Die SPD Wermelskirchen hat einen neuen Vorstand gewählt, und doch bleibt vieles beim Alten. Michael Faubel, der zuvor seinen Tätigkeitsbericht präsentierte, wurde erneut zum Vorsitzenden bestimmt. Seine Rückschau zeigte, wie sehr die Partei in den vergangenen Monaten von Wahlkämpfen geprägt war. Europawahl 2024, die bevorstehende Bundestagswahl, dazu die Kommunalwahl 2025 – wer wollte, konnte die Sozialdemokraten regelmäßig an Infoständen und bei Gesprächen in der Innenstadt antreffen. Besonders betonte Faubel den Einsatz beim Protest „Gemeinsam gegen Hass und Hetze“, der für die SPD aufgrund ihrer sozialdemokratischen Geschichte zu einer Grundhaltung geworden ist.
Die anschließende Wahl brachte erwartbare Ergebnisse: Gerd Laskowski wird neuer stellvertretender Vorsitzender, Petra Weber bleibt Kassiererin, Heike Ortlieb-Meinert führt weiter die Schrift, unterstützt von Daniel Wieneke. Auch bei den fünf Beisitzern zeigt sich eher die Stabilität einer eingespielten Gruppe als der Aufbruch zu neuen Ufern.
Die SPD setzt damit auf Verlässlichkeit in unruhigen Zeiten. Ob dieses Signal ausreicht, um im kommenden Wahljahr politisch an Boden zu gewinnen, wird sich zeigen.
Bild: SPD-Wermelskirchen
(v. links: H. Ortlieb-Meinert, M. Faubel, St. Wieneke, J. Scherkenbeck, P. Weber, R. Weber, K. Ulinski, G. Laskowski, R. Bleek, G. Simon)


Schreibe einen Kommentar