Wuppertaler Chemiker*innen am EU-Netzwerk ATMOS beteiligt

Wuppertal/Bergisches Land | Um die internationale Zusammenarbeit bei Untersuchungen der Luftverschmutzung zu intensivieren, fördert die Europäische Kommission das Konsortium ATMOS. Teil dieses Netzwerks sind auch Forscherinnen der Bergischen Universität um Prof. Per Jensen, Ph.D., und Prof Dr. Thorsten Benter. Für ihre Arbeit bekommen die Wuppertaler Chemikerinnen im Rahmen des Programms 115.000 Euro.

Neben der Intensivierung der Zusammenarbeit ist das Ziel des Konsortiums auch eine verstärkte Ausbildung von Studierenden in diesem Bereich. „Außerdem sollen verbesserte akademische Perspektiven für die beteiligten Forscher*innen geschaffen werden, insbesondere für junge Wissenschafler*innen aus Drittstaaten“, so Prof. Per Jensen.

Die wissenschaftliche Arbeit soll neue Ansätze zur Charakterisierung atmosphärischer Schadstoffe sowie zur Verbreitung der gewonnenen Kenntnisse und ihrer Kommunikation an die breite Öffentlichkeit enthalten. „Das Projekt fokussiert auf die spektroskopische Beschreibung von komplexen, flüchtigen organischen Verbindungen und ihren Reaktionen, sowohl experimentell als auch theoretisch“, erklärt Prof. Thorsten Benter.

Die interdisziplinäre und internationale Arbeit wird durch zahlreiche Entsendungen von Mitarbeiter*innen der beteiligten Partner unterstützt. Zudem sind weitere Netzwerk-Aktivitäten (Workshops, Sommerschule, internationale Tagung) geplant.

ATMOS ist ein Konsortium von insgesamt elf Forschungseinrichtungen aus EU-Staaten (Spanien, Frankreich, Deutschland und noch Großbritannien) sowie Drittländern (Marokko, Algerien, Volksrepublik China). Die Gesamtfördersumme im Rahmen des Programmes H2020-MSCA-RISE-2019 beläuft sich auf 892.400 Euro.

Beitragsfoto/Grafik © Marc Fourmentin und Arnaud Cuisset

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