Am heutigen 18. November findet zum elften Mal der Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch statt. Der Rheinisch-Bergische Kreis nimmt diesen Anlass erneut zum Anlass, auf ein Thema aufmerksam zu machen, das uns alle angeht – den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf einem Bereich, der oft zu wenig Beachtung findet: sexualisierte Übergriffe durch Kinder und Jugendliche. Denn nicht nur Erwachsene können Grenzen überschreiten – auch unter Gleichaltrigen kommt es zu Situationen, die verunsichern, verletzen oder überfordern.
Für Eltern, pädagogische Fachkräfte, Vereine oder Betreuungspersonen stellt sich dann häufig die schwierige Frage:
War das noch spielerische Neugier? Ein missglückter Spaß? Ein Flirtversuch? Oder war es bereits ein Übergriff, der Aufmerksamkeit und Intervention braucht?
Die Antwort darauf ist nicht immer eindeutig, und gerade deshalb ist Aufklärung so wichtig.
Um hier Orientierung zu geben, stellt die Landesfachstelle „Prävention sexualisierte Gewalt“ umfangreiche Informationen und praxisnahe Materialien bereit. Diese unterstützen dabei,
- Grenzüberschreitungen besser einzuschätzen,
- Anzeichen sexualisierter Gewalt zu erkennen,
- angemessen zu reagieren und
- Kinder und Jugendliche präventiv zu stärken.
Die Materialien richten sich an Eltern, Schulen, Kitas, Vereine sowie alle, die mit jungen Menschen arbeiten oder leben.
Wer sich informieren möchte, findet die Angebote hier:
👉 https://psg.nrw/weil-wissen-schuetzt/
Wissen schützt – und jeder Beitrag zur Aufklärung kann helfen, Kinder und Jugendliche besser zu schützen.
Beitragsbild: Chat GPT


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