STADTRADLER spenden ihre Preise

Es sind kleine Dinge, die den Kindern im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz fröhliche Lächeln in die Gesicher zaubern: Wie ein Pony, das demnächst zu Besuch kommt und sich von den Kindern streicheln, herzen und mit Leckerlies füttern lassen will. Oder ein Eiswagen, der im Sommer auf den Hof rollt und bei dem sich die Kinder ihre Lieblingssorte bestellen können. Kleine Herzenswünsche, die die schwerkranken Kinder glücklich machen, die aber auch immer Geld kosten. Umso dankbarer ist Nadine Schulz, Sozialpädagogin und Trauerbegleiterin des Bergischen Kinder- und Jugendhospiz in Burgholz, über jede Spende, die das Hospiz erhält.

Jetzt konnte sie 150 Euro und eine große Dose Lutscher für ihre Schützlinge entgegennehmen: Denn die drei Wermelskirchener Einzelsieger des STADTRADELNs hatten ihre Preise gespendet, um stattdessen den Kindern eine Freude zu machen. „Wir sind der Überzeugung, dass man eigentlich schon genug gewonnen hat, wenn man das Fahrradfahren für sich selbst in Alltag und Freizeit integriert hat“, erklärte Einzelsieger Jan Schützke die Spenden-Entscheidung.

Die „Ballerbrothers“, wie Jan und sein Bruder Benjamin Schützke ihr Team beim STADTRADELN nannten, waren mit ihren Fahrrädern zum Hospiz geradelt, um die Spende zu überreichen. Der drittplatzierte Friedrich Schmidt konnte zwar an dem Tag nicht dabei sein, aber auch er spendete seinen Gutschein, den er im 21 Tage andauernden Aktionszeitraum in Wermelskirchen gewonnen hatte. Mit der Zustimmung von Achim Lambeck von Zweirad Lambeck, konnten alle drei ausgegebenen Gutscheine wieder in Geld eingetauscht werden.

„Wir freuen uns alle wirklich von Herzen. Denn diese Spenden sind so wichtig“, erzählte Nadine Schulz im Gespräch mit den Brüdern und Frau Yvonne Kuhl von der Stadtverwaltung Wermelskirchen.

Mit 3.058 Kilometern erradelte Jan Schützke übrigens nicht nur die meisten Kilometer für Wermelskirchen, sondern wurde auch erfolgreichster STADTRADLER im gesamten Rheinisch Bergischen Kreis. Sehr beachtlich auch die erradelten Kilometer von seinem Bruder Benjamin, der es auf 2.352 Kilometer brachte und Friedrich Schmidt mit 1.816 Kilometern.

Beitragsfoto: Geld und Lollies für die Kinder im Hospiz © Stadt Wermelskirchen

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