Internationaler Schüleraustausch trotz Pandemie von Gymnasium Herkenrath

Den Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach:

Rheinisch-Bergischer Kreis | Internationaler Schüleraustausch – trotz Pandemie. Geht das? Das Gymnasium Herkenrath macht es vor. Gemeinsam mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem Portal EDUC’arte entwickelten die Schüler:innen ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit.

Ein deutsch-französischer Schüleraustausch trotz Lockdown und Kontaktbeschränkungen? Das ist möglich am Gymnasium Herkenrath: Der Französisch-Kurs der Einführungsphase der Oberstufe nimmt mit der Partnerschule in Mortagne-au-Perche (Normandie) an einem digitalen Schüleraustauch teil.

Um mitzumachen haben sich die beiden Partner erfolgreich bei EDUC’arte, dem Bildungsportal des TV-Senders beworben, deutschlandweit nehmen nur rund zehn Schulen teil.

In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und EDUC’ arte entwickeln die Herkenrather gemeinsam mit den französischen Schüler:innen nun ein Unterrichtsprojekt zum Thema Nachhaltigkeit. Digital vernetzt werden Interviews geführt, nachhaltige Rezepte ausprobiert, Videos produziert und die Verwendung von Plastik im Alltag reflektiert – auf Deutsch sowie auf Französisch.

Die Jugendlichen der beiden Länder tauschen sich in regelmäßig stattfindenden Videokonferenzen über ihre Fortschritte und Ergebnisse zum Projekt aus. So steht hier das Lernen von- und miteinander im Vordergrund.

Petra Scharrenbroch, die verantwortliche Französischlehrerin am Gymnasium Herkenrath erklärt: “Ein erfreulicher Nebeneffekt ist, dass bereits viele private, internationale Kontakte entstanden sind auf der deutsch-französischen Plattform Teletandem, die wir für das Projekt nutzen.”

Ziel des Nachhaltigkeitsprojekts ist ein deutsch-französischer Flohmarkt. Die Endergebnisse sollen hier präsentiert und verkauft werden, wie z.B. selbst hergestellte Seifen und Peelings – quasi ein international organisiertes, umweltbewusstes Upcycling, das nebenbei die deutsch-französischen Beziehungen sowie die Fremdsprachen fördert. Von dem Erlös werden in Herkenrath und Mortagne-au-Perche Bäume gepflanzt, als Symbole für die deutsch-französische Freundschaft, die auch in Zukunft an das gemeinsame Projekt erinnern werden.

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