Nachhaltigkeit beginnt bei den vielen vermeintlich kleinen Entscheidungen, die Menschen auch im Rheinisch-Bergischen Kreis täglich treffen. Eine von diesen Entscheidungen ist zum Beispiel, welche Bepflanzung im Garten gewählt wird oder welche Materialien für das neue Gartenhaus verwendet werden. Denn viele Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet haben wundervolle Gärten, welche schützenswerte eigene Ökosysteme bilden.
Um zu vermitteln, wie man den heimischen Garten fit für Trockenheit und starke Regenfälle macht und gleichzeitig die Artenvielfalt fördert, lädt der Rheinisch-Bergische Kreis für Dienstag, 17. September, zu der Veranstaltung „Mein Garten – naturnah und klimafit“ ins Kreishaus, Am Rübezahlwald 7, 51469 Bergisch Gladbach, ein. Los geht es um 17.30 Uhr mit verschiedenen Infoständen. Ab 18 Uhr warten wertvolle Tipps und Infos sowie ein spannender Austausch mit dem Diplombiologen Eike Wulfmeyer vom BUND, der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK) und dem NaturGarten e.V..
Die kostenfreie Veranstaltung wird von der Energie & Klima Koordinierungsstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises (EKKO) organisiert. Um Anmeldung per E-Mail an stephanie.rausch@rbk-online.de wird gebeten.
Das Programm
Ab 17.30 Uhr öffnen sich die Türen des Kreishauses, und Interessierte können sich am Stand des NaturGarten e.V. informieren. „Wir sehen die Gärten und Grünflächen der Zukunft als bunte und vielfältige Lebensräume mit heimischen Pflanzen und Tieren, abwechslungsreichen Lebensraumstrukturen und einer nachhaltigen Gestaltung und Bauweise. Diese Gärten sind anpassungsfähig an sich ändernde Lebens- und Klimabedingungen und bieten Raum für Erholung, Entspannung sowie Naturerlebnis genau dort, wo wir leben und arbeiten”, so der NaturGarten e.V. zum Thema naturnahes, klimaangepasstes beziehungsweise klimafreundliches Gärtnern. Der Verein mit Sitz in Bonn betreibt im Bergischen eine Regionalgruppe, die auch regelmäßig Platz für Wissenstransfer bietet.
Neben dem NaturGarten e.V. wird auch die Bergische Agentur für Kulturlandschaft (BAK), welche sich für nachhaltige Entwicklung und mehr Natur an Kitas und Schulen einsetzt, für Fragen und Austausch zur Verfügung stehen. Am Stand der BAK können Besucherinnen und Besucher das „Bergische Blütenmee(h)r“ erhalten. Hierbei handelt es sich um eine Saatgutmischung, welche für die Anlage einer mehrjährig blühenden Fläche mit für das Bergische Land typischen Wildblumen geeignet ist.
Ab 18 Uhr zeigt der Experte Eike Wulfmeyer in seinem Vortrag auf, welche angepassten Pflanzen es gibt. Zudem nimmt er das Thema Ressourcen in den Blick und zeigt auf, wie gutes Wassermanagement gelingt und welche Einflüsse gerade das Kaufverhalten in Bezug auf das Gärtnern haben kann. Der eigene Garten als Ressourcenquelle und eine klimaresiliente Gartengestaltung sind weitere Aspekte der Präsentation. Nach dem Ende des Vortrages um 19 Uhr besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und gemeinsame mit dem Referenten in den Austausch zu kommen.
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