Angebote der Bergischen Universität für Geflüchtete und Helfende

Wuppertal | Seit Ende letzter Woche hat die Bergische Universität ihre Hilfsangebote und die angeschlossener akademischer Initiativen auf einer Infoseite zusammengefasst. Diese ist leicht über die ukrainischen Farben auf der Startseite www.uni-wuppertal.de zu finden und füllt sich ab jetzt sukzessive mit hinzukommenden Unterstützungsangeboten. Hilfreicher denn je ist dabei auch das bereits 2015 initiierte Netzwerk-Projekt der Uni Wuppertal „In Touch Wuppertal zur Integration von Geflüchteten in Studium und Beruf“.

Informationen und Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine, Studierende und Mitarbeitende finden Sie hier. Immer mehr Menschen müssen ihre Heimatländer verlassen und suchen auch in Wup­pertal und der Region Bergisches Land Zuflucht. Viele von ihnen waren bislang als Lehrende oder Forschende tätig, haben studiert oder planten, ein Studium aufzuneh­men. „Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich auch in Kooperation mit weiteren Akteuren in- und außerhalb des Wissenschaftssystems zu engagieren, ist Teil des Leitbildes der Bergischen Universität Wuppertal“, so Rektor Lambert T. Koch. Er ist beeindruckt von der großen Hilfsbereitschaft unter den Mitgliedern der Hochschule. Um Geflüchtete aus der Ukra­ine zu unterstützen und ihnen eine Perspektive zu bieten, hat die Universität u. a. folgende Angebote aufgelegt. Diese richten sich an Ukrainer:innen, die in Folge des russischen Angriffs geflohen sind, sowie für Menschen aus Drittstaaten oder Staatenlose, die legal in der Ukraine lebten und für die eine Rückkehr in ihre Heimatländer nicht möglich ist:

  • Kostenfreier Online-Einführungskurs Ukrainisch für Beschäftigte, Helfende, Bürger*innen und ehrenamtlich Tätige, die Hilfesuchenden in ihrer Muttersprache begegnen möchten. Vermittelt werden über drei Monate hinweg grundlegende Kennt­nisse sowie ein Basiswissen der ukrainischen Sprache.
  • Bewerbung für ein Studium und einen studienvorbereitenden Deutschkurs zum Sommersemester 2022 außerhalb des uni-assist Bewerbungsverfahrens und der regulären Bewerbungsfristen. Voraussetzung ist der Nachweis einer direkten Zugangsberechtigung für ein Studium an nordrhein-westfälischen Hochschulen.
  • Übernahme des Kostenbeitrags für den studienvorbereitenden Deutschkurs aus „In Touch“-Fördermitteln
  • Angebot zur auf maximal zwei Semester befristeten Einschreibung als „Gaststu­dent*in ohne Abschluss“
  • Übernahme des Semesterbeitrags für das Sommersemester 2022 aus Spendenmit­teln
  • Im Rahmen bestehender Wissenschaftskooperationen der Universität: Nominierun­gen geflüchteter ukrainischer Wissenschaftler*innen für Förderungen im Rahmen der Philipp-Schwartz Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Volks­wagenStiftung
  • Auch die Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen bietet aus der Ukraine geflüchteten Studieninteressierten die Möglichkeit zur Aufnahme oder den Fortgang ihres Studiums mit englisch- und deutschsprachigen Vorlesungen. Infos unter: www.archbau.uni-wuppertal.de. Die Fakultät unterstützt die an der Bergischen Universität Eingeschriebenen zusätzlich bei der Integration unter der Kontaktadresse: lotse.archbau[at]uni-wuppertal.de.

Über die Bergische Universität Wuppertal „Verstehen, Vermitteln, Gestalten“. Unter diesem Motto ist die Bergische Universität Wuppertal eine anerkannte Größe: in der internatio­nalen Forschungslandschaft ebenso wie national und regional. Neun Fakultäten und über hundert Studiengänge sorgen für ein star­kes Profil mit einer Reihe herausragender „Leucht­türme“. Die Hochschule setzt trotz ihrer Größe mit rund 23.000 Studierenden und 4.000 Be­schäftigten auf kurze Wege: gute Betreuungsrelationen, individuelle Unterstützung, Service- und Förderangebote für Mitarbeitende und Studierende. Diverse Rankings belegen die zunehmende Beliebtheit nicht nur bei Studieninteressierten, sondern auch als begehrte Arbeitgebe­rin. In der innovativen Rhein-Ruhr-Metropolregion gelegen, ist die Bergische Universität in Forschung, Lehre und Transfer exzellent vernetzt. Ob im Rahmen hochgradiger Forschungsverbünde, leistungsstarker Technologiecluster oder gemeinsamer Studien­angebote, in zahllosen Bereichen resultieren über die Kooperation mit hochkarätigen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wichtige Impulse für die Lösung zentraler Herausforderungen in der Grundlagen- wie in der angewandten Forschung. Auch im globalen Maßstab ergeben über 100 Erasmus-Partnerhochschulen sowie über 70 Kooperationen mit ausländischen Universitäten und Unter­nehmen ein attraktives Netzwerk zum Nutzen aller Beteiligten und Zielgruppen.

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