Buchtipps zu Krieg, Nazidiktatur und Befreiung

VON MARIE-LOUISE LICHTENBERG

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Fast sechs Jahre Krieg, zwölf lange Jahre (1933 – 1945) Nationalsozialistische Diktatur und unsägliche Verstöße gegen die Menschenrechte – Hitler hat über Millionen von Menschen Elend, Tod und Verderben gebracht. 

Am 8. Mai 2020 vor 75 Jahren kapitulierte Deutschland. Unser ehemaliger Bundespräsident Richard von Weizsäcker sagte am 8. Mai 1985 in seiner vielbeachteten Rede vor dem Deutschen Bundestag: „…Der 8.Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. … Der 8. Mai ist ein Tag der Erinnerung. Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, dass es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit. …“.

Wie war es damals, wie kam es dazu und was haben wir heute noch damit zu tun? Diese Fragen stellen sich Menschen weltweit und zahlreiche Bücher beschäftigen sich unter den unterschiedlichsten Aspekten damit. Ich empfehle an mehren Tagen Bücher zum Thema, die mir wichtig sind. Es kann sich nur um eine kleine Auswahl handeln und ich erhebe ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Hier nun meine ersten Buchtipps:

Judith Kerr • Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Eine jüdische Familie auf der Flucht. Band 1 – 3 • Aus dem Englischen von Annemarie Böll • Ravensburger Taschenbuch 2013 • 576 Seiten • 9,99€

Judith Kerr • Geschöpfe. Mein Leben und Werk • Aus dem Englischen von Ute Wegmann • EditionMemoria • 2. Auflage September 2018 • 175 Seiten • 38,00€

Astrid van Nahl • Judith Kerr – Die Frau, der Hitler das rosa Kaninchen stahl • Wbg THEISS 2019 • 256 Seiten • 25,00€

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