Zukunft von „Luca“-App ungewiss

Köln/Berlin | Ob das Programm „Luca“ zur Kontaktnachverfolgung Corona-Infizierter in Gesundheitsämtern flächendeckend über den 1. April hinaus eingesetzt wird, ist unklar, wie die Kölner Internetzeitung unter Berufung auf die “Welt am Sonntag” und deren eigene Informationen berichtet. Demzufolge hat sich bisher keines der 13 Bundesländer, die im Frühjahr 2021 Jahreslizenzen einkauften, für deren Verlängerung entschieden.

„Die App war eine ziemliche Geldverbrennungsmaschine“, kritisierte demzufolge SPD-Digitalpolitiker Jens Zimmermann (MdB). Er rate den Bundesländern davon ab, neue Verträge abzuschließen. Auch Dorothee Bär (CSU), Staatsministerin für Digitalisierung, sehe einen weiteren Einsatz von „Luca“ kritisch. „Ich bin eine Verfechterin der Corona-Warn-App, sie erhebt keine personenbezogenen Daten, arbeitet dezentral, anonym und datensparsam.“

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