Update: „Wozu sind Kriege da?“ – Im Herzen Europas droht ein Krieg

Das Lied „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg begegnete mir dieser Tage wieder, nach sehr langer Zeit.

Mir machen die Berichte über den Aufmarsch massiver russischer militärischer Kräfte an den Grenzen zur Ukraine und die Ankündigung von Übungen mit ballistischen Waffen durch Russland Sorgen. Nein, das Wort Sorgen trifft es nicht. Mir macht die Situation, das Aufmarschieren von massiven militärischen Kräften Russlands Angst. Alle Zeichen stehen auf Krieg. – Und, in dieser Situation, führt die russische Armee unter Leitung von Präsident Putin auch noch Übungen mit ballistischen Waffen durch. Ein noch deutlicheres Drohgebaren ist mit militärischen Mitteln wohl kaum möglich.

Jetzt könnte man sagen, mein Gott, es betrifft uns in Deutschland, in Westeuropa nicht. Es geht um die Ukraine. Tatsache ist jedoch, es könnte zu einem offenen Krieg in Europa kommen. –  Die Ukraine steht ja schon länger in einem von Russland befeuerten Bürgerkrieg. – Die Ukraine ist nicht sehr weit von den Grenzen Deutschlands entfernt, liegt gleichsam vor unserer Haustür.

Sollte es zu einem Krieg zwischen Russland und der Ukraine kommen, werden wir innerhalb Europas eine sehr große Flüchtlingswelle erleben. Im schlimmsten Fall werden wir uns selbst auf die Flucht begeben müssen. Eine Vorstellung, die wir, als wir 2015 viele Menschen aufnahmen, die auf der Flucht waren, nicht für möglich gehalten hätten. Die, in der jetzigen politischen Situation mit der militärischen Drohung, aber plötzlich nicht so abwegig ist. – Wozu sind Kriege da?

Mit dem aktuellen Handeln vom russischen Präsident Putin und seiner Regierung wird die Gefahr eines heißen Kriegs in Europa deutlich größer. Noch weiß keiner was der Kreml, was Putin tatsächlich will. Wenn man seine gestrige Rede angehört hat, scheint mir es, dass Putin zurück in die Zeiten der Sowjetunion möchte. Putin, der Kreml, hat der Ukraine das Recht auf Existenz als souveräner Staat abgesprochen.

“Wozu sind Kriege da?” – Anscheinend, um die Macht einzelner Akteure zu sichern bzw. auszubauen. Egal, wie viele Menschen Opfer dieser kriegerischen Auseinandersetzungen werden. Hauptsache die Macht einiger Wenige ist gesichert. – Ich hoffe für die Menschen in der Ukraine, für uns, dass der Kreml, Präsident Putin, doch noch dazu bewegt werden kann, der Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

    • Strauß Karl
    • 19.02.22, 18:15 Uhr

    Was kann und soll man noch glauben. Können die Mächtigen der Welt nicht endlich einander akzeptieren und die Völker in Frieden leben lassen, statt immer mehr Angst , Zerstörung, Unzufriedenheit und Unfrieden zu stiften. Wir haben nur eine Welt (Erde) , die wir nicht zerstören dürfen. Ehrlich gesagt vermisse ich auch die Friedensbewegungen, für eine lebenswerte und sichere Zukunft.

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    • Edgar
    • 20.02.22, 15:04 Uhr

    Wer die in welt betrügt und nicht mit einem anderen Reagenzglas hat einen guten Krieg und beginnt
    darf man da alles glauben. 😂

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