Ein Hauch von Winterromantik lag in der Luft, als wir endlich bei der Godmother of Adventsfenster ankamen – der stillen Architektin der hyggeligen Dorfkultur. Hygge, dieses dänische Gefühl von Wärme, Geborgenheit und gemeinsamem Glück, war hier nicht nur spürbar, sondern leuchtete in jedem Detail.
Mehrere Pavillons boten Schutz vor dem feinen Winterregen, Lichter glitzerten über gemütlichen Sitzgelegenheiten und zwischen dampfenden Bechern, kleinen Leckereien und vielen vertrauten Gesichtern wurde schnell klar: Heute wird „Groß“ gefeiert – ganz so, wie es der Name verheißt.

Für einen besonders feierlichen Moment sorgte ein Teil des Orchesters: Rund zehn Musikerinnen und Musiker ließen mit Liedern wie „Oh du fröhliche“ und *„Ihr Kinderlein kommet“ den Abend erklingen. Charmant moderiert von Oliver Groß – wie man es vom Neujahrsfest kennt – wurde nach den letzten Tönen und mit einem kleinen, spannungsvollen Verzug das Adventsfenster feierlich eröffnet.
Ein magisches Highlight in Dabringhausen bleibt die Gondelbahn, die kleine Filzbewohner auf Karussellfahrt mitnimmt – bergauf und wieder hinab durch Tannenwald, Schneelandschaft und Lichterglanz. Und selbst der Nebel konnte der Wärme nichts anhaben: Chili con Carne und Chili sin Carne hielten bis tief in die Nacht Herz und Hände warm.
Liebevoll geschmückt, offen, herzlich – genau so, wie man es von der Frau erwartet, die diese besondere Adventsfenster-Reihe einst ins Leben gerufen hat. Ein Abend, der gezeigt hat, wie groß Winterzauber, Dorfgemeinschaft und Hygge sein können.
Bilder: Philipp Scholz


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