Katharina Höring, Mitglied des Kreisvorstandes der CDU: BEITRAG ZUM KREISPARTEITAG

Im Newsletter des christdemokratischen Bundestagsabgeordneten für den Rheinisch-Bergischen Kreis, Dr. Hermann-Josef Tebroke, findet sich ein Beitrag von Katharina Höring, Mitglied des Kreisvorstandes der CDU:

Mit dem 75. Kreisparteitag der CDU Rhein-Berg haben wir den Auftakt für eine intensive Debatte über das neue CDU- Grundsatzprogramm in unserem Kreis eröffnet. Diese soll zu ausgewählten Kapiteln in anschließenden Veranstaltungen bis zur Verabschiedung des Programms im Jahr 2024 fortgesetzt werden. Einen Einblick in die Debatte auf dem Kreistag gibt Katharina Höring, Mitglied des Kreisvorstandes, hier:

Auf dem 75. Kreisparteitag hat Dr. Hermann-Josef Tebroke (CDU-Kreisvorsitzender) gemeinsam mit seiner Kölner Kollegin Serap Güler MdB, stellvertretende Vorsitzende der Programm- und Grundsatzkommission, in die Debatte eingeführt und anschließend mit unseren anwesenden Mitgliedern in Form eines World Cafés über vier verschiedene Themenfelder der Grundwertecharta debattiert. 

An vier verschiedenen Tischen haben über 60 Mitglieder in wiederum vier Runden diskutiert. Es wurde über unsere Fundamente “Freiheit”, “Solidarität”, “Gerechtigkeit” und das “Christliche Menschenbild” gesprochen. Besonders wichtig war es der Mehrheit der Anwesenden, dass unsere Freiheit auf einer wehrhaften Demokratie beruht. Solidarität bedeutet für unsere Mitglieder nicht, dass wir unsere eigenen Werte vernachlässigen müssen, sondern dass wir Kompromisse finden. Gerechtigkeit bedeutet ihnen, dass wir alle ehrlich zueinander und miteinander sind. Und wenn an das christliche Menschenbild gedacht wird, verstehen sie darunter Selbstbestimmtheit, Toleranz, Nächstenliebe und Familie. 

Diese Fundamente sind unseren Mitgliedern sehr wichtig. Auch mit der Thematik “CDU als Volkspartei” haben wir uns intensiv beschäftigt. Unsere Wurzeln sind sozial, liberal, konservativ und bürgerlich. Es wurde deutlich, dass unser sozialer Flügel wieder sichtbarer werden muss. Liberal be- deutet für uns nicht, dass jeder machen kann was er will. Die Freiheit jedes einzelnen endet da, wo in die Freiheit eines anderen eingegriffen wird. 

Auch wenn sich unsere Wertvorstellungen mit der Zeit verändert haben, so haben wir dennoch unsere Identität nicht verloren. Wir müssen sie nur neu definieren. Auch Fragen zur Zukunft haben wir mit unseren Mitgliedern besprochen: Wo wollen wir hin? Was wollen wir erreichen? Und was wollen wir mit unserer Politik bewegen?

Aus den Antworten der Mitglieder war herauszuhören, dass wir junge Menschen dazu bewegen wollen, uns zu unterstützen und zusammen ihre Zukunft mit ihnen zu gestalten. Ebenso ist es uns ein Anliegen, mehr Frauen zu motivieren in der CDU aktiv zu werden, um ihr und unser Land gemeinsam gestalten zu können. Dazu wollen – und müssen – wir wieder familienfreundlicher und auch kinderfreundlicher werden. Beruf, Familie und Politik sollen miteinander im Einklang stehen. 

Im World Café fanden auch grundsätzliche Themen und Satzungsfragen ihren Platz. Es kamen viele Fragen an die Politik: Die Welt verändert sich – wie können wir da mithalten? Was können wir für unsere Zukunft tun? Welche realistischen Ziele können wir verfolgen? Das Grundsatzprogramm soll und wird genau diese Themen behandeln und unsere Ziele neu festlegen. Es soll die Frage, wo wir als Partei der Mitte stehen, beantworten, unsere Fundamente festsetzen und uns Richtlinien für unsere Zukunftspolitik geben. Dabei dürfen jedoch nicht die grundsätzlichen Themen vergessen werden.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.