Werner Mays aus Kürten mit Verdienstkreuz geehrt

Landrat überreicht Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschlandaus

Werner Mays hat durch sein jahrzehntelanges Engagement in der Entwicklungshilfe auszeichnungswürdige Verdienste erworben.

In den 1990er Jahren wurde Werner Mays Mitglied bei „OPAM – Verein zur Förderung der Alphabetisierung e.V.“. Der Verein wurde 1980 gegründet und arbeitet dafür, Alphabetisierung und Bildung in Entwicklungsländern zu fördern. 2001 wurde Werner Mays zum ehrenamtlichen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Schon in dieser Zeit führte er die Geschäfte und Aufgaben eines Vorsitzenden aus.

Seit 2009 ist Werner Mays ehrenamtlicher Vorsitzender von OPAM. Der tägliche Arbeitsaufwand beträgt rund vier Stunden. Er kontaktiert Schulen, Firmen sowie sonstige Einrichtungen und hält dort Vorträge. Außerdem organisiert er Basare, um Erlöse für OPAM einzunehmen. Durch das hohe jährliche Spendenaufkommen können aus diesen Mitteln viele Projekte gefördert werden. In den Entwicklungsländern werden vor Ort Organisationen gegründet, die unter der Leitung einer Vertrauensperson eine Genossenschaft bilden. Diese ist für die sachgemäße und verantwortungsbewusste Verwendung des Geldes verantwortlich.

Werner Mays unternimmt mindestens einmal im Jahr auf eigene Kosten eine Reise in eins der unterstützten Länder, um dort zu prüfen, ob die Spendengelder vor Ort zweckgemäß und effektiv verwendet werden. Dabei finden Gesprächsrunden statt, die Werner Mays detailliert vorbereitet. Er erhält selbst auch Besuch aus den Dörfern, in denen Projekte durch OPAM gefördert werden. Diesen Besuch beherbergt und bewirtet er auf eigene Kosten.

2012 wurde die „Josef Prinz-OPAM-Stiftung zur Förderung der sozialen Entwicklung durch Alphabetisierung“ gegründet, deren Vorsitzender Werner Mays ist. Die Stiftung ist nach dem verstorbenen Gründer von OPAM e.V. – Pfarrer Josef Prinz – benannt und soll die Vereinsarbeit fördern. Die OPAM-Stiftung unterstützt dabei Projekte, die längerfristig eine zuverlässige Hilfe brauchen.
Werner Mays unterrichtet außerdem unentgeltlich Asylbewerber im Fach Deutsch bei sich zu Hause.

Foto:(v.l.n.r.) Janusz Szewszuk, Pfarrvikar der Kirchengemeinde St. Marien, Bürgermeister Willi Heider, Landrat Stephan Santelmann, Werner Mays, Ehefrau Ulrike Mays, Leonore Krämer und Jürgen Becker, beide Vorstand von OPAM e.V. sowie Heiner Brand, Schirmherr von OPAM e.V. und ehemaliger Bundestrainer der deutschen Handball Nationalmannschaft (c) Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis

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