Verkehrswende jetzt

NRW-Sternfahrt Düsseldorf 2022

Frank Schopphoff, Bahn- und Radaktivist der ersten Stunde, nimmt das sehr gelungene gestrige Balkantrassen-Jubiläumstreffen sowie die offizielle Eröffnungsfeier des Jugendfreizeitparks zum Anlass, auf eine wichtige Veranstaltung hinzuweisen und für die Teilnahme zu werben, mit der noch vor der kommenden Landtagswahl nachdrücklich eine Verkehrswende in Nordrhein-Westfalen gefordert wird.

„Als ehemaliger Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Wermelskirchen rufe ich heute auch im Namen der aktuellen Sprecherin der ADFC-Ortsgruppe Wermelskirchen/Burscheid Sabine Krämer-Kox zur Teilnahme an der NRW-Sternfahrt Düsseldorf 2022 auf, um eine Woche vor der NRW-Wahl 2022 noch einmal mit zahlreichen Umwelt- und Verkehrsverbänden auf die unhaltbaren Verkehrsverhältnisse nicht nur auf der A 1 hinzuweisen: 

Die Sternfahrt führt Radfahrende aus ganz NRW über verschiedene Zubringer nach Düsseldorf.

In diesem Jahr wird die Sternfahrt erweitert zu einer großen Verkehrswende-Demonstration, an der sich immer mehr Bündnispartner beteiligen. Schon jetzt sind folgende Vereine, Organisationen oder Landesverbände beigetreten: BUND, NABU, VCD, Greenpeace, Fridays for Future, RADKOMM und Kinder aufs Rad (Kidical Mass).

Kundgebung vor dem Landtag am 8. Mai 2022

Gemeinsam werden wir nach Düsseldorf radeln, um an der zentralen Kundgebung auf der Landtagswiese teilzunehmen. Dabei werden wir uns eine Woche vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen noch einmal bei den Parteien ein deutliches Signal setzen. 

Wir fordern eine zukunftsfähige Verkehrswende, in deren Mittelpunkt nicht das Auto steht, sondern Rad-, Fußverkehr und ÖPNV. Den Teilnehmer:innen geht es um eine sozial gerechte und nachhaltige Verkehrswende, die allen Menschen eine klimaschonende Mobilität ermöglicht. Anschließend ist eine etwa 18 Kilometer lange Fahrraddemo durch Düsseldorf geplant.

Als ehemaliges Vorstandsmitglied des PRO BAHN Regionalverbands Bergisches Land erinnert Frank Schopphoff im Zusammenhang mit dem Dauerstau auf der Autobahn A1 an einen Artikel in der Bergischen Morgenpost aus dem Jahr 1994 (“RAU IM STAU”), in dem berichtet wird, dass Ministerpräsident Johannes Rau als Ehrengast des BERGISCHEN TAGES IN WERMELSKIRCHEN nur dank des Einsatzes der Polizei aus dem Stau auf der A 1 befreit werden konnte und deshalb nur sehr verspätet das Rathaus Wermelskirchen und die Festgäste erreichte.

„Leo Flamm beschrieb in seinem Landtagsblog am 6. Juni 2017, dass trotz ihrer Versprechen verschiedene Verkehrsminister unterschiedlicher Parteien das Stauproblem auf den Autobahnen und Straßen trotz guter Vorsätze in den vergangenen Jahrzehnten nicht lösen konnten“, so Frank Schopphoff weiter.

Ina Scharrenbach, Heimatministerin in Nordrhein-Westfalen konnte auch den gestrigen Festgästen der Eröffnungsfeier des Freizeitparks nicht mitteilen, dass das Stauproblem auf der A 1 gelöst sei. Das Verkehrshindernis A1 ist – wie wir alle immer wieder erfahren müssen – sogar noch größer geworden. Denn auch die Ministerin hatte sich verspätet!

„PRO BAHN hat bereits im Jahr 1993 in einem Flyer darauf hingewiesen, dass ein Mittelzentrum der Größe unserer Stadt nicht auf einen Bahnanschluss verzichten könne, wenn wir das Gebot der Verkehrswende ernst nehmen wollen.”

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