Floristik: Fünf Prozent mehr Geld für 130 Beschäftigte im Rheinisch-Bergischen Kreis

IG BAU rät zu Lohn-Check | Spende für Flutopfer

Rheinisch-Bergischer Kreis | Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern: Beschäftigte, die im Rheinisch-Bergischen Kreis in der Floristik arbeiten, erhalten fünf Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt.

Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein. Im Rheinisch-Bergischen Kreis beschäftigt die Floristik nach Angaben der Arbeitsagentur rund 130 Menschen.

„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Mehmet Perisan, Bezirksvorsitzender der IG BAU Köln-Bonn. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.

Außerdem setzen die IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) in ihrem Tarifabschluss ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe: Für jeden tariflich bezahlten Beschäftigten verpflichten sich die Firmen, 170 Euro an die Betroffenen in den Flutgebieten zu spenden.

Beitragsfoto: In der Floristik haben Beschäftigte auch in Pandemiezeiten alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für sie deutlich mehr Geld © IG BAU

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