784.000 Euro Fördergelder für Wermelskirchen

VON KATHRIN KELLERMANN

Die Freude in der Stadtverwaltung ist riesig: Ganz aktuell konnte Bürgermeisterin Marion Lück das Schreiben mit dem etwas sperrigen Titel „Bescheid über die Gewährung einer Billigkeitsleistung gemäß § 53 Landeshaushaltsordnung Nordrhein-Westfalen“ öffnen. Ein Brief, der im Tiefbauamt für großen Jubel sorgte. Denn: Erst im Januar hatten Tiefbauamtsleiter Harald Drescher sowie seine Mitarbeiterin Daniela Stelluto und Mitarbeiter Thomas Scholl einen Antrag auf Fördergelder gestellt, um Schäden vor allem im Bereich des Eifgenbachwanderweges nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 beheben lassen zu können.

Dieses Geld ist nun bewilligt worden: Wermelskirchen bekommt insgesamt 784.000 Euro zugesprochen. „Ich kann an dieser Stelle nur ein großes Lob und Dankeschön an die Mitarbeitenden des Tiefbauamtes aussprechen, die sich neben ihrer normalen Arbeit extra die Zeit genommen und die Mühe gemacht haben, um zusätzlich noch die wichtigen Fördergelder zu beantragen. Dieser Einsatz hat sich buchstäblich ausgezahlt, weil wir nun zerstörte Brücken wieder aufbauen oder gar neu bauen können“, sagt Thomas Marner, Technischer Beigeordneter. Auch Bürgermeisterin Marion Lück ist begeistert: „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Kolleginnen und Kollegen und deren Engagement, weil sämtliche Kosten zu 100 Prozent durch die Fördermittel getragen werden. Eine 100prozentige Förderung ist einfach großartig.“ 

Auf das Tiefbauamt kommt damit noch mehr Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten zu, aber durch die Fördergelder können die geplanten Neubauten der Brückenbauwerke Frohntaler Straße, Rausmühle und Wellerstraße auch umgesetzt werden. Instandgesetzt werden außerdem die Brücken Im Berg und Bökershammer. Auch für den Neubau des Durchlasses Heintjesmühle und die Wiederherstellung von Straßenbanketten hatten Harald Drescher und sein Team Gelder beantragt.

„Das ist eine sehr große Aufgabe, die wir in den kommenden Monaten stemmen müssen, aber wir freuen uns wirklich sehr, dass wir für alle Projekte, die wir eingereicht haben, auch die Zusage für eine Förderung bekommen haben“, sagt Tiefbauamtsleiter Harald Drescher. „Ich hoffe, dass wir es bis zum Sommer schaffen, zumindest die wichtigsten Planungsarbeiten für die Brücken in unserem städtischen Wandergebiet am Eifgenbachwanderweg anzuschieben, damit unsere Wanderwege nach und nach wieder passierbarer werden.“

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