Rat der Stadt Wermelskirchen beschließt deutliche Steuererhöhungen

In der letz­ten Rats­sit­zung des Jah­res hat der Rat der Stadt Wer­mels­kir­chen am Mon­tag­abend, dem 22. Dezem­ber 2025, weit­rei­chen­de finanz­po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen getrof­fen. Wie bereits im Vor­feld berich­tet, stan­den meh­re­re Beschluss­vor­la­gen auf der Tages­ord­nung, dar­un­ter ins­be­son­de­re die Erhö­hung der Grund­steu­er um 27 Pro­zent.

Zu die­sem Tages­ord­nungs­punkt mel­de­ten sich alle Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den zu Wort. Trotz teils deut­li­cher Kri­tik und geäu­ßer­tem Unbe­ha­gen – sowie der kla­ren Ableh­nung durch die Frak­ti­on Die Lin­ke, die die Haupt­ver­ant­wor­tung bei Land und Bund sieht – fand die Ver­wal­tungs­vor­la­ge eine Mehr­heit im Rat.

Neben der Grund­steu­er stimm­ten die Rats­mit­glie­der auch den vor­ge­se­he­nen Erhö­hun­gen der Hun­de- und Ver­gnü­gungs­steu­er sowie wei­te­ren Abga­ben­er­hö­hun­gen zu. Ein Ver­such der SPD-Frak­ti­on, einen sozi­al­ver­träg­li­che­ren Alter­na­tiv­vor­schlag ein­zu­brin­gen, schei­ter­te bereits im Vor­feld. Bür­ger­meis­ter Bernd Hibst bot an, den Vor­schlag als Antrag zur Geschäfts­ord­nung zuzu­las­sen, wor­auf­hin die SPD-Frak­ti­on jedoch ver­zich­te­te. Somit kam aus­schließ­lich die ursprüng­li­che Beschluss­vor­la­ge zur Abstim­mung.

Mit den gefass­ten Beschlüs­sen soll ein dro­hen­des Haus­halts­sa­nie­rungs­kon­zept abge­wen­det wer­den. Die Ent­schei­dun­gen bedeu­ten spür­ba­re finan­zi­el­le Mehr­be­las­tun­gen für nahe­zu alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und die Unter­neh­men. Dar­über hin­aus sind Ein­spa­run­gen in ver­schie­de­nen Berei­chen unab­wend­bar, die Aus­wir­kun­gen auf das städ­ti­sche Leben haben wer­den.

Unter die­sen Vor­zei­chen star­tet die Stadt Wer­mels­kir­chen in ein her­aus­for­dern­des und span­nen­des Jahr 2026, in dem wei­te­re gro­ße kos­ten­re­le­van­te Ent­schei­dun­gen zu erwar­ten sind.

Bild: Chat GPT

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