#ZumFeindGemacht

Neue Social-Media-Kampagne

Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. teilt mit: „‘Viele Deutsche waren Täter:innen. Zumindest während der Zeit des Nationalsozialismus. #ZumFeindGemacht erzählt die Geschichten all jener, die die Ausnahme waren und – neben Jüdinnen und Juden, Sinti:zze und Romn:ja – ebenfalls verfolgt wurden.’, erklärt Dr. Jost Rebentisch, Geschäftsführer des Bundesverbands Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V., die neue Social-Media-Kampagne, die vom Bundesfinanzministerium im Rahmen des Gedenkjahres 2022 gefördert wird.

Im Jahr 2022 jähren sich zwei zentrale Ereignisse der Nachkriegsgeschichte: Vor 70 Jahren wurde das Luxemburger Abkommen geschlossen: Die erste Wiedergutmachungsvereinbarung mit dem Staat Israel. Zudem jährt sich zum 30. Mal die Einrichtung des so genannten ‚Article 2 Funds’, der jüdischen Überlebenden in Osteuropa erstmalig Entschädigungsleistungen ermöglichte. Anlässlich dieses Gedenkjahres fragt der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.: ‚Wer waren die Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden?’

#ZumFeindGemacht erzählt die eher unbekannten Geschichten: Vom Mann, der ins KZ kam, weil er Männer liebte. Vom talentierten Pianisten, der ermordet wurde, weil er sich kritisch äußerte. Von der Frau, die verleumdet wurde und ins KZ kam, weil ihr Kontakt zu polnischen Zwangsarbeitern unterstellt wurde.

Die Zeit, in der das möglich war, ist noch nicht lange her. ‚Wir wollen, dass allen klar wird: Freiheit und Demokratie, eine offene und bunte Gesellschaft sind keine Selbstverständlichkeit. Sie beruhen auf Werten, die wir verteidigen müssen – jeden Tag und mit allen unseren Kräften.’, fügt Dr. Jost Rebentisch nachdenklich hinzu.“

Auf Instagram, TikTok und Facebook: @ZumFeindGemacht • Weitere Infos unter: www.zumfeindgemacht.de

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