Brauche ich das wirklich, um glücklich zu sein?

VON JOCHEN SCHMEES

Der Zero Waste-Lifestyle stellt das Leben komplett auf den Kopf, wenn man ihn zuende denkt. Unsere Gewohnheiten, die Produkte, die wir tagtäglich nutzen, die Gesellschaft in der wir leben – all das scheint selbstverständlich. Aber ist es das wirklich? Brauche ich feuchtes Toilettenpapier? Muss der Brokkoli eingeschweißt sein? Kann ich vielleicht auf Süßigkeiten in Plastikverpackungen verzichten und stattdessen ein Eis im Hörnchen essen gehen?

Von den #zerowasteprofis können wir lernen, uns und unser tägliches Verhalten immer wieder in Frage zu stellen. Zu erforschen: Brauche ich das wirklich, um glücklich zu sein? Oder tappe ich gerade in die Falle eines Werbefängers?

Oft wird den Idealisten dann entgegengeschleudert, dass man ja nicht die Welt verändern kann, als Einzelner. #zerowasteprofis interessiert das nicht. Sie tun das, was ihnen ethisch sinnvoll erscheint und befreien sich nebenbei von immer mehr Altlasten. Von Erziehung, Erwartungen, Normen und Gewohnheiten. 

Das Richtige zu tun, ist immer richtig, egal was dabei rum kommt. Denn sonst ist man schon mitten im kapitalistischen Denken drin.

Raus aus dem Hamsterrad – rein in den Unverpackt-Laden. Hier gibt es schon einmal die erste Kostprobe Freiheit und Idealismus in Schraubgläsern und Stoffbeuteln.

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