Medikamentenmiss­brauch

Junge Menschen mit Erfahrungen von Medikamentenmissbrauch und Kooperationspartner:innen sowie Expertinnen für Filmprojekt gesucht 

Für eine neue Dokumentarfilmreihe sucht das Medienprojekt Wuppertal Jugendliche und junge Erwachsene, die Erfahrungen mit dem Missbrauch von Medikamenten gemacht haben und bereit sind, ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Medikamentenmissbrauch zu erzählen.

In dem Filmprojekt soll mit betroffenen jungen Menschen eine dokumentarische Filmreihe über die Gefahren und Folgen der missbräuchlichen Nutzung von Medikamenten produziert werden. In den Filmen sollen verschiedene Substanzen berücksichtigt werden: Rezeptpflichtige und nicht-rezeptpflichtige Schlaf- und Beruhigungsmittel, Schmerzmittel, Anabolika, Husten- und Erkältungsmedikamente, Lifestyle-Drogen wie z.B. Tilidin, Codein, Ritalin. 

Inhaltlich soll es in den Interviews darum gehen: Wie, warum und mit welchen Wirkungen nutzen junge Menschen missbräuchlich Medikamente? Welche Folgen und Gefahrenpotentiale bringt der Konsum mit sich? Wie entstehen hierbei Abhängigkeiten und Sucht? Wie sind die Zugänge von Jugendlichen zu Schlaf-, Schmerz- und Beruhigungsmitteln? Wie verliefen Ausstiegsversuche der Betroffenen? Wer und was hat den Betroffenen geholfen? 

Die Filmreihe soll im Herbst 2022 öffentlich im Kino präsentiert und auf Stream/ Download/ DVD für die Aufklärungs- und Präventionsarbeit verbreitet werden. Ziele des Filmprojektes und der produzierten Filme sind die Auseinandersetzung mit den Risiken und Folgen des problematischen Konsums von Medikamenten für die Betroffenen, die Reflexion der unterschiedlichen Gründe des Konsums von Drogen und den Umgang damit, Lifestyledrogen als Teil der Party- und Musikkultur einerseits und einer Leistungsgesellschaft andererseits zu problematisieren und den eigenen Umgang damit zu reflektieren, die Auseinandersetzung mit dem eigenen Umgang mit legalen und illegalen Drogen, Suchtpotenzialen und Süchten und Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten kennenzulernen. 

Bitte wenden Sie sich bei Interesse oder Nachfragen an: 

Medienprojekt Wuppertal • Lukas Georgiou, Max Gläsmann • 0202–28319879 • info@medienprojekt-wuppertal.de • www.medienprojekt-wuppertal.de

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