4.750 Glasfaser-Anschlüsse für die Innenstadt

VON KATHRIN KELLERMANN

Schnelles Internet für die Innenstadt in Wermelskirchen: Das hat sich die Telekom auf die Fahnen geschrieben, die ab diesem Frühjahr in Teilen der Innenstadt Glasfaser ausbauen will. Insgesamt 4.750 Haushalte, das Krankenhaus und Unternehmensstandorte profitieren von dem Ausbau. Die entsprechende Absichtserklärung, den sogenannten „Letter of Intent“ haben Stadt und Telekom am Mittwoch, 23. Februar, im Rathaus unterschrieben.

Jetzt wird die Telekom in der Wermelskirchener Innenstadt ein Glasfasernetz für 4.150 Haushalte und 600 Unternehmen ausbauen. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s). Es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind. „Gerade während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig schnelles Internet ist und ich bin froh, dass wir dem jetzt in der Innenstadt einen Schritt näher kommen“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück.

Wer in dem Bereich, der ausgebaut wird, zwischen Burgerstraße, Schwanen bis Stadtrand, Königstraße bis zur Innenstadt und Telegrafenstraße, wohnt und sich für einen Glasfaser-Anschluss der Telekom entscheidet, bekommt den Hausanschluss kostenfrei. Dadurch sparen Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer etwa 800 Euro und steigern gleichzeitig den Wert ihrer Immobilie. Denn: „Bei einem Hausverkauf wird heute immer gefragt, ob ein Glasfaseranschluss vorhanden ist“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück, die Wermelskirchen nach Möglichkeit schnell komplett an das Glasfasernetz angeschlossen wissen möchte.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir in der Innenstadt endlich schnelles Internet bekommen und damit in ein neues Zeitalter aufbrechen können“, sagt sie. „Tatsächlich hängen wir bei der digitalen Infrastruktur etwas hinterher. Von daher kann ich es für Wermelskirchen nur außerordentlich begrüßen, dass in der Innenstadt noch in diesem Jahr über 4.000 Haushalte und Unternehmen von dem schnellen Internet profitieren. Und wir hoffen darauf, dass es mit dem Ausbau zügig weitergeht.“

Als Start in eine gemeinsame, digitale Zukunft, sieht Andreas Schulz, Telekom- Leiter Infrastrukturvertrieb, den Beginn der Ausbauarbeiten in Wermelskirchen. „Bürgerinnen und Bürger brauchen die bestmögliche Versorgung durch Breitband. Und nur Glasfaser bietet Schnelligkeit, damit Homeoffice, Gaming und Streamen unkompliziert funktioniert.“

Glasfaser für die Innenstadt: Andreas Schulz, Marco Lohmeier, Marion Lück, Michael Krapohl, Anja Wilhelm und Florian Leßke (von links) © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

Er betont aber auch, dass der kostenlose Glasfaseranschluss nicht von allein bis in den Keller gelegt wird. „Wir brauchen das Einverständnis der Eigentümerinnen und Eigentümer“, erklärt Marco Lohmeier, Regionalmanager der Telekom. „Um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen wir privaten Grund betreten.“

Wichtig: Um den kostenlosen Glasfaseranschluss bis zum Keller legen zu lassen, ist es nicht nötig, einen Telekom-Vertrag vorzuweisen oder abzuschließen. „Wir legen den Glasfaseranschluss dennoch kostenlos bis zum Keller“, verspricht Andreas Schulz. Wer sich allerdings auch für ein Telekom-Produkt entscheidet, bekommt die Glasfaser ins gesamte Haus.

Der Weg zur Glasfaser in dem Gebiet ist einfach: Hauseigentümerinnen oder Hauseigentümer, deren Haus in dem Ausbaugebiet liegt, beauftragen die Telekom. Dann wird besprochen, wo die Glasfaser ins Haus kommt und wie sie im Haus verläuft.

Info: Registrieren lassen können sich Interessierte im Telekom-Shop in Wermelskirchen (Telegrafenstraße 48) oder im Internet unter www.telekom.de/glasfaser

Beitragsfoto: Bürgermeisterin Marion Lück und Andreas Schulz, Telekom-Leiter Infrastrukturvertrieb, unterzeichnen die Absichtserklärung. In diesem Jahr verlegt die Telekom in einigen Bereichen der Innenstadt Glasfaser © Stadt Wermelskirchen / Kellermann

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