Adventsfenster 23 – Butscheid

Mit jedem Advents­fens­ter kom­men Erin­ne­run­gen hoch – und am But­scheid ganz beson­ders. Mein alter Schul­weg, der Weg zur Mehr­zweck­hal­le: Weih­nachts­markt, Kar­ne­val, Hand­ball von frü­her, Wal­king Foot­ball vom DTV, Pro­ben vom Blas­or­ches­ter (Neu­jahrs­emp­fang am 17. Janu­ar!) – hier steckt Dorf­ge­schich­te in jedem Meter.

Und dann die­ser Gar­ten hin­ter den Hecken: eine rie­si­ge Scheu­ne, rus­ti­kal, warm beleuch­tet mit Feu­er­ton­nen, Heiz­pil­zen und ganz viel Atmo­sphä­re. Das Advents­fens­ter selbst? Groß, lie­be­voll gestal­tet, die Geburt Chris­ti im Mit­tel­punkt, Laub­holz­fi­gu­ren im Stroh, Licht, bei den Umste­hen­den Lachen und Niko­laus­müt­zen – ein­fach gute Lau­ne. Rund 100 Men­schen stan­den schon zur Eröff­nung bereit. Selbst der Haus­herr war kurz über­wäl­tigt von der Men­ge.

Vor­ab sorg­ten die Damen von der Dance Hit Grup­pe DTV und die klei­nen Tänzer*innen des DTV für Bewe­gung, dann ging das Fens­ter auf – und danach Live-Musik von Nico Mono: Weih­nachts­lie­der, köl­sche Klas­si­ker, Mit­sin­gen garan­tiert. Köln-Füh­lings inklu­si­ve, denn die Lie­be zur gro­ßen Stadt mit K gehört hier ein­fach dazu.

Als wäre das nicht genug: Geburts­tag des Haus­herrn plus Advents­fens­ter, Schnitt­chen, Sup­pe, spä­ter sogar der Grill – Voll­ver­sor­gung delu­xe. Gäs­te teils von weit her (ja, sogar aus Eng­land). Gefei­ert wur­de, bis kurz der Wackel­kon­takt zuschlug und die Siche­rung raus­flog. Schreck­se­kun­de. Dann: Licht an, Musik an, Par­ty wei­ter.

But­scheid hat gelie­fert. Dorf, wie man es liebt.

Fotos: Phil­ipp Scholz

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