Rege Beteiligung bei der Umfrage: Wie kauft Wermelskirchen ein?

VON KATHRIN KELLERMANN

Wie kaufen die Bürgerinnen und Bürger in Wermelskirchen ein? Und vor allem: Was erwarten sie ganz konkret vom Handel und damit auch von der Stadtplanung? Ende des Sommers fand diese Umfrage im Rahmen einer Studie in 28 Kommunen und Städten in NRW statt. Auch Wermelskirchen hatte die Chance, an der spannenden Umfrage teilzunehmen und dadurch wertvolle Hinweise für die Gestaltung der Stadt zu bekommen. 

Die tolle Nachricht: In Wermelskirchen haben sich über 420 Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage beteiligt und vor allem in den Altersbereichen 30–69 Jahre lag die Stadt damit sogar deutlich über den statistischen Erwartungen. Insgesamt haben in allen teilnehmenden Städten und Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen 13.678 Menschen den Online-Fragebogen für Konsumentinnen und Konsumenten vollständig ausgefüllt.

Teilgenommen haben die Städte Ahaus, Ahlen, Bad Salzuflen, Billerbeck, Burscheid, Drolshagen, Düren, Erndtebrück, Essen, Hallenberg, Hiddenhausen, Lünen, Mönchengladbach, Nettetal, Nieheim, Paderborn, Rahden, Rees, Remscheid, Rommerskirchen, Schwelm, Sonsbeck, Velbert, Velen, Verl, Wermelskirchen, Wiehl und Windeck. Parallel dazu sind Einzelhändlerinnen und Einzelhändler aus 89 Städten in NRW befragt worden, von denen sich 505 an der Umfrage beteiligt haben. 

Die Studie wurde im Rahmen des Projektes „Einkaufsverhalten und Einkaufsmöglichkeiten in NRW“ vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW in Auftrag gegeben. Es war das erste Mal, dass innerhalb eines Forschungsprojektes auf Landesebene gleichzeitig in einer Untersuchung die Perspektive der Bevölkerung, des Einzelhandels und der Kommune betrachtet wurde. Dieser 360 Grad Blick verspricht eine weitreichende strategische Perspektive. 

Die Ergebnisse des landesweiten Forschungsprojektes werden Anfang 2025 vom Wirtschaftsministerium veröffentlicht und sind allgemein zugänglich. „Es ist sehr spannend, welche Ergebnisse wir für Wermelskirchen bekommen, weil es hilft, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger und auch die des lokalen Einzelhandels besser zu verstehen. Dadurch können noch besser Strategien für die Stadt entwickelt werden, die gezielt auf die tatsächlichen Bedürfnisse abgestimmt sind“, sagt Florian Leßke, Amtsleiter für Stadtentwicklung. 

„Es war eine einzigartige Gelegenheit für Wermelskirchen, dass wir in diese Studie einbringen konnten, wie wir einkaufen und einkaufen wollen“, sagt Bürgermeisterin Marion Holthaus. „Vielen Dank deshalb an alle, die sich an der Umfrage beteiligt haben, weil wir dadurch wichtige Einblicke in das Einkaufsverhalten und die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger, unserer Gäste und all jener, die hier arbeiten, oder auf Reisen zu Besuch sind, gewinnen können.“

Beitragsfoto: Bürgermeisterin Marion Holthaus und Florian Leßke, Amtsleiter Stadtentwicklung, hatten im Sommer aufgerufen, an der Umfrage zum Einkaufsverhalten und Einkaufsmöglichkeiten in NRW teilzunehmen, weil „weil es für unsere Stadt wichtig ist!“ © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

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