Mit dem 17. Adventsfenster kehrten wir wieder dorthin zurück, wo das Herz der Dabringhausener Adventsfenster schlägt: mitten in den Ortskern, mitten in die Südstraße. Und einmal mehr wurde klar – dieser Bereich ist das Epizentrum des lebendigen Advents.
Kein Zufall: Hier, rund um Steffi Groß und die Initiatoren, ist die Idee der Adventsfenster gewachsen. Viele Anwohner sind von Anfang an dabei, laden ein, machen mit – und genau das macht diesen Ort so besonders. Die kurzen Wege, mehrere Fenster dicht beieinander, das gemeinsame Weiterziehen durchs Dorf: Hier wird spürbar, was die Adventsfenster erreichen wollen – Gemeinschaft, Nähe und gelebte Vorweihnachtszeit.
Der natürliche Zulauf tut sein Übriges: Edeka, Aral-Tankstelle, Sparkasse oder der Berlin Döner sorgen dafür, dass immer viele Menschen unterwegs sind – und gerne spontan mehrere Fenster „mitnehmen“.
Ein echtes Highlight an diesem Abend war die liebevoll gestaltete Umgebung: ein leuchtender Pavillon als Einfahrtsschneise, ein Trampolin für die Kinder, ein Lichterbaum auf der Wiese, Feuerschale, Gemütlichkeit pur. Einfahrt und Garten wurden zum Treffpunkt für Groß und Klein – Kinder spielten, Erwachsene kamen ins Gespräch.
Punkt 18 Uhr wurde es still. Die Musik verstummte, alle sammelten sich vor dem Fenster. Die ganz Kleinen eröffneten mit „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“, gefolgt von „Stern über Bethlehem“. Dann der Moment der Enthüllung: Ein leuchtender Stern über dem Stall von Bethlehem – schlicht, warm und genau richtig.
Ein Adventsfenster, das zeigt, warum wir immer wieder in die Südstraße zurückkehren.
Fotos: Philipp Scholz


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