Aufstehen gegen Gewalt an Frauen

VON CORNELIA SENG

Der Tag, an dem ich das schreibe heute, ist der 25. November, der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. Alleine im Jahr 2019 wurden in Deutschland 135 Morde an Frauen gezählt. Dazu kommen 35 schwer verletzte Frauen. Getötet durch den Lebenspartner, Freund oder einen Verwandten. Alleine in Deutschland! Wie hoch die Zahl weltweit ist, mag ich mir gar nicht vorstellen. Frauen werden getötet, verletzt und gedemütigt durch männliche Gewalt.

Die Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Wermelskirchen“ hatte vorige Woche zu einem online-Gespräch eingeladen. Die Anregung dazu ging von A.J., einem Geflüchteten aus Pakistan aus.

Vor ein paar Wochen wurde in Pakistan ein 13jähriges Mädchen entführt, Arzoo Raza. Sie wurde zur Konversion zum Islam gezwungen und von einem gut 40jährigen Nachbarn geheiratet. Obwohl ein Gericht das als unzulässige Kinderehe bestätigt hat, bleibt die Polizei vor Ort untätig. Das Mädchen bleibt bis heute verschwunden in der Hand dieses Mannes.

Die meisten von uns haben Töchter und Enkelinnen und können das unendliche Leid der christlichen Familie und dieses Mädchens ermessen. In Pakistan verschwinden auf diese Art und Weise rund 1000 minderjährige Mädchen in einem Jahr!

Bitte sprechen Sie in ihren Familien über das Schicksal von Arzoo und machen Sie dieses Unrecht öffentlich. Sprechen Sie Politiker an. Beten Sie für Arzoo.

Wie heißt es in dem jüdischen Sprichwort? „Wer einen Menschen rettet, der rettet die ganze Welt.“ Bitte machen Sie mit!

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