Derzeit wird in der Gastronomie der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7% erhoben. Das geht als Unterstützungsmaßnahme auf die Pandemie zurück. Der Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein-Westfalen (DEHOGA) befürchtet, daß vielen Restaurants das Aus drohe, falls im neuen Jahr die Absenkung der Mehrwertsteuer aufgehoben werden sollte. Das berichtet Radio Berg.
Die 19-prozentige Mehrwert-Steuer müssten die Betriebe an ihre Gäste weitergeben. Laut einer DEHOGA-Umfrage läge das durchschnittliche Preis-Plus bei über 18 Prozent und würde von den meisten Gästen nicht gezahlt werden.
Auch die Gastronomen mussten für Energie, Lebensmittel und Personal zuletzt deutlich mehr ausgeben. Reserven, um einen weiteren Kostenanstieg abzufangen, gäbe es bei den meisten nicht mehr. Auch die bergische Politik setze sich für eine Verlängerung der 7-Prozent-Regel ein. Die beiden Landräte Hagt und Santelmann hätten sich an die bergischen Bundestagsabgeordneten und an Bundesfinanzminister Lindner gewandt.