alpha e.V – Künstler:innen: anonym
Am Samstag, 15. November, 11.00 Uhr, am Sonntag 16. November 13:00 Uhr, Kattwinkelsche Fabrik
Über 60 Hobbykünstlerinnen und Hobbykünstler, die sowohl aus Wermelskirchen, aber auch aus der näheren und weiteren Umgebung kommen, zeigen dem interessierten Publikum ihr Kunsthandwerk.
An einigen Ständen führen die Hobbykünstler ihr Kunsthandwerk vor und die Besucher können sehen, wie die Kunstwerke entstehen. Über Jahre hinweg hat sich der Markt zu einer festen Größe im Kalender der Kattwinkelschen Fabrik etabliert.
Vom Wetter unabhängig können die Besucher bummeln, schauen, selbst machen und natürlich kaufen. Wer auf der Suche nach einer herbstlichen Deko oder dem richtigen Weihnachtsgeschenk ist, wird auf dem Hobbykünstlermarkt sicherlich fündig.
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Wir haben einen eigenen WhatsApp-Kanal eingerichtet, über den wir euch regelmäßig und aktuell über neue Themen, Diskussionen und wichtige Infos aus dem Forum Wermelskirchen informieren.
Am Sonntag, 16. November, 20:00 Uhr, Haus Eifgen
Erleben Sie Songs und Tunes der irischen Insel in raffinierten Arrangements dreier Ausnahmemusiker. Das legendäre Trio John Doyle, John McCusker und Mike McGoldrick ist wieder auf Tour und bringt ihre eigene Mischung aus erstklassigen Folksongs, Melodien und charmante Bonhomie mit. Die Wege der drei kreuzten sich erstmals als Teenager. Ein Vierteljahrhundert später feierten sie ihre Freundschaft und musikalische Verwandtschaft mit ihrem ersten Studioalbum „The Wishing Tree“, einer aufregenden Reise durch traditionelle, zeitgenössische und originelle keltische Tanzmelodien, mit Jigs und Reels, sowie berührenden Balladen. Alle drei Musiker haben weltweite Anerkennung gewonnen:
John Doyle (Dublin – Gesang, Gitarre, Bouzouki, Mandola) ist ein Eckpfeiler der irischen Musik und Gründungsmitglied der gefeierten Gruppe Solas. Er hat mit Joan Baez, Linda Thompson und Mary Chapin Carpenter gearbeitet. Der BBC-Radio-2-Folk- Award-Gewinner John McCusker (Glasgow – Geige, Flöten, Harmonium) hat mit The Battlefield Band, Mark Knopfler und Bob Dylan gespielt, mit Paul Weller aufgenommen und kürzlich Alben für Eddi Reader, Heidi Talbot und Kris Drever produziert. Mike McGoldrick (Manchester – Flöten, Uileann Pipes, Bodhran, Klarinette, Congas) ist ebenfalls BBC-Radio-2-Folk-Award-Gewinner, Gründungsmitglied von Flook und Lúnasa und aktuelles Mitglied von Capercaillie. Er hat mit Mark Knopfler, Eddi Reader und John Cale gearbeitet. Und das ist nur der Anfang…
Ein Konzert mit den drei Folk-Koryphäen Doyle, McCusker & McGoldrick garantiert ein unvergessliches Irish-Folk-Erlebnis auf nicht zu übertreffendem Niveau. Abgerundet wird der Abend, wie immer, mit unseren Celtic-Voyage-Klassikern Guinness vom Fass, irischem Cider und unserem authentischen „Real Irish Pub-Stew“ nach echtem irischen Familienrezept.
Die Pogromnacht des 9. November 1938 in unserer Nachbarstadt
Ein Beitrag von Jochen Bilstein
„Remscheid ehrt die toten Helden“.
Mit dieser Überschrift beginnt der Artikel in der Ausgabe des RGA vom 10. 11 .1938:
„Um der Toten des 9. November in würdevoller Feier zu gedenken, kam man auch in allen Ortsgruppen Groß-Remscheids zusammen. So auch im Hoheitsbereich der Ortsgruppe Remscheid-Mitte, deren Feier im Stadttheater einen besonders eindrucksvollen Verlauf nahm. Sie war zugleich die offizielle Feier der Kreisleitung des Kreises Bergisch Land und der SA Standarte 173. …“
Was in dem Artikel nicht stand, waren die Ereignisse, die sich nur wenige Stunden nach der Feier von NSDAP und SA ereignen sollten. Dieser Verlauf der Pogromnacht in Remscheid konnte nach dem Krieg mit Hilfe von Gerichtsakten und Zeugenaussagen vor dem Wuppertaler Landgericht rekonstruiert werden:
Es waren nur wenige hundert Meter vom damaligen Remscheider Schauspielhaus an der Brüderstraße zur Stammkneipe „Tante Paula“ der SA an der oberen Alleestraße. Dort trafen sich viele der Gäste der Feier. Am späteren Abend wurde dort der Führer der SA–Standarte 173 ans Telefon gerufen. Der Anruf kam vermutlich von der Kreisleitung der NSDAP oder dem Gau Düsseldorf. Sein Inhalt: Es fände jetzt sofort wegen des Ablebens des Botschaftsrats vom Rath eine Aktion gegen jüdische Geschäfte statt. Die Geschäfte seien zu zerstören, so daß Juden dort nicht mehr verkaufen könnten …
Gaststätte “Tante Paula”, Stammkneipe der SA (Bild: J. Bilstein)
Daraufhin wurden mehrere Gruppen von SA Männern gebildet, die in verschiedenen Teilen der Innenstadt ihr Zerstörungswerk durchführen sollten. Zwei Anführer zu Fuß und weitere Männer in einem PKW gingen am späten Abend die Alleestraße hinunter und trafen nach wenigen Metern auf das jüdische Schuhgeschäft Freund an der Ecke Alleestraße/Wiedenhofstraße.
Ein Zeuge, zugleich Angeklagter, erklärte kurz nach dem Krieg vor Gericht: „… ich sah nur wie Sch. mit seinem Stiefelabsatz die Fensterscheibe eintrat. Die übrigen SA Kameraden drangen dann durch das offene Fenster in den Laden ein. Es wurden dann die in dem Geschäft befindlichen Schuhe auf die Straße geworden.“
Ein Mitarbeiter der IHK beschrieb nach dem Krieg das Ausmaß der Schäden: „Die Schaufenster waren zerstört und die Auslagen zumeist zwischen den Splittern von Glas vor dem Schaufenster auf dem Bürgersteig. (…) Zum größten Teil war diese Ware beschädigt.“
Glück im Unglück hatte die Ladenbesitzerin Cäcilie Freund, die sich im Wohnbereich hinter dem Laden versteckt hatte. Ihr Mann war bereits im Oktober mit anderen ostjüdischen Männern nach Polen abgeschoben worden.
Wie im Schuhgeschäft Freund wüteten die SA Männer auch in anderen jüdischen Geschäften bis zur Unterführung. Nicht nur Ladenlokale waren betroffen, sondern auch Privatwohnungen jüdischer Bürger und deren Beträume.
Der Seniorchef des Sport- und Modehauses Lenneberg in der Bismarckstraße nahe der Stadtkirche, ein deutscher Offizier des 1. Weltkriegs, nahm sich am Morgen des 10.11. das Leben. Auf seinem Grabstein auf dem jüdischen Friedhofsteils des Kommunalfriedhof in Bliedinghausen musste auf Befehl der Gestapo ein falsches Sterbedatum eingraviert werden, der 10.3.38.
Sport- und Modehauses Lenneberg , Bismarckstraße (Bild: Jochen Bilstein)
Zum Haus der ostjüdischen Familie Vogel in der Bismarckstraße nahe der Unterführung kamen die Täter am frühen Morgen. Ein Zeuge erinnerte sich später: „In der betreffenden Nacht wurde ich durch lauten Lärm aus dem Schlaf geweckt. Ich stand auf, öffnete das Fenster (…) und in der Durchfahrt, die zu den Geschäftsräumen des jüdischen Geschäftes von Abraham Vogel führte, sah ich einen Trupp von 8 – 10 SA Männern. Ich hörte von den Räumen des Herrn Vogel lautes Schreien und Poltern, es war so, als ob Gegenstände zerschlagen wurden“. Im Haus befanden sich der alte Abraham Vogel, seine Ehefrau, die Schwiegertochter und der 2‑jährige Enkel. Alle 4 kamen später in der Shoah um.
„Das war das Ende meiner Kindheit.“ (Peter Wisbrun)
In der Martin-Luther Straße erlebte der 11-jährige Peter Wisbrun die Gewalt. Am frühen Morgen des 10.11. drangen SA Männer in das Haus der Wisbruns ein. Der Vater von Peter, Walter Wisbrun, war bis zur „Arisierung“ im September 1938 Miteigentümer des Textilkaufhauses Gebrüder Alsberg – nach der „Arisierung“ Mertens & Sinn – gewesen. Peter schreibt in einem Brief an den Verfasser dieses Aufsatzes einige Jahrzehnte später aus Israel:
„Frühmorgens kam eine Gruppe SA in unser Haus, verprügelten meinen Vater, stießen meine Eltern (mein Vater blutend) und meine Schwester in mein Zimmer und begannen systematisch, die Wohnung zu zerstören. Alle Schränke wurden umgestürzt, alle Bilder zerschnitten, die Waschbecken mit Gewehrkolben zerschlagen und auch alles Geschirr und anderes Zerbrechliche wurde kurz und klein geschlagen.“
Am Schluss schreibt er: „Das war das Ende meiner Kindheit.“
Peter Wisbrun wurde im Dezember in der Schweiz in Sicherheit gebracht.
Für einige Männer endete die Pogromnacht in den Zellen des Polizeigebäudes in der Uhlandstraße, von wo sie wenige Tage später in das Konzentrationslager Dachau weitertransportiert wurden. Die letzten von ihnen wurden im Januar 1939 entlassen.
Zu diesem Zeitpunkt gab es keine jüdischen Unternehmen mehr. Das Pogrom war der Auftakt der vorletzten Phase in der „Judenpolitik“ der Nationalsozialisten, in der die wirtschaftliche, gesellschaftliche und rechtliche Ausgrenzung der Juden in Deutschland endgültig vollzogen wurde.
Hinweis und Erläuterung zum Stolperstein Samuel Freund:
Samuel Freund wurde am 10. November 1883 in Pruchnik/Jarosław in Galizien geboren und war wohnhaft in Remscheid. Er wurde am 28./29. Oktober 1938 nach Bentschen (Zbąszyń) abgeschoben. Vom 29. Oktober 1938 – Sommer 1939 wurde er im dortigen Internierungslager inhaftiert. Über seine nachfolgende Deportation oder Ermordung ist nichts bekannt. Er wurde für tot erklärt Quelle: https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de869723
Jochen Bilstein, geboren 1949 in Remscheid, lebt seit 1976 in Wermelskirchen, Studium der Germanistik und Geschichte, Lehrer am Gymnasium (zuletzt Studiendirektor am Gymnasium Wermelskirchen) – seit 1994 Mitglied des Stadtrates der Stadt Wermelskirchen und Mitglied des Koordinierungsteams von “Willkommen in Wermelskirchen, Mitbegründer der Bildungs- und Gedenkstätte “Pferdestall” in Remscheid Jochen Bilstein ist Mitherausgeber und Autor des Buches“ Geschichte der Remscheider Jude“n Remscheid 1992
Titelbild: Mit freundlicher Genehmigung von Pfrin. S. Kannemann
Am Samstag, 15. November, 20:00 Uhr, Haus Eifgen
Miguel Montalban & The Southern Vultures bieten Blues-Rock to Thrill and Chill you. Der elektrisierende Miguel Montalban ist eine Verkörperung der Rock’n’Roll-Ekstase mit deutlicher Blues-Inspiration, gefühlvollem Gesang und außergewöhnlicher Gitarrenvirtuosität.
Nach seinem Abschluss am Konservatorium für Jazzmusik in Rom (2012) ist der gebürtige Chilene Montalban zu einem Weltklasse-Gitarristen geworden, der weltweit über 150.000 Follower hat und wiederholt Tourneen in Europa, den USA und Großbritannien unternommen hat. Der preisgekrönte Musiker beschloss 2015, nach London zu ziehen, nachdem er von Red Bull, TourBus „Chiavi in Mano“, als „Beste Alternative Band“ und „Bester Frontmann“ (2013) ausgezeichnet wurde. Als er in London anfing, als Straßenmusiker zu arbeiten, wurde er von Millionen erkannt und schnell zu einer viralen YouTube-Sensation, insbesondere mit seiner Version von Dire Straits‘ „Sultans of Swing“, die Millionen von Streams erreichte. Rod Stewart bezeichnete ihn im Victoria and Albert Museum von Los Angeles via Satellit als „einen der besten Gitarristen Londons“ und Mark Knopfler (Dire Straits) als „absolut exzellenten Musiker“.
2019 gründete Montalban seine Band „The Southern Vultures“. Das Debüt mit der Single „Fell in Love“ und „The House“ als Headliner im legendären 100 Club zeichnete sich durch einen elektrisierenden und explosiven Auftritt aus und wurde zu einer festen Größe. Die Musik ist eine Verschmelzung von Modern Rock mit klaren Blues-Wurzeln, unverfälschten und fesselnden virtuosen Gitarrensounds und außergewöhnlicher Musikalität. „Die Band und das Publikum verbanden sich auf eine Weise, die nur ein außergewöhnliches Musikerlebnis erreichen kann“ (Richie, Metal Talk Magazine).
2023 veröffentlichte die Band ein Doppelalbum mit dem Titel „Live in Birmingham“, das in London vorgestellt wurde. Denmark St ist die perfekte Einführung in die neue Bandbesetzung, die das berauschende Spiel von Montalban über dem felsenfesten Rückgrat von The Southern Vultures (Marc Hayward – Rhythmusgitarre & Hintergrundgesang, Edoardo Mariotti – Schlagzeug, Bruno Pint – Bass) zeigt. Die Band ist Headliner bei Giants of Rock, Skegness Butlins, Colne Blues Festival und Nantwich Jazz Festival und tourte durch Europa (Deutschland, Niederlande und Frankreich); www.miguelmontalban.com
Am Mittwoch, 12. November, 19:00 – 21:00 Uhr, Haus Eifgen
In der Foto-AG von Haus Eifgen zeigt Hilmar Brunow einen Foto-/Reisebericht von der Insel Hainan in China, wo er mit einem 30-Tage-Toristen-Visum war. Zu sehen sind touristische Eindrücke aus einer boomenden Region, die man das Miami von China nennen könnte (Architektur, Regenwald, Blumen, Verkehr …).
Am Samstag, 08. November, 21:00 Uhr (Einlass: 20:00 Uhr), Haus Eifgen
Haus Eifgen ist auch während der 17. Wermelskirchener Musik-Tour feste Station und bietet ab 21 Uhr (Einlass 20 Uhr) zwei Konzerte mit „Bald since Birth“ (slough) sowie „Kaiser Franz & Hofkapelle“ (deutschrock); „Curry-Brüder” Wim und Hardy sorgen für das leibliche Wohl.
Kaiser Franz vereint ehrliche handgemachte Rockmusik mit charmanter raubeiniger Poesie – ungeschminkt und nach royaler Manier herrschaftlich, durchquert der aus dem Ruhrgebiet stammende Singer-Songwriter die Musiklandschaft mit seiner ungeschliffenen deutschsprachigen Rockmusik, die mal laut, mal leise, aber vor allem lässig ins Ohr geht. Gewohnt einprägsam und zynisch präsentiert der rockende Monarch sein Album „Alles auf Anfang“, mit dem er sich aktuellen gesellschaftlichen Widrigkeiten auf seine ureigene, eben majestätische Art stellt. Kaiser Franz ist bekannt für seine ehrlichen, direkten Texte, die oft von persönlichen Erfahrungen und Gefühlen handeln. „Alles auf Anfang“ setzt dem ganzen noch einmal die Krone auf, da seine Majestät hier die Höhen und Tiefen der letzten Jahre gekonnt verarbeitet und einen klaren Neuanfang setzt. Musikalisch findet man von Deutschrock über Blues Rock bis hin zu Indie und Alternative Rock Elementen eine Vielzahl von Einflüssen aus verschiedenen Musikgenres in den Songs, die dem temperamentvollen Entertainer seinen unverwechselbaren Charme verleihen. Als Spross einer Bergmannsfamilie aus Recklinghausen begann die musikalische Laufbahn von Kaiser Franz Ende der 90er-Jahre. Eigene bissig-deutsche Songtexte entstanden mit der ersten Bandgründung und führten zu etlichen weiteren Projekten. Mit der Zeit reifte aber der Wunsch, mit Stimme, Stift, Papier und Rock-Attitüde einen eigenen, nämlich den royalen Weg zu bestreiten.
Bald since Birth: Fünf bergische Jungs, keiner kahl, alle (noch) mit Haaren auf dem Kopf. Aber warum dann Bald since Birth? Was soll das bedeuten? Wir sagen’s euch: Der Name der Band ist ein Blick in die Zukunft, ein memento mori, welches uns daran erinnern soll, dass wir sterben, wie wir geboren wurden: mit Glatze. Genießt Eure Haare, solange ihr könnt und tut ihnen etwas Gutes. Schüttelt sie mal ordentlich zu knallenden Gitarrensounds, brummenden Bassriffs, fetzigen Drums, rauen Gesängen – und wenn das nicht reicht, haben wir sogar noch ein Keyboard.
Am Donnerstag, 6. November, 19:30 Uhr, Haus Eifgen
Eine explosive Mischung aus Funk und Jazz verspricht die Band „Odd & Even“ – inwieweit sich daraus eine offene Session entwickelt, bleibt abzuwarten.
Eintritt frei – der Hut geht rum.
Beitragsbild: Kult-In
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