Im Rheinisch-Bergischen Kreis liegt der Anteil der Grundschulkinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf deutlich unter dem NRW-Durchschnitt, wie Radio Berg berichtet. Das geht aus dem Inklusionsbericht des Schulamtes für den Kreis hervor, der jetzt vorgestellt wurde.
Im Rheinisch-Bergischen werden 38,3 Prozent aller Grundschulkinder sonderpädagogisch gefördert, heißt es in dem Bericht. Die niedrige Inklusionsquote gehe vor allem auf die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit der Grund- und Förderschulen zurück. Außerdem müssten aufgrund einer präventiven und intensiven Unterstützung in enger Abstimmung mit den Eltern viele Kinder nicht mehr sonderpädagogisch betreut werden.
Aus dem Bericht geht ebenfalls hervor, dass immer mehr Kinder in den Bereichen geistige, emotionale oder soziale Entwicklung gefördert werden müssen. Das müsse man in Zukunft aufmerksam beobachten, so das rheinisch-bergische Schulamt.